Renovierung eines Altbaus I Hilfe bei dem Grundriss

Diskutiere Renovierung eines Altbaus I Hilfe bei dem Grundriss im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich bin am Freitag mit einem Bauträger verabredet und werde einmal schauen, wie viel das kosten wird. Aber da ich jetzt schon nervlich echt etwas...

  1. #21 Tikonteroga, 26.11.2024
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    Ich sage dir jetzt meine persönliche Meinung: Wenn das von den Kosten und vom Aufwand her nicht ausarten soll, dann achte darauf, dass du bei allen Gewerken, die die energetische Sanierung berühren, immer auch die Option abwägst, bei der du nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllst. Mein Eindruck ist, dass du das vom Energieberater explizit einfordern musst, da dieser weit über dieses Ziel hinausschießt. Und wenn du z. B. den Putz nicht erneuerst, musst du auch die Fassade nicht dämmen. Das Dach musst du wohl dämmen, dann konzentrier dich darauf. Das bringt auch viel...
     
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  2. #22 Bikerin91, 26.11.2024
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    Absolut, bin ich total bei dir aber wenn ich mir mal jedes Gewerk durchrechne, bin ich auch bei 250.000. Allein das Dach, dann die Böden, der Austausch der alten Ölheizung, Heizkörper, Fenster und und und. Was ich auch total vergessen habe, dass es dann zwar fertig ist aber ja noch gar nicht nach unseren Wünschen und mit extrem vielen Kompromissen einhergehend. Ich nehme euch einfach mal mit bei meinem derzeitigen Gedanken :). Ich lasse die Gewerke dennoch diese Woche einmal noch kommen und werde nach meinem Gespräch Freitag einen Plan erstellen
     
  3. #23 nordanney, 26.11.2024
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    Also locker 2.500€/qm Wohnfläche. Da komme ich doch auf meinen Beitrag vom Beginn des Threads zurück, dass dann der Neubau - der auch noch nach Euren Wünschen ohne Kompromisse wäre - recht vergleichbar ist und nur unwesentlich teurer.
    Bericht mal.
     
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  4. #24 Tikonteroga, 26.11.2024
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    Muss die Ölheizung denn sofort raus? Wenn es kein Niedertemperatur- oder Brennwertkessel ist hast du theoretisch noch 7 Jahre zeit und wenn es ein Niedertemperatur- oder Brennwertkessel ist, dann hast du theoretisch Zeit bis 2044.
     
  5. #25 Bikerin91, 26.11.2024
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    Ja, genau auf diese Summe komme ich nun auch. Ich berichte dann hier im Forum am Wochenende.

    Ich hätte theoretisch Zeit aber wir haben jetzt eine Mietwohnung und keinen zeitlichen Druck, wir möchten wenn alles sofort und nicht nach und nach machen. Ich habe schon einmal mit meinem damaligen Partner in einem Altbau gewohnt und das wurde ständig saniert, dafür bin ich nicht gemacht auch wenn es finanziell vlt. einfacher wäre aber nicht für meine Nerven, das muss ich ganz klar sagen. Vor allem weiß ich nicht, wie es später mit Förderungen aussieht, jetzt sind die von der KfW und der BaFa noch vorhanden... noch
     
  6. #26 Fasanenhof, 26.11.2024
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    Die Ölheizung ist komplett tertiär.

    Wichtig ist die energetische Verbesserung und die Fähigkeit, alternative Heizungen einsetzen zu können.
    Eine alte Ölheizung kostet dich nur Energiekosten und minimale Wartung, da rechnet sich die Investition in WP oder andere Neugeräte wirklich nicht.
    Spar dir also dieses Paket auf.

    Zudem kannst du nach der energetischen Sanierung durch den Ölverbrauch sehr sauber deinen Jahresenergiebedarf ermitteln (ermitteln, nicht errechnen!) und dadurch die erforderliche Heizung besser skalieren.
     
