Pflasterarbeiten...

Hi,

es wurden Pflasterarbeiten zum Festpreis angeboten, jedoch zeigt sich schnell (nach 1,5 Tagen) das die Menge nicht bewältigt werden kann(zumindest nicht in der geplanten Zeit), die Firma fragt nach Teilrechnung entsprechend der abgearbeiteten Fläche, mit dem Hinweis: "Ich kann gerne auch ALLEINE weiterpflastern... oder sie machen weiter wenn Zeit ist..."
Nun kommt die Rechnung über den vollen Betrag wie im Angebot + einen Nachtrag für zusätzliche Arbeiten (soweit korrekt wurde auch kommuniziert), allerdings musste ich hier selber Nacharbeiten, da die Firma den Beton verbrennen ließ bedeutet 0 Festigkeit Borde kippen einfach um ebenso die L-Steine, diese waren sogar nicht in Flucht und hatten in der Sichtfläche deutliche Kanten...
Es fielen auch wesentliche Nacharbeiten an:

• Pflaster wurde nicht der Flucht verlegt - bis zu 2,5cm außer der Flucht sowohl nach links als auch rechts und das auf nicht mal 5m Strecke ( Auf Nachfrage folgende Antwort: "Das bleibt so, sieht doch gut aus und ist normal, weil wir keinen Anschlagspunkt haben... Bord ist aber vorhanden..."
• Pflaster wurde mindestens 3 mal aufgenommen, da es Fehler beim Gefälle gab... dies resultieren in der Forderung nach 6er Pflaster anstatt 8er...

Zum eigentlichen Thema.. es wurde ca 1/4 der angeboten Fläche in der veranschlagten Zeit gepflastert, das komplett gelieferte Material bezahle ich natürlich, aber wie kürze ich die Rechnung nun korrekt ein.
Es gibt einen Rechnungsteil für:

• Material
• Lieferkosten
• Arbeitsleistung
• Miete Maschinen (Radlader => steht 99% der Zeit rum, Splitt musste ich von Hand vom Fußweg reinfahren..)

Alle waren Bestandteil des verbindliche Angebots für die volle Fläche und werden in voller Höhe gefordert, da die komplette Zeit gearbeitet wurde und auch die Maschinen eigentlich immer mal benutzt wurden. Irgendwie sehe ich nicht ein voll für ein 1/4 der geplanten Leistung zu zahlen, oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer?

 

260m² - Pflasterlegen inkl. Splitt + Brechsand, Unterbau hat der Tiefbauer gemacht der den alten Kram ausgebaggert und entsorgt hat. Kostenpunkt ca. 6500€ inkl dem Nachtrag, geplant war vom Unternehmen eine Woche... Objekt war bekannt und wurde mehrfach besichtigt, vorherige Absprache zum Verlauf der Borde gab es auch.

 

Es ist ein Pauschalvertrag, der für die gesamte Fläche ausgelegt ist, ich nur die einzelnen Positionen aufgeschlüsselt. Sie schaffen es nicht in ihrer geplanten Zeit und haben schon einen Folgeauftrag, ergo können sie hier nicht fertig machen, sondern wollen dann eventuell wiederkommen wenn sie Zeit haben oder ich mache alleine weiter... und wollen jetzt eigentlich eine "Teilrechnung" fordern aber die Gesamtsumme vom Angebot ein...
Die 260m² sind in 3 Flächen geteilt, jeweils getrennt durch Bord bzw. L-Steine, heute ging der ganze Tag für eine Läuferzeile drauf... haben sich vertan (Rand ist eine alte Bruchsteinwand...) mussten die 9m zweimal schneiden... dann haben sie noch mal weitere 7m geschafft...

Es steht ein Radlader zur Verfügung den ich auch bezahle...Einfahrt ist 4m breit ehemaliger 3 Seitenhof...

 

Ja der Radlader ist extra... die Frage ist will ich wirklich das die fertigmachen??? (siehe Bilder)

 

Nee Galabau...

 

Es wurde nachgebessert zumindest die lange Strecke... aber der Rest ist/bleibt so...
Ich habe hier auch einen Bord der nicht ganz 90° zur Hauswand steht... die Jungs legen am Bord an und dann mit Aller Gewalt an die Wand als Resultat passen die Fugen nicht... und das Pflaster knickt weg... heute Angesprochen, deren Winkel dazu gelegt nochmal erklärt, dass die Wand nicht im 90° Winkel zum Bord steht - die folgende Antwort ist ein Zitat:
"Ist doch nicht mein Problem... wegen 1 mm Abweichung nehme ich nicht das Pflaster auf..."

Ich denke man sieht das es um mehr wie 1mm handelt, ist ja auch nur die 2te und 3te Reihe... folgen ja nur noch 20 oder so, die sehen bestimmt besser aus...

 

Die Rechnung ist da... nachdem ich die Arbeiten am Dienstag morgen beendet habe... das Absanden und Abrüttel habe ich nicht mehr machen lassen, weil dann noch mehr Schaden entstanden wäre... im Prinzip ist die Rechnung wie erwartet... im laufe der Arbeiten hieß es der Radlader wird eventuell länger benötigt, wegen einem Haufen von 4m³ Sand...
Im Abnahmeprotokoll steht - Änderungsprotokoll Mehrarbeit von 720€ auf 660€ gekürzt (durchgestrichen) und dann der Zustand vom Objekt 74m² nicht abgesandet/abgerüttelt und "Radlader - 600€ " kein Hinweis das es Mehrkosten sein sollen auch nicht mündlich, mit anderen Worten Kosten Radlader wie geplant, also quasi wie im Angebot, Schlußfolgerung keine Mehrkosten für den Radlader...

In der Rechnung taucht der Radlader jetzt als Radlader mit 600€ und dann nochmal als Mehraufwand mit 600€ auf - geplant war die Baustelle für eine Woche, eine Woche haben sie versucht, eine Woche war der Radlader hier. Ich tendiere ganz stark darauf a) zu streiten b) die 600€ "Mehraufwand" nicht zu bezahlen - hier gibt es kein Änderungsprotokoll.