PV Module China vs Markenprodukte

Diskutiere PV Module China vs Markenprodukte im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, ich überlege (nur Dimension, noch keine Offerte) ca. 25 PV Module, 8-10 KWp aufs Satteldach zu installieren. Die Materialkosten...

  1. paulch

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    Hallo zusammen, ich überlege (nur Dimension, noch keine Offerte) ca. 25 PV Module, 8-10 KWp aufs Satteldach zu installieren. Die Materialkosten pro Modul Sunpower oder die anderen hochwertigen Module mit 25 Jahren Garantie 400-450 Euro vs Longi/Trina unter 200 Euro. Soll man lieber investieren oder die preiswerten nehmen? Danke und Gruß
     
  2. #2 Hercule, 10.10.2022
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    Wenns die bis dahin noch gibt.
    Ich erinnere nur an den einzigen PV Hersteller in Deutschland. Gabs auch nicht ewig.
     
  3. #3 Deliverer, 10.10.2022
    Deliverer

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    Da fast alles aus China kommt und die bekannten Firmen (wie Trina) inzwischen lange am Markt sind und gute Qualität abliefern: China kein Problem.
    Und hör nicht bei "8-10" kWp auf, solange noch Platz ist. JEDE PV ist zu klein und je größer, desto günstiger. Daher zahlt sie sich auch schneller ab, wenn sie größer ist.
     
  4. #4 Hercule, 10.10.2022
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    Finge ich nicht.
    Gerade bei Privat, wenn beide berufstätig sind, speist man tagsüber den ganzen Strom ins Netz.
    Wie viel gibt es dafür ? Knapp 7 Cent pro kwH ?
    Die Strommafia freut sich über den billigen Strom.
    Anders sieht die Sache aus wenn man den Strom tagsüber verbrauchen kann. Für Unternehmer durchaus sinnvoll bei den aktuell hohen Energiepreisen. Nur eine Überdimensionierung bringt natürlich auch nichts.
     
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  5. #5 Deliverer, 10.10.2022
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    Muss man nicht finden, kann man rechnen. Wärmepumpe und E-Auto nicht vergessen. Strom ist nämlich die neue Kohle, Gas, Öl und Holz.
    Die "knapp 7 cent" sind inzwischen acht und zahlen die ganze Anlage ab. Keine schlechte Förderung, diese 100%. Klappt aber eben nur, wenn die Anlage entspreched groß ist. Hat man wirklich viel Platz kann man auch zu deiner Mafia gehen und mit Direktvermarktung noch mehr Geld verdienen.
     
  6. paulch

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    Ok, die Nachbarn haben auch made in China genommen. Ich bin leider im Nebelloch, muss noch ein wenig rechnen. Wechselrichter und Wallbox kommen noch dazu. In der Garage ist der Platz etwas knapp, ich plane erstmal ohne Akku/Batterie, die sind recht teuer.
     
  7. #7 Deliverer, 10.10.2022
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    Im Winter ist Nebel nicht das Schlechteste. Der streut das Licht, so dass auch Ausrichtungen was abbekommen, die sonst im Winter im Schatten liegen würden (steile O/W oder N-Dächer).
    Grobe Richtschnur: bei schlechtem Wetter kommen 10% der Schönwetterleistung runter, bei beschissenem Wetter noch 5%. E-Autos fangen so bei 1,6 kW langsam mit dem Laden an. Weiße Ware braucht so 1,5.

    Gute Rechenhilfen sind PVGIS und (recht komplex aber sehr mächtig) PV-sol.
     
  8. SIL

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    Insofern @Deliverer kommt ja , ich hoffe es bleibt dabei ab 01.01.2023 keine MwST für PV , die Frage ist nur ob die Händler dies auch weitergeben ...
    M.W. gibt es noch deutsche PV Hersteller...
     
