Photovoltaik auf Grenzgarage aufgeständert

Ich wundere mich auch, wie hier von einigen Foristen mit Blockwartakribie nach Verfehlungen gesucht wird, wie man dem Nachbarn eins reinwürgen könnte.
Erinnert mich irgendwie an Klimaleugner und Energiewendeverhinderer die jeden Windgenerator und jede PV-Anlage in ihrem Umfeld mit einer Bürgerinitiative bekämpfen, obwohl sie prinzipiell überhaupt nichts gegen erneuerbare Energien haben. NIMBY halt...

 

Nö, da gibts keine Größenregelung zu dem was ich meine, die Netzbetreiber schreiben die Einhaltung der einschlägigen DIN und VDEs vor um schädliche Rückwirkungen in das Netz möglichst ausschließen zu können. Das gilt im Prinzip bis hin zur letzten Steckdose... Dass da "nur Batterien aufgeladen werden" glaube ich irgendwie nicht, man müsste es halt mal genau ankucken...

 

Ein gemütliches Gespräch mit einem Bierchen unter Nachbarn könnte hier alle miesen Blockwarttipps locker übergehen und zu einem gemeinsamen, besseren Ergebnis führen.
Jeder braucht in Zukunft Eigenstrom aus PV, sofern man nicht über überdurchnittliches Einkommen verfügt.
Vielleicht baut der Nachbar Dir auch eine Anlage oder hilft dabei?

 

Hallo?

Der Nachbar streckt hier schön seinen Hintern entgegen, inkl. Arxxxxhaare (Verkabelung), weil er es augenscheinlich für sich selbst schön haben will und Ihr findet das voll ok?

Solch einen Nachbarn wünsche ich Euch dann mal auch.

 

Wieso müssen manche die Gesetze einhalten, und manche sind gleicher und müssen es nicht? Wenn das da (Blendwirkung, Gepiepse, mutmaßlich fehlender Standsicherheitsnachweis und mutmaßlich nicht ausreichende elektrische Sicherheit) OK sein soll, dann sollen es doch bitte alle so machen dürfen. Ich verstehe nicht, wieso es immer wieder mittendrin Einzelfälle geben soll, in denen alles was man eigentlich zu tun hat nicht gelten soll? Wenn das da OK sein soll, dann müssen wir wohl erstmal einige Gesetze ändern...

Dazu kommt noch die Pflicht zur Rücksichtnahme. Also wenn ich im Wohnzimmer ne Sonnenbrille bräuchte und des Nächtens das Fenster wegen des Gepiese schließen müsste... Ich käme nie auf die Idee sowas den Nachbarn anzutun, ich empfände es auch als Zumutung wenn die das mir antäten... Es gibt schon sowas wie ganz brachiale Ignoranz und das da sieht erstmal ganz genau danach aus. Meine Meinung.

Wie auch immer, das Schöne an derartigen Nachbarn ist meist, sie sind derart in Ignoranz abgesoffen, dass das was sie tun eh keinen Bestand hat. Wenn ich das da richtig sehe, dann hat sich der Streit nach der nächsten Orkanböe eh erledigt....

 

OK, ich geb auf, ihr habt Recht.

Batteriespeicher piepsen nunmal, es ist nicht möglich diese Fehlermeldung abzustellen, es wäre daher auch unzumutbar sowas zu verlangen. Daher kann man da halt nix machen. Man kann nur freundlichen fragen, aber wenn das nicht hilft, dann ists halt Pech.

Das Nachbarschaftsrecht (inkl. große Teile der LBO) sind nicht dazu da, um die Handlungsmöglichkeiten eines Grundstücksbesitzers zu beschränken und den Nachbarn Abwehrrechte einzuräumen, es geht da nur darum jeglichen Unfug zu gestatten. Das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme gibts nicht, es gelten die Maßstäbe der leidensfähigsten Streitpartei.
Der Nachweis der Standsicherheit ist nicht gefordert, sowas brauchts nur wenn die Leute nen Türdurchbruch machen wollen. Elektrische Sicherheit ist nur ein Thema wenn irgendwer ne Steckdose wechseln will, bei PV-Anlagen gelten die nigerianischen Fachregeln für Niederspannungsnetze in sozialen Brennpunkten.

Diese ganze Sondergesetzgebung ist notwendig, damit sich jeder Laie seine zusammengefrickelte PV-Anlage auf ebay Kleinanzeigen zusammenhamstern kann, nur so wird die Energiewende gelingen. Dass der Nachbar das Gepiepse abstellt, 5m² blendfreie Module anbringt, das alles ordentlich befestigt und es unterlässt eine Lithium-Brandbombe mit Zufallszünder zu bauen, kann jedenfalls unter keinen Umständen verlangt werden.

Wer sich als da Nachbar gestört fühlt ist einfach nur ein böser Schuft. Es gilt Tucholsky: „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“

 

Genau das ist ja die Abweichung. Die LBO sieht keine PV Anlagen auf Grenzbebauungen vor. Der Plan vom Bauamt aber schon.

 

Ich wuerde trotz Aller Meinungsdifferenzen das Gespräch mit dem Nachbar suchen. Der komische Schuppen am Ende der vermutlich in keinster Weise ein Lärmschutz darstellt (wieso hört man da ein piepsen?) und vermutlich keine Genehmigung zur Errichtung hat ist zumindest ein Argument. Der Vorschlag von mir, die Rückseite mit PV Elementen zu bestücken, ist doch auch ein Argument was den Nachbar interessieren könnte.

An einige Experten: auf dem Dach des Hauses befinden sich bereits PV Elemente. (was ja bezweifelt wurde)

 

Vielleicht auch als TE einfach mal die Finger stillhalten und abwarten? Der Zustand hat sich ja in den letzten Tagen bereits geändert, was heißt, der Nachbar ist noch nicht fertig und wird vielleicht auch die Windanfälligkeit der Anlage noch korrigieren.
Das, wie auch immer geartete Piepsen wurde ja nur in einem Nebensatz erwähnt, ist also nicht so wichtig, sprich störend, wird aber hier vom weißen Ritter besonders hoch bewertet. Der weiß sogar, dass da an einer Lithium Brandbombe bebastelt wird. Wer weiß, was da noch zum Vorschein kommt?

Mich würde wirklich die Meinung des Nachbarn interessieren. Solch vergiftetes Verhältnis muss Ursachen haben. Mobbing gibts nicht nur in Schulklassen.

 

Bei manchen Dingen ist man froh, wenn man sie nicht weiß ...

Da gibt's doch bestimmt bei Jupptupp ein Video zu. Suchtipp: "video hochladen youtube handy"