Preisnachlass / Rabatt bei Neubau

Nö...

Der wär nicht so oft stehen geblieben.
Nix aus Stuttgart, nix aus München. Ich hatte nur immer Ringe unter den Augen .
MfG

 

fribbich hat schon Recht :-)

Bei uns war es glaube ich so, dass ich irgendwann zum GÜ gesagt hatte "So, jetzt haben wir einen Preis, jetzt müssen wir noch feilschen ;-)". Da hat er dann versucht mir zu erklären, dass er mit dem Konzept ja nix anfangen kann, weil er das nicht vorher draufgerechnet hat. Das kann man dann glauben oder nicht -- es gibt da eben solche und solche in der Branche.

Wir haben den Preis von einem befreundeten Architekten verifizieren lassen. Geändert haben wir dann nur die Raten, um an keiner Stelle zu überzahlen -- das ist aus meiner Sicht auch ganz wichtig.

Am Ende ist uns der GÜ dann noch ca. 3% entgegengekommen, dafür haben wir später einen Nachtrag akzeptiert den wir formell nicht hätten übernehmen müssen -- der GÜ hatte in seiner Planung was vergessen.

Was ich sagen will: es gibt sicher GU/GÜ/BT die immer 5% draufschlagen, um sich dann runterhandeln zu lassen. Wir haben sogar einen Vermittler getroffen, der meinte "Also der Preis ist XXX.XXX, aber da ist noch Luft." -- aber mit solchen Leuten machen wir keine Geschäfte. Es kann aber auch gut sein, dass Dein BT schon auf Kante genäht hat um den Auftrag auch zu bekommen. Nicht alle Menschen sind Abzocker.

Du musst halt irgendwie vergleichen oder jemanden fragen, der für Dich vergleich kann, also z.B. einen Architekt aus der Region. Nu so kannst Du rausbekommen, ob da noch viel Luft ist oder nicht.

Gruß,

Hendrik

PS. die Architekten die ich kenne, fahren alle so was ähnliches wie einen Porsche. Die liefern aber auch entsprechende Arbeit ab :-)

 

Das ist totaler quatsch. wenn ich keinen gewinn mache, dann schaffe ich geld ab, und dafür muss ich auch noch jeden tag arbeiten

Niemand kalkuliert absichtlich mit minus, es wird am material gespart oder am werklohn für etwaige subunternehmer.

grüße operis

 

Na das sehen "richtige" Unternehmer aber anders.
Das wird auch der gravierende Unterschied zwischen langfristig erfolgreichen Unternehmen und den kurzfristig denkenden Handwerkerbetrieben sein. Alles eine Frage der Strategie und der unternehmerischen Intelligenz.

Schönen Gruß

 

Dann, werter John, klär uns doch mal auf, wi ein "richtiges" Unternehmen handelt. Wir alle sind natürlich an langfristigem Denken interessiert.
MfG

 

Nun ja, Herr Dühlmeyer, dass Sie als Architekt mit dieser Thematik überfordert sind, ist nicht sonderlich überraschend.

Aber es ist nicht meine Aufgabe, Ihnen hier die Grundlagen der Betriebswirtschaft respektive der Unternehmensführung zu vermitteln. Das geht dann in den Bereich der Beratung als Dienstleistung und ist nicht kostenfrei. Um es mit Ihren Worten hier darzustellen, sie müssen sich EIGNEN Sachverstand einkaufen. Dann ist die Möglichkeit gegeben, dass sich langfristig Erfolg einstellt beziehungsweise sich dieser zeigt. Sofern Sie es wünschen, kann ich dies für Sie gegen Zahlung eines Honorars übernehmen. Aber ich gehe davon aus, dass es bei Ihnen nicht erforderlich wird.

Schöne Grüße

 

Warum nicht...

???
Ausserdem liebe ich es, wenn Leute hier kostenfrei Infos abgreifen, aber nicht bereit sind, aus Ihrem Bereich auch nur ansatzweise ohne Vergütung berichten zu wollen - aber seis drum.
MfG

 

Na na Herr Dühlmeyer,

ich greife hier keine kostenfreien Infos ab. Hier wird nichts besprochen, dass mir auch nur im Entferntesten weiterhelfen würde (i.S. - ich weiß technisch nicht weiter, also lese ich hier). Mir geht’s beim Lesen in diesem Forum eher darum, die verschiedenen Probleme, mit denen sich BH´s hier zu Wort melden, zu studieren. Diese versuche ich natürlich zu meinem Vorteil auszunutzen.

zur Frage "Warum nicht":
ich glaube hier gelesen zu haben, dass Sie als Architekt ein Büro betreiben, dabei aber nicht über Angestellte verfügen. Ist das so richtig? Dadurch gilt das von mir oben geschrieben nicht für Sie. Oder nicht in vollem Umfang. Als Einzelunternehmer ist man von solchen Effekten nahezu befreit. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Ich hoffe, dass Sie dies nicht falsch verstanden haben. Wenn doch, war es sicherlich nicht meine Absicht.

 

das erklär einem seit 13 jahren kurzfristig denkendem mal genauer!!!

liebe grüße operis

 

ach John, was mir gerade noch einfällt...

wir sind 4 einzelunternehmer, die gemeinsam unter einem namen am Markt agieren, wobei jeder ein spektrum an aufgaben übernimmt.

ich freue mich immer noch auf Ihre betriebswirtschaftliche stellungnahme zum thema "Negativkalkulation"

frdl. grüße operis

 

Jetzt ...

