Preisdifferenzen Mauerwerk

Bei meiner Berufswahl habe ich ja auch einfach das gelernt, was nur meinen Neigungen entspricht, sondern darauf geschaut, dass man später auch noch Geld damit verdienen kann.

freischaffende künstler sind alle bewohner dieses planeten, sie kunstliebhaber!

 

Aldi hat im Moment sogar einen Rechner für EUR 500,00. Leider sind da aber Komponenten verbaut, die mehr für einen Spielzeugrechner statt für einen vernünftigen Arbeitsrechner notwendig sind, aber das ist OT.

Da ich mal davon ausgehe, dass Sie nicht zu Fuss Ihre Baustellen aufsuchen, wie würde es Ihnen gefallen wenn nun z.B. Herr Colani Ihnen erklärt, dass Sie eine hässliche Blechkiste mit furchtbar einfallslosem Logo besser in der Garage statt auf der Strasse lassen sollten, weil es für die Mitmenschen zu einer unzumutbaren Auseinandersetzung führen würde.

Sowohl geparkte wie auch fahrende Autos verschönern leider fast nie das Stadtbild und führen leider in der Regel zu einer starken Umweltbelastung / - verschmutzung. Und Sie wollen nun den anderen vorschreiben wie sie bauen sollen. Tickts noch richtig oder ist da der Zeiger irgendwie verbogen.

Gruß

Maidörfer

P.S. Vorschlag: Kaufen Sie alle freien Baugrundstücke in Deutschland und bebauen Sie diese nach Ihren Vorstellungen. Ein paar davon würden Sie vermutlich sogar verkaufen können. Falls Ihr Kleingeld dafür nicht reicht sollten Sie sich lieber mal Ihren Heiligenschein etwas lockern lassen. Der schnürt offenbar irgendwie den Geist ein wenig ein.

 

gut dem dinge... von so leuten wie ihnen muss ich gottseidank auch keine aufträge mehr annehmen.

 

wer baut wird öffentlich und nimmt einfluss auf öffentlichen raum und eigentum...

nur werden gerne all zu oft architekten auf übelste weise durch den dreck gezogen... das nennt sich dann öffentliche diskussion, wenn irgendwelche rustikalspacken ihren konservativen schiedeeisernen schmarren von sich geben.

kritisiert man dagegen als architekt die landläufige dackelgaragen-architektur und die banalität diese wohnwarzen so nennt man das verunglimpfung und geschäftsschädigung und die superschlauen bauherren rennen diesen gaucklern trotzdem zuhauf die bude ein.

da werden architekten namentlich in den medien der unfähigkeit bezichtigt und andersrum kriegt man eiine saftige abmahnung oder unterlassungsklage an den hals, wenn man als fachmann was zu seiner gebauten umwelt und den scharlatanen die es zu verantworten haben, sagt oder schreibt.

 

bevor ich solche gequirlte kacke von mir gäbe, würde ich mich hier erst einmal umschauen, was diese sogeannten laien hier von den experten erwarten.

im wesentlichen doch nur tipps, wie man handwerkern und/oder architekten und unternehmern die kohle, die sie kriegen sollten unter fadenscheinigen argumenten abzwacken kann.

das ist die realität, mit der sich heutzutage die architekten immer mehr rumplagen müssen und das zu konditionen, die bei vielen ans eingemachte geht.

alles haben wollen aber nicht bereit sein, dafür die vereinbarten preise zahlen.
da kann man monatelang auf sein geld warten, wenn überhaupt was kommt ud stets sind sie der hpoffnung man verreckt vorher, dann kann man es ja ganz behalten.


wenn ich denke was ich von so machner glücklichen baufamilie noch bekäme, ich könnte glatt eine jahr mit arbeiten aufhören, wenn dies alles auf einmal reinkäme.

 

Jetzt weiss ich zwar mehr über Ihr "Schicksal", kann aber noch immer nicht Ihre Verbitterung gegen die Welt so recht verstehen.

Ich kannte mal einen Architekten, der hat seinen eigentlichen Job hingeworfen, weil er geglaubt hatte, er dürfe als Architekt seine geschmacklichen und gedanklichen Ideen umsetzen. Jedoch kamen die Leute und erklärten ihm ständig wie das fertige Haus aussehen muss und was es kosten darf. Meines Wissens ist er irgendwo bei einer städtischen Verwaltung im Bereich Rechnungsprüfung in gesicherter Armut versauert.

