Problematische Treppenplanung

Diskutiere Problematische Treppenplanung im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; .. ich denke es gibt soclhe Pläne schlichtweg nicht!!! das vermute ich auch, deswegen hatte ich auch die kurze frist vorgeschlagen!

  1. #21 Gast036816, 15.12.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    das vermute ich auch, deswegen hatte ich auch die kurze frist vorgeschlagen!
     
  2. #22 Lubecarius, 16.12.2013
    Lubecarius

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    Danke nochmal für die hilfreichen Tipps. Werden nun ein entsprechendes Schreiben schicken und hoffen, dass sich die Situation klären lässt.
     
  3. Seev

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    Wird in der Zwischenzeit munter weitergebaut? Ich kenne so ähnliche Situationen leider auch. Ich hab´s mir meist verkniffen, wegen meinen Bedenken "die Bremse reinzuhauen" und die Aktivitäten der Handwerker (w.g. immer durch den Bauleiter) stoppen zu lassen, hab das aber im Nachhinein auch manchmal bereut. Man kann eben doch nicht mehr alles (ohne andere teils üble Konsequenzen) rückbauen und korrigieren. Nur so als Gedankenanstoß eines mitleidenden BH.
     
  4. #24 Gast036816, 17.12.2013
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    Gast036816 Gast

    ein denkanstoß vom bauleiter:

    bei fehlender planung sofort eine vollbremsung - gerade in diesem fall hier. der bauleiter übernimmt die volle haftung, wenn er ohne planunterlagen bauen lässt. sind bauleiter und planer in personalunion, ändert das an der gesamthaftung nichts. lediglich ein dritter wird nicht in den strudel hineingezogen.
     
  5. #25 Thomas B, 17.12.2013
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    Hier sind schon mehrere Hasadeure unterwegs.

    Wie kann ein Planer (ob's ein Architekt ist wage ich derzeit doch zu bezweifeln....aber...wer weiß :yikes) auf eine Werkplanung verzichten? Wie kommt der Bauleiter auf der Baustelle zurecht, ohne daß ordentliche Plaunterlagen zur Verfügung stehen? Wie kann die Rohbaufirma (und Zimmerer und so weiter) ohne solche Planunterlagen arbeiten? Gerade an der Treppe sieht man es jetzt. Auch vollständige Pläne sind kein Garant für Fehlerfreiheit, sie minimieren das Risiko aber entscheidend bzw. manches kann man evtl. wirklich durch Eingreifen vor Ort (Bauleiter) noch korrigieren. Wie aber stellt ein Rohbauer die richtige Deckenöffnung her, in die dann später die Treppe kommen soll? Auf den Plänen, die eingestellt wurden, ist dazu nichts ausgesagt. Man kann zumindest bei der 2 x 1/4 - gewendelten Treppe ahnen/ vermuten wie groß das Treppenloch sein könnte. Keine gute Grundlage....wahrlich.

    Eine Vollbremsung tut not. Dringend. Sicher wird man damit die planerischen Fehlleistungen nicht mehr zur Gänze glattziehen können, aber man kann nun in Ruhe versuchen das Beste daraus zu machen. Das jetzt auch durch einen Baustellendirigenten vor Ort lösen zu lassen ist sicher kein guter Weg. Auch nicht für den Bauleiter, da er sich haftungsmäßig gerade ein sauberes Grab schaufelt...
     
  6. Seev

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    Diese Fragen habe ich mir als BH auch mehrere Jahre lang gestellt. Inzwischen hab ich meine ganz persönlichen Antworten darauf gefunden. Fakt ist, "das System funktioniert", mindestens allermeistens bei meinen Profis. Ich habe ganz stark den Eindruck, dass ich der eine BH von den vielleicht "500" in den 20 Jahren meines "Architekten"/BL war, der eine, der nicht alles gefressen hat und immer noch nicht bereit ist, fünfe grade sein zu lassen.
    Das System funktioniert, weil offenbar die meisten BH so naiv und uninformiert sind und bleiben, dazu bereit 100% Honorar für vielleicht 30% Leistung zu bezahlen, nicht wissen, was sie bekommen sollten, bereit die vielen Fehler einfach hinzunehmen, von den HW vollbracht und vom BL gedeckt (teilweise auch weil keine Pläne vorhanden waren und manche unserer HW sie gar nicht hätten lesen können) und sich mit den Beschwichtigungen abspeisen zu lassen.

    Das soll nur mal andeuten, was es so alles gibt und dass es manchmal doch ohne Pläne läuft. Bei uns ein eingespieltes Team: BL + (immer dieselben) HW. Alle wissen angeblich Bescheid ... alle ausser dem BH.