  9. #9 Deliverer, 10.10.2022
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    Es gibt zwei oder drei, die hier noch "Premiummodule" montieren. Aus in China gekauften Einzelteilen.
    Und dann gibt es seit kurzem wieder Meyer-Burger. Das sind jetzt wieder die ersten, die eine eigene Zellproduktion haben. Die kaufen dann nur noch die Wafer zu, wenn ich deren Aussagen richtig verstanden habe. Sind aber sacketeuer und können kaum liefern, da die Produktion gerade erst hochfährt.

    Wenn man jetzt was bestellt, wird eh nicht mehr vor dem 01.01. in Betrieb genommen. Und ja - es sieht so aus, als ob sich dann nochmal steuerlich einiges vereinfacht. Keine Einkommensteuer mehr bis 30 kWp (pro Jahr) und egal was weitergegeben wird, wohl auch keine Umsatzsteuergeschichte mehr. Wichtiger Schritt. Dann muss nur noch die Anmeldung beim Netzbetreiber mit einem (einseitigen!) Standarddokument geregelt werden, dann kann PV in Deutschland wieder abheben. Wenn China liefert, jedenfalls... :-)
     
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  10. am1003

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    Das Argument E-Auto zieht nur, für Menschen, die immer wieder im Homeoffice arbeiten oder einen Batteriespeicher haben, oder deren privates Auto zu Hause steht, während sie mit dem Firmenwagen unterwegs sind. Den normalen Arbeitnehmer, der sein Auto nutzt, um zur Arbeit zu kommen, nutzt die Lademöglichkeit kaum etwas.
     
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  11. #11 Deliverer, 11.10.2022
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    Das stimmt nicht. Es gibt Wochenenden, Feierabende und immer mehr Homeoffice. Dass nicht 100% aller Autos jeden Tag zuhause geladen werden können, sollte klar sein. Das Tolle ist: Die PV lohnt sich sogar schon, wenn man gar keinen Strom selbst verbraucht! ;-)
     
  12. #12 Hercule, 11.10.2022
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    Nehmen wir mal eine 10 kwP Anlage.
    Was kostet sowas aktuell - fix fertig montiert und angeschlossen ? 15.000 € ?
    Damit bekommt man dann sagen wir mal 10.000 kwh pro Jahr.
    10.000 kwh / Jahr x 8 Cent = 800 €.
    Korrekt ?
     
  13. #13 Deliverer, 11.10.2022
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    Ohne Eigenverbrauch sind es 13 Cent. Sonst stimmt die Rechnung.
     
  14. paulch

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    ich plane mindestens 1 Hybrid oder E-Auto in den nächsten 2-x Jahren, die aktuellen Fahrzeuge haben 150000 km und > 10 Jahre, wer weiß wann die den Geist aufgeben. Ebenfalls soll spaeter die Ölheizung (Bj. 2008) entweder ersetzt oder ergänzt werden, inklusive Boiler. Lässt man die Öl-Option als Reserve mitm kleinen 2000 Liter Tank als Hybrid drin oder alles elektrisch? Die Raumaufteilung im UG ist leider blöd, der Verteiler ist Flur, genau zwischen Garage und Heizraum (über Bad). Da wird man wohl Kabel/Röhre ziehen müssen. Ich habe zwar ein Leerrohr vom Dach zum Verteiler gelegt, was ist wenn man 2 Wallboxen braucht und dann doch Öltank später mit Speicher ersetzt. Wegen 15000 Euro für PV wird so stimmen, ist dann in der Schweiz wohl 25k. Das schlucke ich als Pille gegen Erpressung von Saudis und Putin, irgendetwas muss man tun, selbst wenn die Module aus China kommen.
     
