Regenwasser versickern lassen

Diskutiere Regenwasser versickern lassen im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Hallo! Da bei uns eine Gebühr für Regenwasser erhoben wird, wenn dieses dem Kanal zugeführt wird möchte ich das Regenwasser meiner Garage...

  1. Gast

    Gast Gast

    Hallo!

    Da bei uns eine Gebühr für Regenwasser erhoben wird, wenn dieses dem Kanal zugeführt wird möchte ich das Regenwasser meiner Garage versickern lassen. Nun gab man mir follgenden Tip:

    In 1m tiefe ein Drainagerohr (mit diesem Fließ umwickelt) auf einer Länge von 5m vergraben und dort das Fallrohr einleiten. Nachher dann wieder den "Aushub" oben drauf kippen.

    Meint ihr, das reicht für eine Dachfläche von knapp 35 m2 ?
    Könnte ich gar noch mehr Wasser einleiten?

    Hatte auch überlegt unter dem Rohr noch ein 10cm Kiesbett zu machen. Würde das evtl. das Rohr zerstören? Wie sieht es generell aus, wenn auf dem Rohr die ganze Erde liegt und über den Boden gegangen wird? PKWs fahren nicht in meinem Garten.

    Der Boden ist ein Lehm/Sand Gemisch bis zu einer tiefe von 10m. Dann kommt (so glaube ich) eine Tonschicht.

    Gruß
    Dieter Wintorst
     
  2. #2 Markus Gräfe, 27.06.2003
    Markus Gräfe

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    ob das geht, hängt in erster Linie von der Versickeungsfähigkeit des Bodens ab. Bei Lehm ist das nicht so toll, Bei Lehm/Sand Gemisch hab' ich keine Erfahrung.

    Wenn sowieso gegraben wird, würde ich 'nen Sickerschacht mit Beton-Ringen und Deckel ausführen, wo das/die Fallrohr/e zugeführt werden. Unten entsprechend Kies rein. Dann in entsprechender Höhe einen Überlauf (falls doch mal mehr Wasser anfällt) in den Kanal. Das sollte von der Gemeinde akzeptiert werden (ggf. nachfragen).

    Gruß, Markus
     
  3. Gast

    Gast Gast

    akzeptieren die nicht

    das einzige was die dann anbieten ist, 50% der Gebühren. Müssten die aber noch Prüfen. Außerdem ist die Zufuhr zum Kanal nicht so einfach zu machen. Und daher möchte ich den Aufwand auch gleich noch mitsparen.

    Wenn man Wasser auf den Boden kippt (1,5 Liter PET Flasche) ist das Wasser ruck zuck weg. Oder wie kann / sollte man sowas testen.
     
  4. Gast

    Gast Gast

    mal nachgerechnet:

    Habe übrignes gerade mal gerechnet:

    In das 5m Rohr passen ca. 40l Wasser rein.

    Gruß
    Dieter Wintorst
     
  5. Lebski

    Lebski Gast

    Stellen Sie doch einen 1000 ltr Tank dazwischen, dann haben Sie nuch Regenwasser für den Garten.
    Solche Tanks werden in der Chemischen Industrie eingesetzt, Bekannte fragen, oder ebay?
     
  6. #6 bauhexe, 27.06.2003
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    Hallo Dieter,
    als erstes solltest Du mal in der Gemeinde, oder dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt bzw. Amt für Stadtentwässerung nachfragen, ob Du überhaupt versickern lassen darfst. :confused:
    Manchmal ist zum Grundwasserschutz in Trinkwassergebieten einfach der Kanal vorgeschrieben. Ich kenne auch Beispiele bei denen nur Oberflächenversickerung zugelassen wird ( auch kein Sickerschacht). :mad:
    Eventuell erfährst Du da ( Gem. od. Wasserwirschaftsamt) auch was über die Versickerungsfähigkeit und die Grundwasserverhältnisse auf Deinem Grundstück.
    Die Versickerung über das Drainagerohr funzt bei den richtigen Bodenverhältnissen prima. :cool:
    Ausführung allerdings: Drainagerohr, darum eine Kiesschicht zum Verteilen der Wassermenge und dann erst das Vlies, bzw. Geotextil danach gewachsener Boden.
    Wenn Dein Baugrund überhaupt versickerunsfähig ist, dann lass da mal eine Berechnung anstellen was günstiger kommt. Eventuell kannst Du über einen Schacht oder die Drainageverrohrung auch das anfallende Wasser vom Hausdach mit versickern und damit die Gebühren für den Kanal sparen. :lock
    Die Kostensache obliegt den Gemeinden.
    Das ist Dein erster Anlaufpunkt.
    Danach zum Planer, der auf Grundlage der Dachfläche und der örtlichen Daten die Art und Weise plant und dimensioniert.
    Eventuell wird eine Genehmigung verlangt. Dazu mußt Du dann sowieso eine Planung haben.
    Viel Erfolg Hexe
     
  7. Gast

    Gast Gast

    So, habe mich eben mal bei der Stadt erkundigt. Von denen gibt es keine Einschränkung gegen Sickerschacht oder die Lösung des Drainagerohreres. Allerdings sagen die, gibt es ein Bodengutachten, welches dem Boden bescheinigt das er schlecht bis gar nicht versickerungsfähig sei. Ob dies auch genau bei meinem Grundstück der Fall ist, konnten sie nix zu sagen.