... hab´ ich endlich kapiert, was mit dem Beruf "Lernender" gemeint ist .

 

Die Grundüberlegung sieht so aus, dass ein Unternehmen durch die Annahme und Ausführung von Leistungen, die nicht kostendeckend erbracht werden können, die Verluste dennoch reduzieren kann.
Und zwar weil ein Unternehmen einen gewissen Fixkostenanteil hervorruft. Wird in einer Periode nicht produziert, ist der gesamte periodische Fixkostenanteil als Verlust auszuweisen.
Arbeitet ein Unternehmen trotz produktionsbezogener Verluste, wird ein Teil dieser Fixkosten abgedeckt. Somit besteht auf diesem Wege die Möglichkeit, die Gesamtverluste einzugrenzen.

Diese Chance wird von den wenigsten Handwerksbetrieben genutzt. Dadurch wird die finanzielle Situation unnötig beeinträchtigt. Grund hierfür ist zum Großteil in der Unwissenheit der Geschäftsführer zu sehen.

Und das du 13 Jahre im Wertbewerb stehst, heißt noch lange nicht, dass du auch erfolgreich bist (Verstehe dies bitte nicht falsch).
Wenn du seit 13 Jahren mit der gleichen Anzahl an Beschäftigten agierst, die gleichen Umsätze und Renditen generierst und die Eigenkapitalquote konstant bleibt, ist dies mit dem sukzessiven Verlust deiner Wirtschaftskraft und Wirtschaftsleistung gleichzusetzen. Also kein Erfolg, sondern Misserfolg.

Dies alles nur bei einer Ganzheitlichen Betrachtung. Wenn du aber damit Zufrieden bist und dein Lebensstandard sichern kannst, ist dies natürlich auch schön und löblich. Aber nicht erfolgreich.

Ich hoffe dies war einigermaßen verständlich. Ich hab es nicht so mit den Erklärungen.

Schönen Grüß

 

@ Volker

richtig

 

@bschmal ...

... Du willst Erfahrungsberichte - o.k., ich hab´ gerade Leerlauf :Roll .

Wenn ich - wie in Deinem Fall - für einen Bauträger ein Haus in Absprache mit dem künftigen Erwerber plane, erhält der Bauträger von mir eine Kostenschätzung, basierend auf Erfahrungswerten.
Diese Kostenschätzung bedeutet aber keine Kostengarantie, auf die er gerade mal seinen erforderlichen Gewinn draufschlagen kann.
Er muss auch einen Risikozuschlag mit einkalkulieren, weil ihm niemand (auch ich nicht) garantieren kann, dass er die vor einem halben Jahr eingekauften Leistungen ein Jahr später noch zu denselben Konditionen erhält.

Genauso verhält es sich mit nachträglichen Sonderwünschen.
Auch hier ermittele ich die voraussichtlichen Kosten, auf die dann aber außer Gewinn-/Risikozuschlag wie vor auch noch meine Umplanungskosten mit draufgeschlagen werden.

Was ist daran verwerflich? Und wenn´s ein seriöser Bauträger ist (für andere habe ich noch nicht gearbeitet ), ist da kein Spielraum mehr für Nachlässe.

Und Skonto gibt´s bei nem BT-Vertrag grundsätzlich nicht, sondern - wie schon geschrieben - einen Zahlungsplan (der ist in den Grenzen der MaBV verhandelbar) mit festen Zahlungszielen.

 

Ich finde diese Diskussion

ehrlich gesagt Sinnfrei... wenn jemand mir 10% Nachlass / Rabatt gewährt und ich bekomme die gleiche Leistung dafür, hätte er vorher ja nicht ordentlich kalkuliert

Ich lasse auch gerne 20 % nach

Wenn ich vorher 25 draufgekoppt hab!

 

Hallo John,

ich verstehe es nicht falsch. die zahl der mitarbeiter ist erst seit 3 jahren bei 4personen, die umsätze steigen seit 8 jahren kontinuierlich, die rendite ist proportional gleich geblieben, allerdings ist das pro kopf einkommen gestiegen.

Was noch? vor 2 jahren gewerblichen saunabetrieb eröffnet, (ergo: kalter winter- sauna voll, aber baustellen eingefroren)

bitte bedenke bei minuskalkulationen noch einen einwand, handwerksbetriebe operieren meist regional begrenzt und kunden generieren sich oft durch empfehlungen und folgegeschäfte. wenn sich dumping herumspricht, dann fragt dich jeder nach dem preis, der so günstig war.

liebe grüße operis

 

@John: GNADE

Ich bitte hier um eine Erklärung, dass du kein BWLer bist.

gruss bernhard

 

Student im ersten Semester wär noch ok....das gibt mildernde Umstände

soll heissen....die Realität holt dich noch ein!

 

Bernix...


Du hast mir erspart, etwas unflätig zu werden.
Wenn die fast alle so sind (was ich befürchte und auch kennengelernt habe) versteh ich meine Tochter, wenn sie sagt: Kümmere Dich um Deinen Nachfolger selbst - ich schlepp Dir keinen BWLer ins Haus