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  7. #27 Bikerin91, 26.11.2024
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    Da bin ich voll bei dir, dennoch ist bei mir mittlerweile der Punkt sehr groß, dass ich sehr viel Geld in die Hand nehme, viele Kompromisse eingehen muss und auch nicht unbedingt die nächsten Jahre meine Ruhe habe, da es eben ein Altbau ist. Die Ölpreise können auch exorbitant in die Höhe steigen, wenn man sich mal die politische Lage oder generell alles um uns herum ansieht. Ich möchte für die Zukunft gerne ein energetisch tolles Haus, zumindest etwas autark sein und auch meine Ruhe haben. Es ist nicht so, dass ich handwerklich gar nichts drauf habe aber ich bin schon sehr in meinem Job eingespannt und schaffe es schlichtweg nicht sehr viele Stunden für weitere Sanierungen oder sonstige Sachen aufzuwenden. Das merke ich ja jetzt schon, weil ich seit Juli dabei bin und bisher die Tapeten und der Fußboden im Wohnzimmer runter ist.
     
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    Nun kennen wir uns schon auch hier, wo man im Gegensatz zum orangen Forum miteinander in Direktkontakt treten kann, und Du bist trotzdem noch nicht zu mir gekommen (obwohl ich ab März wieder Termine für Leute frei habe, die sich im alten Jahr noch melden). Daß Dein Haus keine Luftschicht haben wird, hätte ich Dir schon aus den Plänen sagen können, der Ortstermin des Einbläsers war unnötig.

    Dein Haus ist 1b geeignet, als Grundlage für eine wunderbare Modernisierung zu taugen. Man darf halt nur nicht die Fehler machen, die Du mustergültig "abarbeitest":

    Du brauchst einen im Bauen im Bestand erfahrenen Architekten. Ich suche Dir gerne einen der zumindest annähernd so gut ist wie der den ich in Deinem Fall nicht leider empfehlen kann (weil Niederrhein von der Eifel aus zu weit ist). Ein Berater - und aus meiner Sicht die erste Wahl wäre einer der besagten Sorte Architekt - muß Dein Lotse sein, sonst gehst Du unter bzw. verlierst den Mut ja jetzt schon (weil Du die falschen Leute fragst).

    Ein Haus Bj. 1959 ist fünfundsechzig Jahre alt, das kriegst Du niemals nie nicht für den Kindergarten angemeldet, noch nicht einmal zum Konfirmandenunterricht. Ein Ziel "Nachher-Baujahr 2024" ist also völlig illusorisch, mindestens aber wirtschaftlich Liebhaberei für Bestverdiener. Dein Zielbaujahr kann zwischen bestenfalls 2008 und vernünftiger 2002 liegen, 1992 ist - sagt Pareto - gut zu schaffen.

    Eine Energieberaterin ist schon sinnvoll, aber zweitens nicht diese (weil sie die vorstehend dargelegte Erkenntnis nicht verstehen will), und erstens nicht in der Rolle der Lotsin / Dirigentin - da brauchst Du jemanden aus der Praxis und nicht von der Träumerschule.

    Als nächstes hast Du erfolgreich treffsicher den absoluten niemals nie nicht Machen Fehler begangen, ausführende Firmen zu fragen. Die denken nämlich alle nur an sich und ihnen ist egal, ob Du am Ende des Geldes noch unerledigte Positionen übrig hast. Hol´ Dir davon fünf an der Zahl, dann wird einer von ihnen 50% Deines Budgets verbrauchen, einer 40%, die anderen drei werden rechnen können und verstehen, daß nur je 20% für sie sein können aber Dir sagen, dafür gehe nur das Allernotwendigste. Einer meint, die Hälfte mehr müsse es schon sein, und die anderen beiden sagen sogar das Doppelte. Also rechnest Du zusammen: 50 + 40 + 30 + 40 + 40 = insgesamt 200 Prozent Deines Budgets und kannst garnicht anders als zu zwei Schlüssen kommen. Nämlich zum Einen, daß Du soviel nicht hast und/oder aufwenden willst und zum Zweiten, daß da "Weg und Neu" schon günstiger sein würde. Und diese 200 % sind ja schon nur Kostenschätzungen, die Voranschläge liegen nochmals drüber, 230 Prozent, ach und Mehrwertsteuer hatten die garnicht inklusive gemeint, also 273,7 Prozent, bis zur Ausführung steigen die Preise ja weiter, unter 280 % wird das nix. An diesem Punkt fängst Du zu gugeln an, ob Du die Flinte ins Korn werfen oder Dich damit erschießen sollst. Aber das muß nicht sein, der Alptraum ist ganz leicht zu beenden.

