Probleme und Murks mit der Elektrofima

Ja und mir geht die immer kehrende Frage "was war beauftragt" auf den Senkel. Wenn man mitlerweile einen Anwalt hinzuziehen muss damit ein Fliesenleger oder eine Elektriker seine Arbeit ordentlich erledigt und nicht nachher kommt "war nicht beauftragt", dann ist das kein gutes Zeichen der heutigen Handwerkszunft.

 

tja - Rudi, das liegt aber daran, dass viele handwerker nach VOB geschult werden - lücken im vertrag zu erkennen und einen nachtrag draus zu basteln. damit müssen wir alle in zukunft leben. die VOB gibt es als regel vor.

 

hne planung und auch noch vertraglich vereinbart. also nur drauf los geschustert! den fred muss ich jetzt nicht mehr verstehen.

 

Mal meine unmaßgebliche Meinung.

Bei uns im EFH altes Gebäude war auch kein Planer vor Ort.
Fakt war alles müßte raus und neu-samt neuer HV im Keller.(umsetzen vom Zählerplatz etc.)

Einfach nur eine vernünftige Grundinstallation.(keine Video/Audio Leitungen etc).

So habe ich als Laie einen Grundriß von jedem Zimmer auf Papier erstellt-wo ich Steckdosen/Lampenausläße etc.haben möchte.
Mit dem Meister der E-Firma dann vor Ort jeden Raum durchgegangen-der Meister machte dann Verbesserungsvorschläge etc.

Daraufhin wurde ein Angebot von der Firma erstellt.
Später dann auch so ausgeführt.

War kein Pauschalangebot-so in der Art-soll alles neu-macht mal.

Gruß helge2

 

So wie helge 2 das beschreibt,sollte das eigentlich immer gemacht werden(wird es i.d.R. ja auch)
Die Firmen und Bauherren die ich kenne handhaben das so in der Art.
Um AG und AN zufriedenzustellen geht es auch gar nicht anders
Natürlich gibt es auch viele Fälle,wo das nicht so ist.Die kennt man leider auch.

 

Sorry, aber jetzt muss sogar ich lachen - und ich habe bei unserem neubau wenig zu lachen.

Wir haben uns mit allen beteiligten immer wieder getroffen und alle "besprochen". Zig Termine für die Werkplanung, mit den wesentlichen Gewerken wie Elektriker, Sanitär, Fliesenleger, also die, wo viele Kundenwünsche reinspielen, direkt im Rohbau zusammengestanden und Raum für Raum "alles" besprochen.

Nur was ist für den Bauherren bitte "alles"?? Woher weiß ich als Laie, was "alles" ist? Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mit dem Elektriker zu besprechen, wie genau er die Leitungen zur Steckdose ziehen soll. Oder die von Raum zu Raum. Welche Leitungen man da nimmt. Ich sage (!) ihm doch nur, was "genau" ich an Funktionalität haben will. Geschweige denn, das niemand, aber auch wirklich niemand, jedenfalls von uns als Bauherren , "alles" gesprochene bzw. desses Tücken versteht, geschweige denn "alles" schriftlich festhält. denn dann könnte man mit der Detail-Planung vermutlich weit mehr als einen Aktenordner füllen.

Und hinterher hat man dann als Bauherr die als "unscheinbare" ver- und besprochende Ecksäule beim Eck-Fenster, die aus 30 x 30 cm Plastik besteht, aber das vom planenden Bau-Ing eingeholte und von uns abzuzeichnende Fensterangebot über 25 Seiten konnte ein Laie nicht verstehen. Und nachweisen kann man nichts.

Oder eine eigentlich hochwertige Elektrik (KNX), bei der die LED-Unterbaulampen bei den Küchenschränken permanent aufblitzen. Tja, die hatte man bei der Planung nicht vereinbart (die Küchenplanung gab es da ja auch noch nicht so ins Detail abschließend. ) und so ist das kein Mangel. Und ich als Bauherr hätte auch nicht gewußt, dass die Information, dass die Unterbaubeleuchtung LED-Lampen werden, eine für den Elektriker entscheidende Information sein könnte. usw. usw.

 

@Annette:
Ich kenne zwar Deine "Bauvorgeschichte" nicht - gehe aber nach Deinen Schilderungen fast davon aus, dass ein wichtiger Part in Deiner "Beteiligten-Runde" gefehlt hat..... ;-)
Nämlich der, der Bauherrenwünsche, Werkplanung und Ausführung zusammenbringt.
Gruß,
Liesl

 

Hach ... bin ich froh, dass ich mich eben dagegen entschieden hatte zu schreiben, das es da wohl an Planung fehlte ...

 

Taipan, meinst Du, jetzt krieg ich allein die Kloppe ab? ................... ;-)

 

neee ... aber zuerst.

 

autsch

 

Anette1968,
Klar hast du teilweise Recht.
Ich habe bei der Begehung der Räume mit dem Meister (war reko-kein neubau) auch nicht gesagt/gefragt mit welchem Querschnitt nun diese oder jene Steckdose angefahren werden soll.

Habe lediglich gesagt was dort mal angeschloßen werden soll.
Das berechnen der Leitungslängen/Querschnitt/Absicherung etc.ist Sache der Fachfirma.
Und ich muß als Laie nun mal drauf vertrauen-das das richtig gemacht wird.
Letzlich haftet der Ersteller mit dem Prüfprotokoll.

Gruß helge 2