Bei Ihnen dagegen überwiegt mehr die Wut und der Hass, statt die Enttäuschung. Waren Sie so naiv zu glauben, Sie wären ein grosser Baumeister, dem ein Bischof freie Hand lässt um Klöster, Schlösser und Kirchen zu gestalten. Die Häuser der kleinen Leute waren schon früher weniger prachtvoll und einfacher als die der Fürsten.

Und dann würden Sie gerne mit einem finanziell potenten Klientel arbeiten und verwenden ständig diese Fäkalsprache und halten die vermutlich auch noch für cool. Irgendwie habe ich sogar ein wenig Mitleid mit Ihnen. Sie konnten sich bzw. Ihre Honorarforderungen nicht durchsetzen und machen jetzt hier zum Ausgleich für Ihre gekränkte Eitelkeit auf dicke Arme.

Wenn Sie übrigens bereits mal ein paar Postings mehr von mir gelesen hätten, wüssten Sie, dass ich noch nie Fragen gestellt habe, wie ich diesen oder jenen um ein paar lumpige Euro prellen kann. Wer ordentlich schafft, erhält bei mir sein Geld und zwar postwendend. Schliesslich will ich auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit mit guten Leuten hoffen dürfen.

Gruß

Maidörfer

 

gottlob

darf immer noch jeder Bauherr seine Bude (natürlich im Rahmen des geltenden
Baurechts) so bauen lassen , wie es ihm passt.
Ob dies , außer ihm, jemanden gefällt, ist doch irrelevant.
Bei uns pinseln se die Fassade Schalke-blau an. Sieht bescheiden aus, aber jeden sein Königreich.
Auch gibts tatsächlich Leute, die jeden Tag mit nem gammeligen, untermotorisierten Japanschrott zur Arbeit fahren. Können sich wohl nix besseres leisten?! Und der antwortet noch: Ich will nur von a nach b, dafür reichts, meine Kohle steckt in meinem Boot. Ignorant??
Und wer meint, der Maurer hat Spass an der 250sten geraden Wand,
und der Stukkateur an dem 2000sten qm Maschinenputz,
und der Elektriker an der 10000sten Steckdose,
der verkennt die Lage. Auch ich mauer lieber nen Gewölbe, der Stukkateur
die Decke mit gebustem Scheitel und der Eli ne SPS.
Aber zum Überleben musste halt Einheitsware abliefern und bezahlen lassen.
Und wenns mal wieder der Einheitsschuhkarton 6x12m mit 45° Satteldach wird. Was solls. Wider der Berufsehre heisst: Verhungern oder Künstler werden.
Nur meine Meinung.
PS: Wer glaubt, nur Archis werden verarscht, der schaue mal die ausgebuchten Beträge der meisten Handwerksunternehmer an.
Und die kämpfen nicht nur gegen klamme Bauherrn, sondern auch gegen selbstherrliche Architekten.
Gruss Christian

 

genauer lesen herr kapitänleutnant... auch so eine deutsche untugend alles zu überfliegen und nur mit dem halben wissen ein urteil bilden - ich habe auch geschrieben, dass unternehmer, wie handwerker verarscht werden und habe erlebt, wie denen teilweise mit wonne das genick gebrochen wurde oder man ihnen den rettenden strohhalm abschnitt - da bin ich solidarisch genug und lass mich für sowas nicht vor den karren spannen. diese einstellung hätte mich in früherer zeit beinahe einen gut bezahlten bauleiterjob gekostet, weil ich das spiel nicht mitspielen wollte.

... und das mit dem verhungern sehe ich genauso... nur werde offensichtlichen bauherrengaunern meine meinung auch in zukunft offen ins gesicht sagen - arbeiten und beschissen werden bringt halt kein brot ein - nur ärger. und bei den meisten liege ich mittlerweile gut, wen ich deren (zahlungs-)moral einschätzen soll. finger weg und auf zum nächsten!


keine angst meister maidörfer... meine rente ist gesichert.

mag sein, dass ich anfangs viel frustration empfand, weniger wegen des anspruchs an meine arbeit... eher über die entäuschung über so manche sorte menschen... aber das überwindet man aber schnell, wenn man die impertinente borniertheit und dummheit erkennt, die dahintersteckt.