    Zuerst mußt Du dringendst aufhören, schon´mal irgendwas rauszureißen, was noch gut (und teuer wiederzubeschaffen) ist. Fußbodenheizung so ein Quatsch, habe ich Dir sobald Du es erwähntest sofort gesagt. Weshalb zerstörst Du Dein Erbe, als wärest Du eine Mietnomadin ?

    Dein Haus hat Charme. Du kannst es hübsch machen (Kosten wie oben dargestellt: Zielbaujahr 1992 volle Paretopunktzahl 80, 2002 wird mehr als neubauadäquat) oder als Architektur Fashion Maniac (rotglühfähige Platin Amex erforderlich). Im ganzen Spektrum gilt: in unkoordinierten Einzelvergaben kannst Du vor alle Gesamtkosten einen Multiplikationsfaktor von 2,8 setzen.
     
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  9. 11ant

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  10. #30 Bikerin91, 05.12.2024
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    Moin,

    ich melde mich mal wieder zurück. Wir waren nun bei einem Bauunternehmer. Für ein 150 qm Haus mit Abriss, Erarbeiten, Gutachten, Bauantrag, Küche etc. würden wir bei 511k landen. 400k das Haus und 111k die Nebenkosten, wie erwähnt. Dabei hat das Haus dann KfW 40. Das Haus könnten wir aber noch kleiner planen und dann werden die Kosten entsprechend geringer.

    Ich war gestern nochmal im Haus und der Gedanke, es abzureißen, tut schon sehr weh aber ich weiß gerade keine Möglichkeit. Es sind so viele Menschen, mit denen man redet, die alle eine andere Meinung haben. Fakt ist, so wie das Haus nun aufgebaut ist, entspricht es nicht unseren Vorstellungen. Die Außenwand Richtung süd-west ist nass, den Fehler haben wir noch nicht gefunden. Ich möchte nicht alle paar Jahre sanieren, da bin ich einfach nicht der Typ Mensch für. Ich hatte einen Architekten im Haus, der hat gemeint, es wäre besser, etwas neues zu bauen. Der Nachbar sagt wieder was anderes. Wir müssen uns das nun überlegen und innerhalb der nächsten zwei Wochen würde ich schon gerne eine Entscheidung treffen; allein schon, um im Falle einer Sanierung die BaFa Mittel noch zu bekommen
     
  11. #31 Fasanenhof, 05.12.2024
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    Ist KfW 40 wirklich erforderlich? Wenn dein Bauvorhaben noch dieses Jahr beginnt, würde doch KFW55 ausreichen.
    Aber ja, wie für viele andere Bauherren ist der Kostensprung beim KfW40 bei dir ein Thema. und damit genug von der Politik.

    Das kann ein Grund und Anlass sein. Aber es stellt sich immer die Frage: Welche Priorität hat das? Welches Geld bist du gewillt zu investieren?

    Wetterseitige Wände im Altbau sind Nass, das Dach ist seit Jahrzehnten nicht gemacht worden. In anderen Neuigkeiten: Im Winter wird es kalt und die kleinen Päckchen bei Elektronikartikeln sind nicht zum Essen da.
    Wenn du das Haus einmal saniert hast, wird das kein Problem mehr sein.... sofern die Ursache gefunden wurde. Aber Dach+Fassade sind nun einmal ALT

    Ich war neulich beim Bäcker, der sagte ich sollte Brot kaufen. Danach war ich im Autohaus, der meinte ich brauche einen Neuwagen.
    Merkst du schon selbst, oder?


    Ist das nicht irrelevant, ob man noch dieses Jahr beantragt? Wo genau wäre da der Vorteil?
     
