Relevanz der Heizlastberechnung

Diskutiere Relevanz der Heizlastberechnung im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Und diese Frage stellt ein Informatiker? Definitiv stellt die ein Informatiker. Siehst du ja. Ich habe glaub ich auch genug Gründe geliefert...

  1. #21 ultra79, 23.04.2013
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    Definitiv stellt die ein Informatiker. Siehst du ja.

    Ich habe glaub ich auch genug Gründe geliefert warum diese Frage auch nicht ganz so doof ist...

    @R.B. Wer ist Bruno?
     
  2. #22 Ralf Dühlmeyer, 23.04.2013
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  3. R.B.

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    Nö, nö, ich meinte schon den OldBo Bruno.

    Gruß
    Ralf
     
  4. vOlli

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    http://www.ibo-plan.de/heizlastbere...lastberechnung-online.html#heizlast-berechnen

    Ist aber deutlich daneben und irrelevant.

    Gruss
     
  5. #25 ultra79, 23.04.2013
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    Jo - 14.1 kW spuckt er aus... das würde ich nur mit Heizstab schaffen ;-)
     
  6. #26 Achim Kaiser, 24.04.2013
    Achim Kaiser

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    Die Frage nach der Relevanz der Berechnung stellt sich meistens dann wenns ein Problem gibt.
    Vieles kann man natürlich aus Erfahrung beantworten wobei alles aus der Hüfte mehr oder wenig mit Toleranzen behaftet ist und nach oben oder unten fehlen kann.

    Die Tatsache der/einer Berechnung legt einfach nur ein belastbares Fundament damit man weiss was man tut.
    Sie ist noch lange kein Garant für eine gute und stabil laufende Anlage - dazu gehört mehr.

    Vergleich zum Haus .... auf ein gutes, belastbares Fundament kann man vieles draufbauen ... von schön über praktisch bis hässlich ... einen Vorteil hats - wenn das Fundament stimmt fällt die Hütte nicht um und die Kosten bleiben im Rahmen.

    Wie relevant das dann ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. #27 Gast56083, 24.04.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    ich hab meine Berechnung mit dem U-Wert Rechner gemacht.
    Neben den U Werten kann man auch den Wärmebedraf und die Heizlast des ganzen Hauses ermitteln.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Genau das ist der Knackpunkt, und dann kann man nicht auf irgendwelche Online-Rechner oder Schätzungen verweisen, sondern es zählt nur was "nach Norm" ermittelt wurde. Hier ist die 12831 das Maß der Dinge. Wer hier tiefer einsteigen will muss sich mit der EN12831 und den darin verwendeten Rechenmethoden auseinandersetzen, vor allen Dingen die vielen "kleinen" Korrekturfaktoren können in der Summe das Ergebnis stark verfälschen. Das macht sich in einem alten Bestandsgebäude weniger bemerkbar als bei einem hoch gedämmten "kleinen" EFH. Eine Fehleingabe bei der Lüftung zum Beispiel, führt schon zu einem Endergebnis das mal locker um 50% abweichen kann.

    Man sollte also nicht blind darauf vertrauen, dass das was die software ausspuckt auch korrekt ist. Ich kennen genügend Heizlastermittlung, auch von Profis, bei denen durch Fehleingaben (oder Unwissen?) falsche Ergebnisse berechnet wurden.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #29 Gast56083, 24.04.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    ich weiß, dass Ihr hier gegen "diese Onlinerechner" seid, aber zur Überprüfung der Plausibilität der Berechung nach EN12831 taugen die sehr wohl. Ich habe ja auch gesagt, dass ich unbedingt eine HLB nach Norm machen lassen würde (schon allein deswegen, weil ich den offiziellen Nachweis in Händen halten will), aber mit dem Onlinerechner, konnte ich meinem GU und damit dem HB aufzeigen, dass die erstellte HLB nicht stimmen kann. Letztlich führte das zum Tausch der Heizung....
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Ich bin nicht gegen diese Onlinerechner, ich weise nur auf die Grenzen hin. Ich habe schon in vielen threads überschlägige Schätzungen geschrieben die in ähnlicher Form ermittelt wurden.G

