Richtige Heizung ?

Diskutiere Richtige Heizung ? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; erneuerbaren Energien(=unberechenbare Energie) Auch wenn ich Dir im Großen und Ganzen zustimme, stimmt diese Gleichstellung nicht unbedingt....

  1. derF

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    Auch wenn ich Dir im Großen und Ganzen zustimme, stimmt diese Gleichstellung nicht unbedingt.
    Strom aus Wasserkraft z.B. gehört zu den erneuerbaren Energien und ist sehr berechenbar. Er wird seit Jahrzehnten zur Stormversorgung genutzt, schon zu einer Zeit als der Begriff "erneuerbare Energien" noch gar nicht existierte.
     
  2. Julius

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    Im Prinzip richtig.
    Da aber dank der Initiative einiger Umweltschützer keine Speicherkraftwerke mehr gebaut werden können und sogar bestehende Laufwasserkraftwerke ihren Betrieb drosseln oder gar einstellen müssen und Speicherkraftwerken Wasser entzogen wird (zur Renaturierung der Altwasser), kann diese Technik in Deutschland leider keinen höheren Beitrag als bisher leisten. Im Gegenteil wird es wohl weniger werden...
     
  3. #23 alex2008, 17.07.2009
    alex2008

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  4. Julius

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    Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

    Und bedenke: Der Rhein ist ja nun nicht gerade einer der kleinsten deutschen Flüsse. Außerdem bereits weitgehend ausgenutzt.

    Hier beträgt die Mehrleistung 75MW, aber davon gehört vermutlich die Hälfte den Schweizern, weil dies ein Gemeinheitskraftwerk ist.

    Bei aller Begeisterung für Wasserkraftwerke:
    Mit den deutschen 37,5MW kann man nicht besonders viele Kern- oder Kohlekraftwerke ersetzen...

    Was den geplanten Pumpspeicher am Schluchsee angeht:
    Erstens wird der keinen zusätzlichen Strom erzeugen, sondern nur (immerhin auch sehr wichtig) mit gewissen Verlusten anderwärts erzeugten zwischenlagern.

    Aber vor allem "befinden sich die Planungen im Vorentwurfsstadium"...!
    Ob wir beide die Inbetriebnahme noch erleben werden, ist also leider hochgradig ungewiss.
     
  5. parcus

    parcus

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    @Ralf
    Der Marktpreis bildet sich in unserer Mikroökonomie durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.
    Da die Nachfrage aber stetig steigt, ist ein Marktgleichgewicht nicht erreicht.

    Zur aktuellen Entwicklung in der EU würde ich aber auch die Studie der Universität Duisburg-Essen berücksichtigen. Die Studie vergleicht Strompreise in 27 europäischen Ländern und sieht einen Zusammenhang von Netzkosten und der Netzqualität.

    @sk8goat
    da gibt es nichts zu entlarven, denn genau wegen des Selbstinteresses, Solaranlagen zu verkaufen, kenne ich keine für den Verbraucher günstigere Zahlen der Einspeisungsrentabilität.
    Du kannst dir aber gerne beim statistischen Bundesamt die Entwicklung des Verbraucherpreisindex für Strom ansehen. CO2-Emissionen und Ökosteuer geschenkt.

    Und genau deshalb halte ich meine Behauptung aufrecht, wenn ich mir schon eine PV Anlage auf das Dach machen würde, dann derzeit nur um die Einspeisevergütung zu kassieren.
    Weil es in den nächsten Jahren zusehens unrentabler wird. Selbst wenn du den Verbraucherpreisindex als konstant annimmst. Das spielt gar keine Rolle, denn die Subvention wird jedes Jahr zurück genommen. Das politische oder volkswirtscahftliche Ziel sollte außer Frage stehen.
    Ein Eigenverbrauch wäre immer einem reinen Verlust gleich.

    erneuerbaren Energien = unberechenbare Energie

    Sorry, aber das ist Quatsch, du glaubst doch nicht wirklich, das irgend ein Energiekonzern dann in erneuerbaren Energien investieren würde.
    Spanien braucht gar keine PV-Subvestion mehr. Ebenso, gibt es sehr wohl Gebiete in welchen man Risikomanagement für Geothermie, Windenergie oder Gezeitenenergie / Wasserkraft vertreten kann.
    Unsere Biogasdörfer funktionieren doch ebenso. Es ist letztendlich immer eine Frage des Energiemixes.

    smart grids, ist ein Trend zu dezentraler Stromerzeugung durch zahlreiche Kleinkraftwerke. Hier zählt jeder Einzelne und nicht nur ein reduzierter Kreis.
    In einem meiner Arbeitsgebiet ist bidirektionale Energieommunikation schon seit Jahren Standard.
    Nur, warum sollten gerade Idealisten nicht willkommen sein ?
     
  6. SvenW

    SvenW

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  7. R.B.

    R.B.

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    Tja, und deswegen sitzen derzeit die Lager voll und Hersteller wie QC... & Co. jammern in Berlin und hoffen auf umfangreiche Unterstützung.

    Hier auf eine Markpreisbildung durch Angebot und Nachfrage zu hoffen ist Träumerei. Selbst wenn sich die Nachfrage verzehnfachen würde, würden damit noch keine konkurrenzfähigen Herstellungskosten erreicht.

    Was die Studie betrifft, so kenne ich nur die Details die öffentlich zugänglich sind. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust für diese Studie 350,- € zu investieren.

    Was die Netzqualität betrifft, so rechtfertigt diese aber noch lange nicht die hohen Preise. Wir reden ja nicht von einem Aufpreis von ein paar Cent, sondern im Vergleich zu manchen Ländern in der EU liegen die Stromkosten bei uns doppelt so hoch. Global betrachtet sieht es noch heftiger aus.

    Dann sollte man sich überlegen, wer die Netze in DE bereits finanziert hat und wer die Wartungskosten trägt.
    Und die Ausfallzeiten als Netzqualität zu bezeichnen ist zwar bedingt richtig, ob aber 25 Minuten/Jahr oder 100 Minuten/Jahr, ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

    Stromversorgung in DE und Marktpreise ist ein Widerspruch in sich. Die 4 Großen haben sich den Kuchen aufgeteilt und werden ihn mit Rückendeckung der Regierung(en) auch nicht mehr hergeben. "Marktpreise" sind hier nie und nimmer zu erwarten.

    Gruß
    Ralf
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Sorry, hatte ich vergessen.

     
  9. parcus

    parcus

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    @Ralf

    naja, soweit weg von der Uni Essen liegt ja auch der RWE Hauptsitz nicht.

    Ich habe jetzt aber nicht recherchiert in wie weit die Uni von RWE gesponsert wird,...

    Es gibt aber tatsächlich Länder wie Portugal wo die Netzausfallquote sehr hoch ist.
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Sehr hoch ist relativ. Wir reden von 400 Minuten PRO JAHR !

    Gruß
    Ralf
     
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