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  12. #32 albertsonagnes, 05.12.2024
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    Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines so bedeutenden Hauses! Es ist großartig, dass Sie die Verbindung zu seiner Geschichte bewahren wollen, anstatt es einfach abzureißen
    Ein von einem Architekten entworfenes Haus zu modernisieren, kann eine interessante Herausforderung sein - den Geist und die Merkmale des ursprünglichen Entwurfs zu erhalten und gleichzeitig moderne Elemente hinzuzufügen.

    Wenn Sie Rat brauchen, kann ich Ihnen meine Gedanken zu Materialien, Grundrissen oder inspirierenden Beispielen mitteilen. Haben Sie bereits eine Vorstellung von den Änderungen, die Sie vornehmen möchten?
     

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  13. #33 Bikerin91, 05.12.2024
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    Ich habe das Gefühl, dass mein Anliegen hier etwas belächelt wird. Ihr müsst euch aber vorstellen, dass ich nun mal zum ersten Mal mit diesem Thema konfrontiert werde und ich auch absolut keine Ahnung davon habe. Also habe ich erstmal mit Generalunternehmern gesprochen, war dann bei Architekten, habe Bauherren gesprochen und und und. Mir wird hier ständig gesagt, ich hätte dies und jenes nicht machen sollen, dabei wollte ich einfach mal anfangen. Um erstmal zu erfahren, wie viele eine Sanierung kosten wird, musste ich also Unternehmen nach Angeboten fragen oder war das nun falsch?

    BaFa ist nicht irrelevant, da man jedes Jahr die Förderung von 60.000 bekommt. Sprich, wenn ich erst in 2025 anfange, dann wird eine Förderung für dieses Jahr schon einmal wegfallen.

    Dass die Energieberaterin am Ende auch nicht so geholfen hat, das wussten wir vorher auch nicht.

    Unsere Vorstellung war nun:

    - Fußbodenheizung im EG
    - alle Heizkörper im haus tauschen
    - komplette Elektrik tauschen
    - alle Fenster auf 3fach Verglasung tauschen
    - neue Küche
    - neuer Fußboden
    - neue Bäder
    - Dach von innen sanieren?
    - neues Heizungssystem (Schornsteinfeger sagt auch, dass die Rohre getauscht werden müssen)
    - Wasserrohre sind noch von 1970, müssen also auch getauscht werden

    Da bin ich doch nicht bei allem unter 300.000? Wenn ich es nicht jetzt mache, dann vlt über die Jahre verteilt also was ist nun am besten?
     
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    Ja, heftigst. Hast Du meinen Beitrag #28 nicht gelesen ?
    Sagt eine Modernisierungsbauherrin, die ihren Weg teilen möchte ?
     
  15. #35 Bikerin91, 05.12.2024
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    natürlich habe ich das gelesen aber nochmal: ich habe von Anfang an keine Ahnung von diesem Thema und ich wollte erstmal anfangen. Daher finde ich das ganze mit meinem Kenntnisstand nicht verwerflich. Unabhängig davon hatten wir eine Energieberaterin UND einen Architekten da also, warum ist das alles nicht richtig gewesen. Wie hätte ich sonst von Anfang an handeln sollen?
     
  16. #36 Kriminelle, 05.12.2024
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    Hmm… also auf den Nachbarn würde ich nicht hören, der hat nur Angst, neben einem Neubau zu wohnen, wo er nicht abschätzen kann, wie hoch es wird. Der Architekt will am Honorar verdienen.
    Man muss natürlich die Ratschläge, Altbau oder Neubau, bewerten können. Das ist nicht leicht.

    Ich bin ja auch pragmatischer Natur. Ggf muss man sich besser trennen als festhalten.
    Wenn es so kommt, dass ihr einen Abriss macht, dann würde ich an Deiner Stelle Erinnerungen einlagern, den Tarrazo-Boden recyceln, Backsteine, wenn es sie gibt, wiederverwenden im Innenbereich, usw.
    Einen Rat, neu oder alt, kann ich nicht geben.
     
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  17. #37 Kriminelle, 05.12.2024
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    Dafür gibt es doch aber Fachleute?
     
