PV mit Redox Flow Salzwasser-Batterie

Diskutiere PV mit Redox Flow Salzwasser-Batterie im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Geplant ist eine PV-Anlage mit Redox-Flow Salzwasser Energiespeicher und wenn möglich, eine kleine Windkraftanlage. Weiterhin eine...

  1. #1 hessenmatze, 17.01.2022
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    Geplant ist eine PV-Anlage mit Redox-Flow Salzwasser Energiespeicher und wenn möglich, eine kleine Windkraftanlage.

    Weiterhin eine Solarthermie-Anlage (Pufferspeicher bereits vorhanden)


    Folgende Situation (IST Bestand):


    2 miteinander verbundene Häuser im Bestand (2 x ZFH) auf ca. 600 qm Grund.

    1 Haus BJ 1966 Hohlblock 24cm

    Kellerdecke gedämmt, Sparrendämmung 6cm Rockwoll

    Ca. 180 qm beheizte Wohnfläche


    Das 2. Haus Baujahr 2003

    36,5cm Hochlochziegel nach ENEV 2002

    Ca. 220 Quadratmeter Wohnfläche

    Heizungssysteme (im Altbau, Neubau wird vom Altbau mit Wärme beliefert)

    Primär Öl 21 KW Düse

    Sekundär Pellets (MCZ Hydro 15 KW, davon 3 KW Raumluft und 12 KW in das Heizungssystem, hierzu bereits realisiert, 800 Liter Wasserpuffer für Heizwasser)

    Brauchwasser Neubau:

    120 Liter Wasserspeicher erhitzt über Mischer System zusätzlich Zirkulationssystem Brauchwasser

    Brauchwasser Altbau:

    Durchlauferhitzer 21 KV

    Brennstoffverbrauch ca. 5.500 bis 6.000 Liter Heizöl/oder Pellets 2 Kg = 1 Liter

    Aktuell also ca. 3.000 Liter Heizöl und 6.000 Kg Pellets A1 plus

    Weiterhin durch insgesamt 4 Wohneinheiten ca. 12.000 kw/h Stromverbrauch

    Keine Fußbodenheizung, sondern Radiatoren überwiegend Kermi Baujahr 2003

    2 alte Heizkörper Baujahr 1970 im Altbau (Küche und Wohnzimmer)

    Keine Wanddämmung (wird auch nicht angestrebt)

    Fenster im Altbau 3-Fach verglast, hier ebenfalls keine Änderung geplant

    Geplante Maßnahmen:
    1. Installation einer Solarthermie
    2. Installation einer PV-Anlage mit Pufferspeicher ( aktuell wird Redox-Flow Batterie auf Basis von Salzwasser geprüft)
    3. Falls wirtschaftlich und rechtlich machbar: Kleinwindanlage
    4. Erneuerung der Ölheizung (Baujahr Kessel Viessmann 1981 und Brenner Weißhaupt 1988)
    5. Bislang alle rechtlichen Anforderungen erfüllt. Haus.PNG nordseitealtbau.PNG Den Anhang 101442 betrachten oelheizung.PNG brenner.PNG pelletsofen.PNG Solrfocus.PNG
     

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  2. #2 nordanney, 17.01.2022
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    Was ist Deine Frage?
     
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  3. #3 hessenmatze, 17.01.2022
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    Oh Sorry, ja ;-) Also, meine Frage an die Experten ist folgende:

    Was ist von dem Vorhaben generell zu halten?

    Ich möchte halt den Weg gehen, aus den vorhandenen Begebenheiten möglichst viel Strom zu erzeugen und diesen auch selbst zu nutzen. Wärmpumpe scheidet meines Erachtens zunächst noch aus, da ich keine Fußbodenheizung habe, Meine Vorlauftemperaturen sind zu hoch. Pellets sind derzeit preislich hoch attraktiv, deshalb erwäge ich einen Wechsel auf Pellets als Primärenergie Lieferant.
    Gibt es im Forum Erfahrung zu den Redox Flow Salzwasserbatterien, ggfs. sogar einen Vertriebler für ein ganz konkretes Angebot.