  15. #15 Hercule, 11.10.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.10.2022
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    Du hast nicht verstanden, dass Putin oder die Saudis nicht zu 100% Schuld sind an der Sache.
    Wir haben ein System in dem Strom auf irgendwelchen Börsen gehandelt wird.
    Und natürlich die WildWest Manier des freien Marktes denn wie erklärt es sich sonst, dass sich in Ländern bei denen der Strom fast ausschließlich aus Wind und Wasser erzeugt wird der Strompreis auch verdreifacht hat.
    Gleiches Spiel bei Brennholz, Briketts und Pellets.
    Bei Öl ist der Preis auch sehr leicht beeinflussbar. Drückt die Opec - ein legales Kartell - auf die Förderbremse, steigt der Preis. In einer Krise und in unsicheren Zeiten machen die das natürlich um Geld zu machen. Wie unsere Strom und Pelletshändler. Ganz legal und unkontrolliert.
    Statt das System zu ändern kommt jetzt die Politik mit Ideen der Übergewinnbesteuerung. Tja, aber diese Firmen wissen ganz genau wie sie Übergewinne steuersparend verschieben können. Und sollten doch am Schluss mehr Steuern zu zahlen sein, werden die wieder dem Endkunden umgehängt.
     
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  16. #16 Deliverer, 11.10.2022
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    @Hercule hilft das jetzt in dem Thread?
     
  17. #17 Hercule, 11.10.2022
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    Um beim Thema zu bleiben:
    ich würde bei den Zellen die Hagelfestigkeit vergleichen (da gibt es wohl Normen - Hagelgröße etc), Angebote bei Versicherungen einholen und Blitzschutzmaßnahmen sollte man natürlich auch nicht vergessen.
    Wenn man den Strom tagsüber voll selbst verbraucht halte ich PV übrigens wirklich sinnvoll. Aber bei einem Privathaus ist das ohne teuren Speicher immer so eine Sache. Und am Schluss zählt ja nur die Wirtschaftlichkeit.
     
  18. #18 titan1981, 11.10.2022
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    Rechne doch einfach durch wie lange du benötigst um das Geld das du in die Hand nimmst von der PV wieder zu bekommen. Mit der Vereinfachung ab 2023 geht das ja recht einfach. Du kennst denn Anlagenpreis und du weißt in der Regel wie viel die Anlage dir an kWh bringt.

    Dann nimmst du als Vergleich was würde passieren, wenn du das Geld in einen ETF Fonds eingezahlt hättest nach 20 Jahren raus kommen würde. Die durchschnittlichen Wertsteigerungen des Fonds, wäre das was die Anlage knacken müsste in den 20 Jahren.

    Dann kannst du noch mit der Inflation und mit der Preissteigerungen und Eigenverbrauch spielen.
    Dann sieht man welche Anlage sich eher für einen eignet oder auch nicht.

    Die weitere Frage wäre auf was sich die Garantie überhaupt bezieht und was damit abgedeckt ist und was nicht und ob man in 24 Jahren noch davon ausgehen kann, dass jemand da ist, der dann in Garantieleistung gehen kann. Manchmal ist es wie eine Garantieverlängerung für Elektrogeräte in Elektro Discountern.... verdient hat nur der Discounter der eine Garantie verkauft hat die einem dann keine Leistung bringt.
     
  19. #19 Deliverer, 11.10.2022
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    Versicherung ist meist nur ein Anruf bei der bestehenden Gebäudeversicherung. Da sind "normale" Anlagen für gewöhnlich dabei. Wenn nicht, kann man sie für wenig Geld mit dazunehmen. KEINE separate Versicherung abschließen, da man dann bei einem Sturmschaden mit kaputtem Dach die Rennerei hat, wer schuld ist und wer wofür zahlt.

    Warum du das mit dem Selbstverbrauch nochmal anführst, nachdem Du weiter oben selbst berechnet hast, dass es auch ohne Home-Office-Großfamilie wirtschaftlich ist, verstehe ich nicht. Aber es hat ja jeder selber einen Taschenrechner.

    Edit: Da kam titan dazwischen, meine Antwort bezog sich auf Hercule
     
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  20. #20 Hercule, 11.10.2022
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    Was hab ich berechnet ? 800 € pro Jahr bei 15.000 € Investition ist wirtschaftlich ?
    Da bindet man sein Geld fast 20 Jahre ohne was damit verdient zu haben.
    In 20 Jahren kann viel passieren. Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Schwere Erkrankungen, Sharknado...
     
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