    Der Vorbesitzer hatte diese Land aus Ackerland verwendet und meinte auf mein Nachfragen am Wochenende, der Boden wäre bis zu einer Tiefe von 10m Lehm und dann käme eine Tonschicht. Würde aber alles gut versickern.

    Der Bauunternehmer, welcher mein Haus baut, meinte nach seiner Beurteilung wäre das super versickerungsfähig. Auf alle Fälle um Längen besser als bei ihm daheim. Dort ist allerdings nur Tonerde.

    Ich bin nun etwas verunsichert. Ein 1100l Faß soll übrigens dazwischen, allerdings brauche ich ja im Herbs/Winter kein Gießwasser und da soll dann halt in die Versickerung umgeleitet werden.

    Sollte ich denn nun ein Bodengutachten für mein Grundstück erstellen lassen? Ist doch sicher sau teuer. Oder kann ich selber irgendwie etwas ausprobieren, wie es mit der Versickerungsfähigkeit des Boden steht? Wie machen das denn die Gutachter?
     
  8. Gast

    Gast Gast

    So, habe mich eben mal bei der Stadt erkundigt. Von denen gibt es keine Einschränkung gegen Sickerschacht oder die Lösung des Drainagerohreres. Allerdings sagen die, gibt es ein Bodengutachten, welches dem Boden bescheinigt das er schlecht bis gar nicht versickerungsfähig sei. Ob dies auch genau bei meinem Grundstück der Fall ist, konnten sie nix zu sagen.

    Der Vorbesitzer hatte diese Land aus Ackerland verwendet und meinte auf mein Nachfragen am Wochenende, der Boden wäre bis zu einer Tiefe von 10m Lehm und dann käme eine Tonschicht. Würde aber alles gut versickern.

    Der Bauunternehmer, welcher mein Haus baut, meinte nach seiner Beurteilung wäre das super versickerungsfähig. Auf alle Fälle um Längen besser als bei ihm daheim. Dort ist allerdings nur Tonerde.

    Ich bin nun etwas verunsichert. Ein 1100l Faß soll übrigens dazwischen, allerdings brauche ich ja im Herbs/Winter kein Gießwasser und da soll dann halt in die Versickerung umgeleitet werden.

    Sollte ich denn nun ein Bodengutachten für mein Grundstück erstellen lassen? Ist doch sicher sau teuer. Oder kann ich selber irgendwie etwas ausprobieren, wie es mit der Versickerungsfähigkeit des Boden steht? Wie machen das denn die Gutachter?
     
  9. #9 bauhexe, 30.06.2003
    bauhexe

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    Vieviel Wasser = welche Dachfläche

    Kein heiteres Bodenraten! :(
    Entweder genau nachweisen und berechnen oder total überdimensionieren. ;)
    Für den geauen Nachweis brauchen Sie die Bodenwerte und zum reichlichen Überdimensinieren Platz und Geld.
    Überdimensionieren kann man sowohl den Sickerschacht als auch die Rohrversickerung. Dabei ist bei der Rohrversickerung oftmals die Rohrlänge und auch die Ummantelungsfläche mit sickerfähigem Material etwas ungünstiger zu lösen, da hier einfach die nötige Fläche aufgegraben werden muß. Beim Sicherschacht hingegen muß ein Loch mit ausreichendem Durchmesser und Tiefe erstellt werden.
    Wie wäre es denn mit einer Zisterne und einem Hauswasserwerk? :irre
    Dazu benötigen Sie aber eine zusätzliche Verrohrung aller Anschlüsse, die von der Zisterne versorgt werden können.
    Je nach Wasserbedarf (Familie mit x Kindern, häufiges Waschen, WC - Benutzung, ...) ist das durchaus rentabel. :konfusius
    Gruß Hexe
     
  10. Gast

    Gast Gast

    Nun, bei der Zisterne scheitert es an den Rohrleitungen. Die Dachfläche beträgt für die Garage knapp 35 m2.

    Anbieten würde sich auch noch das hintere Hausdach zu versickern. Dieses ist knapp 48 m2 groß.

    Gesmatdachfläche ist somit 88 m2 aber mindestens halt die 35 m2.

    PS: Wo bekommt man denn die genauen Bodenwerte her? (Wenn Gutachten, wo gibt es sowas u. was kostet es?)
     
  11. #11 bauhexe, 30.06.2003
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    Wo sind Sie denn?
    Hat einer Ihrer Nachbarn vielleicht ...? das kann sich aber auch von Meter zu Meter ändern. Ansonsten Gelbe Seiten.
    Die Ämter haben ja nur wenige Standorte, die kann man halt nur als Anhaltspunkte verwenden.
     
  12. Gast

    Gast Gast

    Hallo!

    Besagtes Grundstück ist in Eschweiler Rheinland (52249).

    Die Nachbarn haben kein Gutachten oder so, denn es gibt in diesem Baugebiet keine Nachbarn. OK, noch nicht denke ich, aber dieses Ackerland wurde als Bauland ausgeschrieben und ist erst seit 1 Monat bebaubar.

    Aber was kostet denn so ein Gtuachten über die Versickerungsfähigkeit in etwa?

    Gruß
    Dieter Wintorst
     
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