Putz im Keller

Diskutiere Putz im Keller im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo, meine Kellerwand besteht aus Beton mit großen Flusskieseln. Die Wand ist dadurch recht uneben. Die will ich jetzt rudimentär verputzen....

  1. JPtm

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    Hallo,

    meine Kellerwand besteht aus Beton mit großen Flusskieseln. Die Wand ist dadurch recht uneben. Die will ich jetzt rudimentär verputzen. Leider hat mein Vater vor 2 Jahren Streichkalk aufgebracht.
    Kann ich da einfach drüber putzen?
    Welchen Putz würdet ihr generell empfehlen?
    Es wurde eine komplette Abdichtung von außen durchgeführt. Hier und da sind wieder ältere Rückstände durch den Streichkalk hervorgetreten so das es dort leicht gelblich ist. Der Keller ist aber trocken, zumindest sehe ich nichts mehr mit bloßem Auge. Es gibt aber vermutlich keine hori Abdichtungsschicht im unteren Bereich. Ka ob das bei der Wandzusammensetzung überhaupt nötig ist. Am Übergang zur Kellerdecke kann ich Bitumen/Teerpappe sehen.
    Es ist ein Keller. Das muss nicht 100% perfekt werden.

    Vielen Dank.
     
  2. JPtm

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    Hat niemand eine Idee?
     
  3. jcan

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    Bei einem Putzsystem musst du aufpassen, dass dein Putzmörtel nicht härter ist, als der Untergrund.
    Also kann man da sämtliche zementgebundene Putze ausschließen.
    Wenn man so aus der Ferne was empfehlen soll, kann ich nur raten, die Farbe zu einem großen Teil runter zu holen und dann zu verputzen. Wenn du das drauf lässt und dann doch irgendwie Wasser rein kommt, wird es sonst schnell zu Abplatzungen kommen. Falls der Putz überhaupt richtig auf dem Untergrund halten sollte.
     
  4. ynnus

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    Warum denn das? Die Kellerwände bestehen aus Beton, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann wäre doch ein Zementputz oder ein Kalk-Zementputz geeignet.
     
  5. JPtm

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    Ich hänge mal ein paar Bilder an.
    Die Mauer ist schon recht uneben. Regelmäßig sind zwischn den Steinen gröbere Öffnungen. Stellenweise könnte ich da mit dem kleinen Finger rein.
     

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  6. JPtm

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    Wie könnte ich die Rohre sinnvoll einbinden?
    Mir würde da beispielhaft sowas vorschweben. Ka ob ich das noch sinnvoll reingefickelt bekomme.
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    Ich habe noch eine alte Öffnung. Müsste nachmessen, aber war glaube ein 110er Rohr. Auf dem einen Eckbild das Gitter da. Es geht oberridisch auf der Gebäuderückseite hinaus. Mir schwebt da ev ein Lüfter mit Feutigkeitssensor vor. Aber ich vermute ohne sonnvollen Zuluftkanal bringt das nicht viel.
     
  7. ynnus

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    Also ich bin da kein Experte, aber so würde ich es wohl machen:
    Wenn das zementgebundene Steine sind würde ich es mit Zementmörtel verschließen. Den Mörtel anwerfen und alle Lücken schließen, dann mit einer Latte grob abziehen, dass es mal eine ebene Fläche ergibt. In einem zweiten Gang nach dem aushärten nochmal fein verputzen, abreiben usw, je nachdem, wie die Oberfläche eben aussehen soll.
    Die Farbe würde ich mal versuchen mit einer Topfbürste für den Winkelschleifer abzuschleifen. Vielleicht genügt es auch, es grob zu entfernen und damit anzurauen.
     
  8. #8 titan1981, 03.02.2023
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    ich habe bei mir, allerdings auf der Kalksandsteinwand, die Farbe mit einem Diamanttschleiftopf abgeschliffen. Die Latexfarbe lies sich sonst bei mir nicht ohne Chemie entfernen. Die Elektrik für den Raum neu gemacht und alles unter Putz gesetzt. Dann mit Kaltzement verputzt. Bin jetzt sehr damit zu frieden Der Raum wird als Vorratslager genutzt
     
  9. #9 Viethps, 03.02.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Bei den vielen Fehlstellen würde ich als erste Maßnahme mit Flexfliesenkleber die Betonflächen füllen. Der eignet sich auch bei 2. Lage mit Zahnkelle aufgezogen als Putzgrund.
     
  10. ynnus

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    Kalksandstein ist ja ein industriell hergestellter Stein, der eine ebene Oberfläche hat. Und er ist vergleichsweise weich, lässt sich also gut schleifen.
    Bei diesen vielen Fehlstellen, Rillen und Furchen in der Wand wirst du mit Abschleifen keinen Spaß haben. Die Steine haben ja eine runde Oberfläche, die man mit einer ebenen Diamantschleifscheibe nicht richtig erwischen wird.

    Sandstrahlen wäre noch eine Idee, aber das ist auch nicht günstig und sehr staubig und dreckig.
     
  11. JPtm

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    Wie gesagt, muss nicht perfekt werden aber wenn ich was mache solls es schon vernünftig werden.
    Eig wollte ich da Putzschienen anbringen, Putzdrüber, fertig. Sieht allemal besser aus als jetzt.
    Mich nervt der Streichkalk und wo die Schränke weg sind sieht man doch recht deutlich die Verfärbungen. Will nicht, dass die in paar Monaten wieder durchdrücken.
    Nass ist es nicht, der Keller wurde von außen komplett trocken gelegt.

    Kann ich da als erste Schicht ev 2-3mm Dichtschlämme auftragen? A) als Haftgrund für den Putz und b) als Sperrschicht?
    Ev vorher mit "Maurermörtel" mal grob drüber um die schlimmsten Stellen grob auszugleichen und ich die Schlämmer mit nem Quast gut draufbekomme.

    Das mit der Topfbürste klingt gut. Wird zwar saumäßig Stauben aber was solls. Oder kann man da irgendeine Grundierung aufbringen?
     
  12. ynnus

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    Was s
    Was soll denn die Dichtschlämme, wenn es schon trocken ist? Die brauchst du dann ja nicht. Wenn schlechte Haftung besteht würde ich eher mit Spritzbewurf vorwerfen.
    Dichtschlämme ist jetzt auch nicht unbedingt als Haftgrund bekannt. Man kann zwar kleinere Unebenheiten und Haarrisse damit überdecken, aber bei dir ist es ja eher eine Kraterlandschaft. Da hilf Dichtschlämme nichts. Erstmal die Löcher mit geeignetem Mörtel zu werfen (ich würde Zementmörtel nehmen, andere haben ja schon was anderes vorgeschlagen) und dann die zweite Lage, die ordentlich abgezogen und geglättet werden kann. Da braucht's auch keine Schiene, das bekommt man mit einem Reibebrett oder Schwammbrett in der passenden Größe auch Freihand hin. Du hast ja jetzt nicht den Anspruch, ein Haarlineal dran zu halten sondern einfach eine ordentliche Wand, nehm ich mal an.
     
  13. JPtm

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    Mir ging es eher darum, dass nichts wieder durchscheint. Wenn das ein Zementmörtel auch so kann, umso besser.
    Die Topfbürste wird saumäßig drecken, ev probiere ich mal vorher per Handdrahtbürste. Ka ob der Streichkalt sogar wieder mit bissel Wasser runtergewaschen werden kann. Werde ich mal an einer kleinen Ecke probieren.
     
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