    Ich kann nur noch staunen und bin weiter nahe dem Verzweifeln, weil ich es (als Erster?!) versucht habe, das einzufordern, was vereinbart ist. Dennoch soll es den TE ermutigen, nicht klein beizugeben, falls er auch so einen hat wie ich ... !

    Am Ende ist alles gut - und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.
     
  7. mls

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    mach dir keine sorge, du bist sicher nicht die 1:500 ausnahme ;)
    die wahrheit liegt zwischen 1:500 und 500:1 - aber eher auf der fatalistischen seite.
     
  8. #28 Lubecarius, 22.12.2013
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    Seev, so sehen wir das inzwischen auch. Es hat sich nun auch auf unseren Druck hin einiges getan. Werkspläne wurden erstellt, eine Lösung als Kompromiss, der auch der DIN entspricht, gefunden. Mehrkosten trägt das Architekturbüro und der Bauleiter wurde seitens des Architekturbüros gewechselt...

    Danke nochmal für euer aller Feedback, es hilft doch, wenn man den eigenen Eindruck bestätigt bekommt, bevor man agiert. Und es ging alles ohne Anwalt etc. ab, das ist ja auch mal was.

    In diesem Sinne, frohe Weihnachten allen hier!
     
  9. #29 ManfredH, 22.12.2013
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    ManfredH Gast

    Wäre aber ganz nett, wenn du uns nun auch wissen lassen würdest, wie diese Lösung aussieht.
     
  10. #30 Thomas B, 22.12.2013
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    ...nachträgliche Werkplanung? Also eher ein Aufmaß...Erstellung von Bestandsplänen...?

    Welche Mehrkosten????
     
  11. Seev

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    Kannst Du das noch etwas erläutern? Vielleicht hilft mir das dann auch...
    Worin besteht der Kompromiss und inwiefern ist der nach DIN?

    Bei mir ist schon fast alles gebaut, aber ich möchte dennoch Pläne, die den Aufbau und die technischen Gegebenheiten zeigen. Einen Fall hatten wir schon, wo nochmal was aufgemacht und eine Abdichtung nachgearbeitet werden musste.
     
  12. #32 Lubecarius, 29.12.2013
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    Sorry, war über die Feiertage anderweitig beschäftigt. Ich liefere die Tage gern noch Infos nach.
     
  13. #33 Lubecarius, 30.12.2013
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    Also die Lösung sieht nun folgendermaßen aus (wir haben gemeinsam einen ersten Entwurf eines Treppenplanes beim Architekten betrachtet, da er noch zwei Maße von uns wissen wollte, gibts den finalen Plan erst nach den Feiertagen, also im Januar):

    Entgegen den ursprünglichen Angaben in der Genehmigungsplanung (siehe erster Post) bekommt die Kellertreppe 15 anstelle von 16 Stufen, eine Steigung von 19,33cm anstelle von 18,1 und einen Auftritt von 23cm. Die Setzstufen werden angeschrägt, so dass es mit einer Unterschneigung von 3cm zu einer Tiefe der Stufe von 26cm kommt. Zusätzlich wird im Bereich der Durchgangshöhe die Decke abgeschrägt (nach Absprache mit dem Statiker).

    Die Mehrkosten dafür, dass die Schalung der Treppe nun erneut gemacht werden muss, und für das Abschrägen der Decke sowie der statisch notwendigen Maßnahmen trägt der Architekt.

    In Sachen Baustopp ist das Kind ohnehin schon in den Brunnen gefallen, da wir bereits im OG sind und der Kniestock steht.

    Viele Grüße, Lubecarius

    PS. Die Planung der Treppe ins OG ist noch ausstehend.
     
  14. #34 Thomas B, 30.12.2013
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    Du schriebst: "...
    Es hat sich nun auch auf unseren Druck hin einiges getan. Werkspläne wurden erstellt, eine Lösung als Kompromiss, der auch der DIN entspricht, gefunden...."

    Nun aber gibt es wohl doch nur "die kleine" Lösung", nämlich eine etwas verbesserte Planung der Treppe. Bzw. einen Entwurf für selbige.

    Der "Kollege" hätte doch nach seinen Missgriffen und offenkundigem Mangel an Talent im Planzeichnen (verkehrte Laufrichtung bei Treppe eingezeichnet...) erkennen müssen, daß mit Stückwerk nicht wirklich viel bewegt werden kann.

    Ich kann nur heftigst mit dem Kopf schütteln....
     
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