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    Aktionismus ist immer schlecht, und Torschlußpanik (egal ob vor Preiserhöhungen, verschenkten Fördermittelmitnahmerunden oder was auch immer) ebenso.
    Rat ist nur so viel wert, wie der der ihn gibt keine eigenen Aktien darin hat, ob man diese oder jene Alternative wählt. Für den Nachbarn ist ein Umbau im Hinblick auf die Auswirkungen auf sein Paradies eine minimaler invasive Maßnahme als ein Neubau. Ein Architekt verdient an einem Neubau mit erheblich lohnenderem Quotienten aus erforderlichem Fähigkeiteneinsatz zu erzielbarem Honorar als beim Bauen im Bestand. Die Handwerker (einschließlich GU) sehen nur ihren Teil vom Kuchen und empfehlen am liebsten die Maßnahme, an der sie die größte eigene Wertschöpfung haben. Dabei ist ihnen egal, ob am Ende des Geldes noch Unerledigtes übrig ist, Hauptsache die Maßnahmen bis dort hin sind abrechnungsfähig. Bei Architekten sind Neubau und Bauen im Bestand völlig unterschiedliche Kompetenzligen. Die Energieberaterbrut kann beim Anteil der weißen Schafe den Maklern absolut auf Augenhöhe das Wasser reichen.
    1. keinen Rat bei Leuten einholen, die umfangreich eigene Aktien in Deiner Entscheidung haben;
    2. keine Werte vernichten - auch nicht unter dem heiligenden Vorwand, damit für weitere Schritte eine Bahn freizumachen;
    3. beherzigen, daß der Aufwand für Destruktion sich zu demjenigen für Konstruktion addiert, während dies für das Ergebnis leider so ganz und garnicht gilt.

    Aufschieben ist Mist, mache nichts scheibchenweise. So erneuern Kommunen Straßen und wir alle wissen, daß das außer Ärger nichts bringt. Keine der Maßnahmen wird in späteren Jahren billiger (nur man selbst wird älter, und mit jedem Jahr weniger Rest als Lebensarbeitszeiterwartung weniger kreditwürdig, zahlt also mindestens mehr Zinsen). Und wie gesagt, von der ganzen Litanei hätte ich die Fußbodenheizung als erstes in Frage gestellt.
     
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  19. #39 Bikerin91, 06.12.2024
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    Gut, ich habe ja verstanden, dass wir einige Fehler gemacht haben. Ich ärger mich auch, dass der Boden unten raus ist, aber das nun mal so. Fehler wurden gemacht und ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe nun mit einem anderen Architekten gesprochen, der mir das gleiche geraten hat: Abriss. Wenn es doch also 1b modernisierungstauglich wäre, mit wem könnten wir so etwas machen? Habt ihr Erfahrungen oder sonstige Anmerkungen?
     
  20. #40 Tikonteroga, 07.12.2024
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    Könnt ihr jetzt feststellen welche Aufbauhöhe für den Fußbodenaufbau von Oberkannte der Rohdecke bis Oberkannte des Fußbodenbelags möglich ist? Auf deinen Bildern habe ich eine Treppe gesehen. Man könnte die Aufbauhöhe zumindest vorerst so festlegen, dass alle Stufen von der Treppe die gleiche Höhe haben. Auch die erste Stufe, die jetzt vermutlich um den Fußbodenaufbau höher ist, als die folgenden Stufen. Auch Türen und bodentiefe Fenster (z. B. Terrassentüre) spielen eine Rolle, insbesondere wenn sie nicht ersetzt werden.

    Wenn du nur den § 47 GEG, also einen U-Wert <= 0,24 W/m²K erfüllen wölltest, könntest du das Dach vermutlich auch von innen sanieren. Details muss man klären. Wenn du das Dach als BAFA Einzelmaßnahme mit Förderung sanieren möchtest, musst oder zumindest solltest du das Dach von außen sanieren, damit du den geforderten U-Wert von 0,14 W/m²K nicht überschreitest. Üblicherweise wird das mit einer Aufsparrendämmung gemacht.
     
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