    Kosten für Strom derzeit ca. 3.600 € p.a. und für Brennstoffe bei aktuellem Ölpreis 5.000 €.
    Wenn ich also die Aufwendungen hochrechne und Anlagentechnik für 80.000 € erwerbe und danach die weiterhin benötigte Energiemenge (die wird sich ja nicht reduzieren) entsprechend günstiger erzeuge, ist doch der Umwelt und allen geholfen.

    Ansonsten wie gesagt, eher Hirngespinst oder ganz seriöse und umsetzbare Idee?
     
  4. #4 nordanney, 17.01.2022
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    PV möglichst groß ist immer sehr gut. Wie sieht es aber mit dem "Eigenverbrauch" aus, wenn es vier Parteien sind? Stichwort "Mieterstrom".

    Von Solarthermie halte ich genau 0. Im Winter kein Ertrag und im Sommer viel zu viel - die Fläche lieber für eine größere PV "opfern".

    Zur Batterie habe ich keine Erfahrung. Empfinde sie (sofern nicht gefördert) als noch zu teuer. Kannst ja mal im PV-Forum nachfragen. Da dürften die Profis in diesem Bereich unterwegs sein.

    Pellets kann man guten Gewissens machen. Allemal besser als Öl.
     
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  5. #5 hessenmatze, 17.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 17.01.2022
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    Da habe ich folgendes vor: Im Mietvertrag geregelt: Abnahme vom Strom bei mir ist Pflicht (eigens eine Gesellschaft dafür gegründet). Zum Normaltarif des Grundversorgers. Wer das nicht will, soll ausziehen.

    Mit dem Fondsstandortgesetz (FoStoG) hat der Bundestag am 22.04.2021 u.a. eine Reform des Gewerbesteuergesetzes beschlossen, zu welcher der Bundesrat noch am 28.05.2021 seine Zustimmung geben muss. Tatsächlich ist dort auch die Abnahme von Mieterstrom geregelt.

    Grundstücksunternehmen werden damit die Möglichkeit bekommen, erneuerbare Energie selbst zu erzeugen und mittels klimaneutraler Technologie an ihre Mieter zur Verfügung zu stellen, ohne dass unverhältnismäßige Steuerschäden drohen."
     
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  6. #6 Hanilein, 20.01.2022
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    Vielleicht ob die 21000 Volt ( 21KV) für den Durchlauferhitzer von der PV kommen können??:irre
    :mega_lol::mega_lol::mega_lol::mega_lol:
     
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  7. #7 hessenmatze, 21.01.2022
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    Na das war aber ein hilfreicher Comment. Das musste jetzt raus. gelle ;-)

    Habe parallel (aus einem anderen Forum) dankenswerterweise eine Antwort erhalten, die war recht qualifiziert und für mich aufschlussreich.
    Hatte aus früheren Zeiten auch von diesem Forum eine gute Meinung, die schwindet gerade ein wenig.

    Kurzes Update, falls es jemanden interessiert:
    edox Flow = Hobby und lohnt (noch) nicht. Aber sehr gut für das Autarkiegefühl.
    Kleinwindanlagen ebenso.
    Brauchwasserwärmepumpe wäre auch eine Idee.
    Solarthermie ökologisch gut, aber wirtschaftlich nicht so.
    Der Öler muss weg, ich bin gerade an der konkreten Verhandlung über einen größeren wassergeführten Pelletofen (ca. 20 KW ins Heizungswasser)
    Dann bleibt der alte und ich bin für Spitzenlasten ausgestattet.
     
  8. #8 Hanilein, 21.01.2022
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    Ja, dein Gelle ist schon in Ordnung.
    Dein Vorhaben hört sich ja soweit gut an, aber das alles umzusetzen , für wieviel Wohnungen?
    Mir fehlt der Glaube.
     
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  9. #9 hessenmatze, 21.01.2022
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    Also, der Hinweis auf den 21KV DLE ist offiziell verziehen :bierchen:.

