Regeldachneigung unterschreiten

also ein Grad, auch 2 sind noch machbar. Das krieg ich hin. OSB in Nut und Feder verkleben und als Unterspannbahn hab ich die Delta Foxx plus in Betracht gezogen, gibt solche Bahnen ja on Mass, vielleicht kannst du mir ja sagen was ihr da angesagt im Profibereich nehmt? ich kannte Delta daher, weil ichs bei mir auf dem Dach auch drauf habe Ist aber nicht billig, zumal ich ne ganze Rolle kaufen muss für knapp 300 EUro und wie es aussieht nur die Hälfte brauche Ich frag nach den Materialien, weil ich nicht vorhabe dieses von einem Archi machen zu lassen (Kosten), ich möchte nur zum Statiker und einmal rechnen lassen...wenn ich mit dem noch anfange über Möglichkeiten zu diskutieren etc. dann stellt der mir auch wieder gleich ne höhere Meldung. Ich will dahin, sagen: Größe, Boden, Eindeckung etc, er rechnet, ich vergebe die Aufträge (Tiefbau, Zimmerei, Dachdecker/klempner)...so hab ich mir das gedacht. Wäre die Bahn ok, oder alternativ, ggf günstiger bzw. ohne zu viel Rest?

 

und ich geh dann mal davon aus, dass der Dachdecker meines Vertrauens den Anschluss an die Dachfenster hinbekommt...ich wüsste nicht wie ichs machen sollte, ich bin gespannt

 

ich denke, soweit ich hier die Meinungen eingeholt habe, dass ich bei meiner ursprünglich geplanten Pfanneneindeckung bleiben werde und eben die zusätzlichen Dichtmaßnahmen (regendichtes Unterdach) ausführen lasse, ist wohl besser als der "Krach" durch die Blechdachpfannen, Trapezbleche und ähnlichem, das wird auf Dauer wohl auch niemanden glücklich machen der schlafen will...
und der Vorschlag mit dem begrünten Dach (was ich optisch auch ansprechend finde) wird meiner Meinung nach noch teurer, hab mir im Netz mal die Abdichtungsmaßnahmen angesehen...wow, und die Statik muss dann sicher auch noch mehr hergeben was die Konstruktion angeht...es ist also entschieden: 15 Grad DN, Doppel-S-Pfanne wie auf dem Hausdach, zusätzliche Abdichtungen (Unterdach) wie von Elopant geschrieben...das nenn ich Ergebnis, und noch an einem Tag-super. Ich danke euch allen für die rege Teilnahme und Tipps! Sicher werde ich mich auch demnächst hier wieder melden, es gibt noch so einiges zu bauen bei mir und lesend bin ich ja sowieso ziemlich oft hier....

 

Welche Optik? Wir hatten ja im Grunde 3 Optiken in der Diskussion? Der Aufriss wurde ja nicht wegen irgendwelcher Dichtbänder gemacht sondern wegen der ENtscheidung zwischen mehreren Varianten (was ja nicht nur Optik, sondern wie wir feststellten ebenfalls Lautstärken, Kosten etc. mit einschließt)...also welche optik würde dich stören?

 

ok, scheint ja, als wäre die Diskussion doch noch nicht zu Ende...

zu Kalle88: mag sein, dass das (für dich, vielleicht sogar am ENde für mich) "kacke" aussieht. Nun haben wir dann noch: Dachbleche (die sehen nicht besser aus, klingen aber nett) und: die Bitumen- bzw. Folienlösung. Gefällt dir diese besser als ein Formziegel? also schwarz/grau, abwechselnde Felder, Überlappungen die man sieht? Darum gings ja, es gint ja irgendwie kaum Alternativen...immer her damit wenn es mehr gibt. Billiger ists allemal, aber will ich mir ne Bitumierung wirklich ansehen?

 

wie schon oben geschrieben, ich würde es auch noch auf 16 Grad schaffen (ganz knapp, ansonsten wird mir die "Durchlaufhöhe" an der tiefen Seite zu gering). Laut den Dachdeckerrichtlinien (oder wie die heißen; ZVDH), in die ich vorhin mal EInsicht genommen hab, sollte "regensichers Unterdach auf Schalung" reichen. Ab Unterschreitung der RDN um 10Grad ist das noch aufwendigere "wasserdichte Unterdach" einzubauen. Welche Klassen das sind...keine Ahnung. Dafür bräuchte ich dann doch ne Ausbildung. Ich informier mich nur gern vorher bevor der Dachdecker einbaut, es wissen ja auch nicht alle so gut Bescheid wie ihr hier, ggf. kennt mein Dachdecker die Unterschiede auch nicht, wer weiß das schon. Also geh ich mal auf Nr. sicher, Meinungen von Profis haben noch nie geschadet und der Dachdecker vor Ort kann mir nicht einem vom Pferd erzählen.

 

Da gebe ich dir völlig Recht. Aber die vorgegebenen Situationen erfordern manchmal Maßnahmen die man selbst nicht unbedingt möchte. In meinem Fall sind es die verschiedenen Höhenunterschiede zwischen meinem Grundstück und Grundstück des Nachbarn. Würde ich einen "geraden" bzw. "normalen" Carport bauen und die durchschnittliche Höhe von 3m einhalten, dann wäre an der Hausseite mein Küchenfenster mit einer Pfette verbaut, ich denke mal, das mag so niemand gern haben, ergo: links (Hauswand) höher, rechts (Grundstücksgrenze) tiefer...und das ganze macht im Ergebnis dann ein Schleppdach. Einen "normalen" Carport ohne verdecktes fenster bekomme ich nur hin, wenn ich am Ende irgendwo bei 3,30 Carporthöhe liege, PLUS die 50cm Aufschüttung gegenüber meinem Nachbarn, macht an seiner Grenze dann so 3,85...da brauch ich dann nur noch auf den Anwalt warten. Und so kam ich dann zum Schleppdach...keine reine Designfrage

 

@ Peabody:
Ich schau mir die Produktunterlagen gerade an...im Gegensatz zu den Blechgeschichten sollen die Platten angeblich (lt.Produktblatt) geräuscharm sein, kann BauLiesl dies bestätigen?
Ein Vorteil ist natürlich auch nicht zu unterschätzen: sie sind leicht und die Pfetten/Sparren kann der Statikus dann sicher um einiges schrumpfen lassen, was wiederum Kosten spart.
@rolf a i b
Stelle ich gern ein, wenn ich das für den Statiker aufgemalt habe, ist aber sicher kein "Design-Objekt", das einzige was vielleicht nicht so ganz Standard ist, dass Außenwände und Schuppen, inkl. Einbindung der Abstürzsicherung zum Keller einheitlich massiv und am Ende verputzt in Hausfarbe da steht, eben nur Pfetten und Sparren aus Holz...aber eigentlich ja auch nichts besonderes