    Gruß
    Ralf
     
  11. #31 Achim Kaiser, 24.04.2013
    Achim Kaiser

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    @Zellstoff
    Der Austausch des Wärmeerzeugers war für den GU der einfachste und vor allem schnellste Weg ein zwar vielleicht normenkonformes aber ansonsten mit hohem Streitpotential behaftetes Thema vom Tisch zu bekommen.

    Aber es zeigt auch ganz klar warum es besser ist eine Berechnung zu haben.
    Es vermeidet kräftig Ärger.

    Schlussendlich ists aber eine Frage : Wie plane ich und da gibts 2 grobe Wege ...

    1. Anlagendesign erstellen, Konzept über Berechnung feintunen und nachweisen ....
    2. Berechnung erstellen, nach Berechnung mit minimalstem Aufwand die Anforderungen erfüllen.

    Beide Wege erfüllen - richtig gemacht - die Norm - nachgewiesen durch Berechnung, unterscheiden sich aber im Ergebnis teilweise kräftig.

    Man sollte nie vergessen *nach Norm* ist in Schulnoten grade mal 4,45 ....
    man darfs (muss es aber nicht unbedingt) ruhig besser machen :).

    Erfahrung (egal ob bei der Berechnung oder der Planung oder Ausführung) ist durch keine Norm zu ersetzen.
    Oft genug wird auch normgerechter und berechneter Mist gebaut.

    Schlussendlich - weit ab von Recht und Norm - zählt nahezu nur und ausschließlich das gebaute Ergebnis und die Varianz dessen was da abgeliefert wird ist so bunt, schillernd und variabel wie die Personen, die beteiligt sind .... von Sahnehäubchen bis Klärgrube kann einem da alles begegnen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  12. #32 Gast56083, 24.04.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Na ja, es gab ja eine Berechung nach EN12831, die ich aber erst nach Einbau der FBH und Heizung zu Gesicht bekam. Die Berechung war halt falsch, weil der GU dem HB die falschen Infos gegeben hatte.

    Bei ner GBWT sind die Folgen nicht so gravierend, bei ner WP mit Tiefenbohrung hätte das aber massive unnötige Mehrkosten verursacht.
    Ich will gar nicht wissen, wieviele der HLB nach EN12831 da draußen einfach falsch sind. Wenn man alleine liest, wie oft die KWL "vergessen" wird, das macht allein oft schon 2kW aus.

    Als Bauherr muss man sich sehr tief in die Themen einarbeiten, um auf Augenhöhe mit dem HB bzw. den Fachleuten reden zu können. Leider ist das aber nicht einzige Thema, sondern man muß (müsste) sich in alle Themen des Hausbaus einarbeiten. Das geht bei den zulässigen Abstansdflächen und div. Berechungen der lokalen Behörden los, führt über die DIN Normen für Kaminkehrertritte und hört bei den maximalen 6% Gefälle des Gehwegs bei Bordsteinabsenkungen auf.

    Auch der beste Archi, SV oder Baubegleitung wird hier nicht überall ein Auge drauf haben, wie soll das der Bauherr können? Ab irgendeinem Punkt, muss man sich auf die Fachleute verlassen; manchmal funktionierts, manchmal nicht...

    Ich und auch die Baubegleitung hatten z.B. übersehen, dass die Eckventile alle zu hoch gesetzt wurden. Ärgerlich wenn dann der hängende Waschtischunterschrank zugeschnitten werden muss, um an der Wand hängen zu können. Nicht gravierend, aber wenn die WP zu groß dimensioniert wurde und damit ein paar k € versenkt wurden, ist das schon bitter.
     
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