    Ich muss weg von dem Öl, egal wie. Entgegen allen Unkenrufen (auch hier in diesem Forum) ist der Pelletspreis einigermaßen stabil geblieben.
    Ich bin auch nicht so der Subventionsabgreifer, PVE rechnet sich bereits jetzt mit jedem KW, was selbst verbraucht wird, Von daher die Idee, PV und Brauchwasserwärmepumpe.
    Weiß einer im Forum, was derzeit für eine Erdwärmebohrung für eine 15 bis 20 KW Erdwärmepumpe zu veranschlagen ist?
    Einen Pelletofen mit 18 KW Heizlast für die bereits installierten 600l Warmwasserspeicher veranschlage ich mit 4.000 Anschaffungs- und 1.000 Euro Installationskosten.

    Folgende Milchmädchenrechnung:

    Kosten derzeit bei 6.000 l Heizöl und 90 Cent = 5.400 p.a.
    Stromkosten Brauchwasser mind. 600 €p.a. also rund 6.000 € Brennstoffkosten = entspricht 15 € pro qm (Heizspiegel 2021 für 1 qm = 13,07 €)
    Damit liege ich aktuell ca, 15 % über dem Mittel laut Heizspiegel - also zunächst nicht Megadramatisch
    Sonstige Stromkosten bei 4 Wohnungen = 2.400 € damit ca. 8.400 € Strom, und Heizkosten pro Jahr , macht in 10 Jahren 84.000

    Heizäquivalent 6000 Liter Öl = 12 Tonnen Pellets = 3,468 € p.a. = Ersparnis 1.932 p.a. = Amortisation AK Pelletsofen in 2,5 Jahren
    Und Schwupp die Wupp, sieht das schon ganz anders aus.

    Brauchwasserwärmepumpe ca. 2.000 € Installationskosten ebenfalls 1.000 € also ca. 3.000 € Amortisation in 5 Jahren
    Ordentliche PV Anlage mit 15 Kwp (zunächst ohne Speicher) ca, 15.000 €
    Hoffnung ist, ca, 60% des derzeit benötigten Stroms selbst zu erzeugen = Amortisation in 10 Jahren.

    Also Gesamtinvest: Pelletsofen 5.000 € zzgl Brauchwasserwärmepumpe 3.000 € zzgl. PV 15.000 € = 23.000 € Investition

    Ersparnis Heizöl zu Pellets = 1.900 €
    Strom Brauchwasser 600 €
    selbst genutzter Strom PV = 1.320 € Gesamt also 3.820 € ergibt ein Return of Invest von 6 Jahren

    Hält die Anlage weitere 6 Jahre ergibst sich eine Gesamtersparnis von 23.000 €

    Weitere Argumente: 1. Öler ist aus 1988 bzw. 1980. Wir sind mit einem Schlag vom bösen Co2 Erzeuger zum Verwender von Biomasse und Ökostrom geworden. Jetzt kommt mir keiner mit Feinstaub.

    Wo ist der Haken? Wer findet ihn?
     
  10. #10 nordanney, 21.01.2022
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    Das lässt sich pauschal so gar nicht beantworten. Kommt auf die Entzugsfähigkeit des Bodens und damit auf die Bohrmeter an. Das kann Dir aber ein (Erd)bohrunternehmen aus Deiner Region relativ leicht beantworten.
    Nur mit E-Auto(s). Im Winter kommen selbst bei 15kW oftmals keine nennenswerten Erträge. 10er Anlage aktuell 150kWh im Dez. und 120 kWh im Januar. Dafür in 05-08 zwischen 1.000 und 1.300kWh Produktion, die nur durch den Hybrid gut in den Griff bekomme.

    Das ist der Haken an der Sache. Ansonsten grds. vernünftige Idee.
     
  11. #11 Hanilein, 23.01.2022
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    Nun denn, dann sollten jetzt dementsprechende Angebote eingeholt werden und Nägel mit Köpfen machen.
    Wär schön wenn du uns laufend informieren würdest .
    Ich glaub wir sind alle sehr gespannt.
     