 

Butterbär, ich habs schon mal vermutet und ich bleib dabei: Du hattest Pech mit deinen Kunden oder warst unfähig, die "richtigen" rauszupicken und den Bodensatz vor deine Bürotür zu setzen. Oder du warst wirtschaftlich gezwungen, jeden Scheissdreck (ich begebe mich bewusst auf dein sprachliches Niveau, in der Hoffnung, du verstehst mich dann besser) anzunehmen.
Vielleicht täusche ich mich auch, und die meisten Spacken sind tatsächlich Beutelschneider und die meisten Planer und Ausführenden ausgepresste Zitronen. Es würde sich in meinem Umfeld dann aber eine derart hohe Konzentration an Ausnahmen (beider Seiten: Spacken und Architekten) befinden, das es statistisch höchst bemerkenswert wäre.
Insofern wäre eine Aussage anderer boardansässigen Architekten hilfreich. Wie ist denn euer durchschnittliche Privat-Bauherr? Butterbärresk (also will alles und zahlt nix und weiss eh alles besser) oder ist mit dem durchschnittlichen Bauherren vielleicht sogar eine konstruktive Partnerschaft möglich, wo es sicher nicht ganz ohne Reibereien abgeht, am Ende aber ein Werk da steht, für das sich der Architekt nicht schämen muss, die Handwerker ihr Geld bekommen haben und der Bauherr gerne drin wohnt?

 

Vielleicht ist der Butterbär -obwohl er die letzten Wochen nicht gepostet hat, und vermutlich im Urlaub (Gefängnis wg. Übergriff auf Bauherren?) war- einfach nur überarbeitet und möchte in den Winterschlaf fallen?
Das würde ich auch wollen, wenn ich ein Studium abschließe(?), danach merkte, ich verdiene wenig als Angestellter(!), dann mich sebständig machte und erst danach realisierte, daß derjenige der zahlt auch anschafft...

 

wäre ein interessantes thema.

am besten die handwerker und bauunternehmer gleich mit dazu nehmen...

 

die sind schon genug gestraft mit ihren wohnwarzen, die ihnen die nächsten 20 bis 30 jahren den schlaf rauben, da brauch ich nicht noch handgreiflich werden.

 

Hat Ihnen das der Blüm gesagt ...

P.S. Eine Rente ist eine Rente, egal ob ein Euro oder mehr.

 

tja, wenn jeder architekt so denken würde gäbs wohl nur noch paläste.

ich als zukünftiger bauherr kann nur hoffen und beten das ich nicht an solch einen arroganten archi gerate. dann wären wohl auch noch die kommenden 3 generationen verschuldet, weil der archi ja keine wohnwarze schaffen wollte.

 

Eigentlich sollten wir doch Butterbär dankbar sein. Wenn´s nach ihm ginge, würden keine Wohnwarzen, Dackelgaragen oder Häuser mit grossen Pickeln gebaut werden, welche Deutschlands letzten freie Bauplätze verschandeln könnten.

Einziger Nachteil wäre, dass sich zukünftig vermutlich drei Architekten eine Baustelle und ein Honorar teilen müssten und 2/3 der Bevölkerung in Zelten leben würde.

Warum hier eigentlich nicht die anderen Architekten ihren Kollegen mal ermahnen, verstehe ich nicht. Würde einer meiner Kollegen den Berufsstand lächerlich machen, so würde ich dem sofort Einhalt gebieten. Oder denken die anderen ähnlich wie Butterbär und schweigen nur...

Gruß

Maidörfer

 

Butterbär ...

... ist so etwas wie der "Hofnarr" in seiner ursprünglichen Bedeutung.

Im Übrigen herrscht in der Bundesrepublik - noch - Meinungs- und Rede-/Schreibfreiheit, solange niemand direkt und persönlich beleidigt wird .

 

Als eine Art "Kritiker" ist er doch einwandfrei.
Reich Ranicki hebt sich ja auch nicht den Mund zu

Elvis

 

...und kanns selber schon gleich gar nicht besser.

 

Eunuchensyndrom? Wissen, wies geht, könnens aber nicht.

Muß man die Suppe (besser) kochen können, um sagen zu dürfen, daß sie nicht schmeckt?

Darauf ein dreifaches "Das ist Smutz Herrr Karrrasseck!" "Das ist Smutz Herrr Karrrasseck!" "Das ist Smutz Herrr Karrrasseck!"

 

BB würde schreiben "Das ist Seissdreck Herrr Karrrasseck!" (würd sich sogar reimen )
Und das stört mich eigentlich am meisten: Warum greift BB Leute bisweilen persönlich an und verwendet dabei auch noch beschissene Kraftausdrücke? So geht die ganze Diskussionskultur in' Arsch.