Putzerneuerung/Ausbesserung - Was ist der richtige Weg? (Laie)

Hallo Zusammen,
wir renovieren / modernisieren gerade unsere Wohnung vor dem Einzug.
Zu Umbaumaßnahmen (Wanddurchbrüche) kommen Themen wie neue Elektrik und vereinzelt neue Rohre aufgrund neuer Raumaufteilungen.

Nun hatten wir ein Gespräch mit einem Gipser und sind doch etwas verwirrt. Ursprünglich waren in jedem Raum Tapeten auf der Wand geklebt. Diese haben wir zusammen mit Fließen, spezieller Farbe usw. überall entfernt.

In den meisten Räumen herrscht nun eine relativ glatte Oberfläche, die wie ich vermute Feinputz in weiß ist. Darunter ist ein brauner Grobputz auf dem Mauerwerk (Siehe Bilder).

Wir sind ursprünglich davon ausgegangen, es ist ausreichend wenn wir die Stellen wo der Feinputz beschädigt ist z.B. durch entfernen alter Stromleitungen, der Gipser diese Löcher ausbessert und alles wieder glatt zieht.
Nun hat uns der Gipser empfohlen alles bis auf den Grobputz komplett runterzuhauen. D.h. wir müssten jetzt mit dem Trockenschleifer mehr oder weniger die gesamte Oberfläche runterschleifen.

Bevor ich das tue hätte ich gerne eure Zweitmeinung. Es hatte sich ursprünglich vom Maler so angehört, als wäre das nicht notwendig, aber evtl haben wir da etwas falsch verstanden?

Das hängt vermutlich auch von der späteren Wand Oberfläche ab? Wir hatten eigentlich vor keine Tapeten anzubringen (Höchstens an der Decke).

Achja: Haus 1950; Vermutlich Putz (ggf nur Feinputz) 1980/90 irgendwann im Zuge von Elektrikanpassungen erneuert.

Danke für eure Meinung / Empfehlung.

Viele Grüße

 

Überall wo der Dünnputz nicht mehr hält, machen wir ihn schon weg. Teilweise geht er aber nur sehr schwer mit dem Spachtel ab. Eigentlich nur Spachtel + Hammer (mühsam). Deswegen würden wir es wenn dann mit dem Trockenbauschleifer runterschleifen.

Ursprünglich hatte der Maler auch zu einem Malervlies geraten. Der Gipser meinte wohl das Vlies hält ziemlich sicher nicht auf dem Dünnputz und wir sollen auf den Grobputz runtergehen. Wir holen uns da auf jeden Fall auch nochmal eine Zweitmeinung.