  12. #12 Surfer88, 23.01.2022
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    Du merkst, beide Technologien haben diesen Nachteil.
    Dafür das die ST Module (7,5m2) mit Pumpe aber nur knappe 4000€ gekostet haben, einen konstanten Wirkungsgrad haben (10Jahre+) und auch bei wenig Sonne immerhin auf 40Grad kommen, rechnet sich eine ST eben doch.

    Zur Frage des TE:
    Dein Haken ist der, dass lediglich deine Mieter von deiner Idee profitieren!
    Du kannst nämlich weder die Anschaffung, noch die Einsparung auf die Mieter umlegen. Maximal die Wartungskosten sind Umlagefähig.
    Also kannst du deinen Invest höchstens über Mieterhöhungen wieder reinholen....

    Daher würde ich mir nochmal gut überlegen, ob die 80k sich wirklich rechtfertigen....

    Lg
     
  13. #13 nordanney, 23.01.2022
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    Das bezweifel ich stark. Wie rechnest Du?
     
  14. #14 Surfer88, 23.01.2022
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    Wie rechne ich was ?
     
  15. #15 nordanney, 23.01.2022
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    Dass Du sagen kannst: "...rechnet sich eine ST eben doch"
     
  16. #16 hessenmatze, 24.01.2022
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    Also, der TE bedankt sich zunächst artig für die Anregungen und fügt noch folgendes an:

    (siehe PDF Schemazeichnung).

    Da ich ja den Wasserkessel im Keller schon habe, wäre doch eine legitime Überlegung unter die Dämmung des Wasserkessels einen Flächenwärmetauscher für eine Wärmepumpe herzumzuwickeln, um dann die vorhandenen Temperaturen im Pufferspeicher durch die Wärmepumpe zusätzlich hoch zu skalieren.


    Ich habe Angst (berechtigte, so meine ich bei meinem Wärmebedarf) nur auf eine Wärmepumpe umzusteigen, da im Winter der Ertrag einer PV nicht ausreichen wird, die beiden Häuser mit rund 400m2 Wohnfläche warm zu bekommen.

    Punkto Umlegen der Investitionskosten auf die Mieter:
    Die Versorgung der Mieter mit Wärme, Warmwasser und Strom erfolgt zwingend über eine Gesellschaft, die mir gehört und die entsprechend mit den Mietern abrechnet.
    Dabei werde ich als Strompreis den Preis des Grundversorgers ansetzen (den ich ja auch so zukaufe, wenn eine PV-Anlage keinen Strom liefert).
    Für den qm beheizte Wohnfläche werde ich pauschal den Vergleichspreis aus dem Heizspiegel für Wohnungen im entsprechenden Baujahr berechnen.
    Den Mieter werde ich überzeugen mit folgendem Argument: Bei einer verbrauchsgenauen Abrechnung kommen Aufwendungen für einen externen Dienstleister und die Installation und Wartung von Wärmemengenzähler hinzu, die Zusatzkosten verursachen.

    Ich bin mir sicher und behaupte jetzt frei und frech, dass das locker einige Hundert Euro pro Jahr sind (bei 4 abzurechnenden Einheiten). Realistisch sind hier vermutlich sogar 500 Euro für die 4 Wohnungen (sollte ich falsch liegen, bitte korrigieren)

    Wenn ich im Mietvertrag klar und eindeutig regele, dass diese Bedingungen zu akzeptieren sind, dann muss ja erstmal einer meiner Mieter klagen. Ich hoffe dann aber auf den gesunden Menschenverstand. Jedenfalls bin ich mir bei meiner derzeitigen Mieter relativ sicher, dass die ein Einsehen haben.

    Kurzum konkrete Maßnahmen sind jetzt:

    1. Ölheizung raus, ersetzt durch eine weitere (!) Pelletsheizung
    2. In Spitzenlast-Zeiten habe ich dann 2 Pelletskessel, einmal 21 KW und einmal 15 KW, das müsste reichen.
    3. PV-Anlage möglichst groß - zunächst noch keinen Batterie-Speicher
    4. Brauchwasserwärmepumpe als Ersatz für den DLEH

    GGfs. lass ich den neuen Pelletskessel auch weg und investiere in eine Wärmepumpe, die sowohl aus der Umgebungstemperatur als auch aus dem Pufferspeicher Wärme entziehen kann, denn dann würde ich im Winter zu Spitzenzeiten mit dem bestehenden Pelletofen (liefert aktuell bei 0 Grad ca. 60 Grad im Puffer) die Wärmepumpe unterstützen können.

    Immerhin schreiben die etwas von 50% Förderung (die vermutlich auf die Anschaffungskosten der Wärmepumpen raufgerechnet wurden).
    Wie gesagt, diese Wärmepumpe müsste aber dann sowohl Energie aus der Luft, als auch aus dem Pufferspeicher beziehen können.

    Ich wäre für jeden Tipp und jede Anregung dankbar.
     

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  17. #17 simon84, 24.01.2022
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    ich kenne zwar deine Mieter nicht aber das wäre mir als vermieter viel zu heiss. Das ist ja gefundenes fressen für jeden RA ….

    ansonsten, 50 kW BHKW ?

    wie viele Personen wohnen im Haus ( WW Erzeugung kann wichtig sein)
     
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  18. #18 Surfer88, 24.01.2022
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    Da dich die Erzeugung von Solarstrom nichts kostet, kannst du diesen Strom bei den Mietern auch nicht in Rechnung stellen, du darfst nur tatsächlich entstandene Kosten umlegen, fiktiv geht nix!
    Hierzu gab es schon einige Urteile über die Jahre.
    Für die Mieter bedeutet das natürlich, deutlich geringere Nebenkosten. Für dich als Vermieter bleibt nur die Miete deutlich zu erhöhen!
    Hier kommt dann irgendwann das Thema Mietspiegel, Kappungsgrenze usw.

    Zur Info siehe hier:
    Solarstromanlage: Was darf umgelegt werden? - Mietrecht.org

    Das einzige was dir bleibt, wäre die Modernisierungsumlage, hier aber nur max.11% der Anrechenbaren kosten, also max. 8.800€.....

    Alles in allem, machst du mit deiner Modernisierung (und zwar alles betrachtet) nur eines:
    Die Aufgezwungene Energiewende zu Unterstützen. Profitieren werden alle von deinem Vorhaben, außer du selbst.


    Vereinbarungen die gegen BGB und andere geltende Gesetze verstoßen sind nichtig.

    Lg
     
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  19. #19 nordanney, 24.01.2022
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    Sorry, aber Du bist a) auf dem Stand von 2017 und b) hast Du anscheinend keine Ahnung von PV. Natürlich kostet die Erzeugung des PV-Strom Geld.

    Lies Dich mal hier ein: Bundesnetzagentur - Mieterstrom
     
  20. #20 Surfer88, 24.01.2022
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    Sorry....
    Um die Förderung über das EEG zu bekommen, musst du als Vermieter die vollen Pflichten eines Netzversorgers auf dich nehmen, was auch vertragliche Ausgestaltung, Messtechnik(!) , sowie lückenlose Abrechnung beinhaltet.
    Alternative wäre deine Dachfläche zu verpachten, da muss dann aber sowohl eine attraktive Ausrichtung als auch eine entsprechend große Anlage da sein, damit sich jemand findet!

    Wir haben 3 6 Parteien Häuser im Bestand als Mietobjekte und haben die selben Überlegungen gehabt.... der bürokratische Aufwand ist am Ende ein Minusgeschäft.

    In der heutigen Zeit gibt es keine „freundschaftlichen“ Mieter mehr. Ruckzuck hast du Schreiben von einem RA im kasten, wenn irgendwo auch nur der Hauch eines Schlupfloches im Vertrag besteht.

    Uns war das Risiko deswegen viel viel zu groß!

    Lg
     
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