Rinder hinterm Haus

Bin neu angemeldet , eigentlich wegen ein ganz anderers Sache . Hab jetzt das Thema gesehen und muss mich gleich erleichtern .

Schön dass doch viele vernünftige Antworten kamen , hat mich fast gewundert .

ZZitat : ...leider sind die Bauern noch nicht ausgestorben .

Ja wo kommt den ihr Essen her ? wer pflegt ihre Kurlturlandschaft ? Ohne Bauern , wie ist das vorstellbar ? Die Weltbevölkerung wird jeden tag mehr und JEDER hat Hunger ! Hallo .............. tztztz

.......... der Bauer soll die Anwohner fragen ob er da Vieh halten darf ?

Das wäre Enteignung ! Wo kämen wir denn da hin , wenn man Anwohner fragen müsste was man halten oder anbauen darf ?

Auch frage ich mich was es ändern würde , wenn der Zaun 1 Meter weit weg stünde ? Nichts !!!

Wie schon beschrieben , wer aufs land zieht , muss auch mit den Gepflogenheiten leben , die dort herrschen . Niemand wird sie zwingen dort zu leben , alternativ würde ich in eine Stadt ziehen , am besten an eine vielbefahrene Straße , da kommen sicher keine Rinder .

Ich selbst würde mich freuen , würde ich von meinem Garten auf eine Weide sehen , welch friedlicheren und natürlicheren Anblick kann es noch geben ?

Es nervt sie sehr und jeder ist irgendwie käuflich , bieten sie dem Bauern Geld damit er es ändert oder noch besser , ziehen sie dort weg .

Irgendeinen Grund wird er haben , dass das Wasserfass dort steht , evtl Schatten oder andere Dinge .

Verstehen muss und kann ich solche Einwände nicht !

 

Wer braucht schon Rinder?

Meine Steaks kommen von Edeka.
Und die Pommes gibt´s bei Aldi im Tiefkühlregal.

Und wenn die Tante bei Edeka wieder was vom Bauer Lembke faselt während sie das Fleisch in Händen hält, dann kann sie das alleine essen. Ich bin doch kein Kannibale.

Ach ja, und Kühe sind lila. Habe ich erst letzte Woche im Fernsehen gesehen.

Gruß
Ralf

 

Erzählen sie lieber nicht noch mehr von sich .

 

Gut, dann werdet Ihr aber nie erfahren wo die Milch herkommt.

Gruß
Ralf

 

ich weiss es, ich weiss es


(Du bist was Du isst .... )

 

Ich bin auf nem Bauernhof groß geworden und NEIN! es gibt KEINEN anderen Grund als Bauernsturheit...

Jahrelang sind nämlich die Pferde an der anderen Einfahrt gefüttert worden, gleiche Konstellation.

Erzähl mir nix über Bauern, ich hab da reichlich Erfahrungen mit...

Viele Bauern können alles und wissen alles, besonders können sie alles besser und wissen sie alles besser...

Tut mir leid, aber das sind die Landwirte selber schuld das sie sich so in diese Schublade geschoben haben.
Für die Arbeit der Landwirte habe ich viel Verständniss, für das Verhalten null...

Rücksichtnahme fehlt hier leider zu oft...

So manches Mal musste man hier echt harte Geschütze auffahren um Unverschämtheiten und Rücksichtslosigkeiten zu unterbinden...

Und da gehts nicht um Einschränkungen beim Arbeiten... Sondern um pure Ignoranz und pure harte Rücksichtslosigkeit/Egoismus...

 

@ . ralf


... hätte ich aber schon gerne gewußt !!

 

ich darf nichts mehr dazu schreiben.

Gruß
Ralf

 

...dann dürfte deine Kartoffelernte erfreuliche Mengen bringen....

Gründe wirds geben, klar....das Grundstück ist 400m lang und das obere Ende 400m vom Garten weg....d.h. 800m Wegstrecke pro Wasserfüllung mehr, wenn das Wasserfass am anderen Ende stünde....
Reicht das als Grund?

Wenn wenn morgen der Biosprit lukrativer ist...denn ist es Essig mit eurer Gerste (fürs Bier) und euren Steaks (für den Grill).
Und der Landwirt wird euch sagen, dass wir die Nahrung auch im Ausland kaufen können...Geld haben wir ja genug....Wen interessiert, dass dann ein paar arme Säcke den Gürtel halt enger schnallen müssen...

Landwirte sind die besseren BWLer....

 

... und ... !!

 

Ich denke es geht eher um ein friedliches MITEINANDER.

Somit brauchts Verständniss und ein wenig auch den Willen etwas ändern zu wollen.
Ur-Großvater hat das Fass dort hingestellt, Großvater hats so gemacht, Vater hats so gemacht.... sorry Landwirtschaft ist ein wenig das festhalten an Traditionen. In der heutigen Zeit aber immer mehr auch das wirtschaftliche Denken und öffnen für Neues.

Schlechtes Image kann man haben und kann man auch intensiv pflegen.
Die Alternative ist mühseliger, denn sie bedeutet "Arbeit am Endverbraucher" und diesen aktiv in die Faszination Landwirtschaft mit einzubeziehen.
Nur dies schafft Verständnis auf BEIDEN Seiten.
Landwirtschaft ist leider nicht immer nur rosamundepilchergeprägter Pony-Hof und Streichelzoo sondern aufgrund der Vielschichtigkeit in den Aufgaben (Nahrung, Energie, Landespflege) sowie dem "gesellschaftlichen Produktionsmittel" Lebensraum, Natur und Umwelt auch heute noch anspruchsvolle Arbeit mit teilweise direkterem Einfluß auf andere Menschen.

 

Holger, da kann ich nur zustimmen. Das hat der Großvater schon so gemacht, der Vater natürlich auch, und Sohnemann.....

Obwohl, ich kenne hier 2 Jungbauern die spüren das jetzt am eigenen Leib. Jede Veränderung, und sei sie noch so klein, gibt riesige Diskussionen mit den Eltern und Großeltern. Frei nach dem Motto "des mache mer scho immer so", blockieren die ständig.

Gruß
Ralf

 

...der Ansatz ist gut....aber sehr wahrscheinlich kontraproduktiv (sprich: er wird sich verarscht fühlen...)

du hast die Zeit vergessen....aufm Feldweg sind 400m ewig....

Frag ihn was er haben will und verhandele....

oder geh zum Anwalt und lass das prüfen...

 

Das sieht man am deutlichsten wenn der Vierseithof rundum mit PV vollgepflastert wird, die Allgemeinheit zahlts ja

Welches ist der schlimmste Monat für den Landwirt?

 

jep.
sehe ich auch so.
(außer das mit dem kannibalen)

 

Wahrscheinlich wird es vorher schon Diskrepanzen gegeben haben , oder er ist wirklich so ein sturer Bock ?

Verständlcih wäre es auch , wenn er von deiner Seite anfängt zu weiden , denn dann fährt er nicht mit dem Weidefass die ganze Wiese hoch und fährt das Gras platt .

Ich fürchte , vernünftig wurde hier noch nicht zusammen gesprochen . Wenn es wirklich egal ist wo das Fass steht , dann kann er es auch wo anders hinstellen .

Aber wir ob das "EGAL" hier beurteilen können ? Ich glaube s nicht .

Die Frage wer zuerst da war , gibt es in diesem deutschen Recht leider nicht . Und nur meine Meinung dazu : Er als Landwirt war VOR dir da , was er auf seinem Feld macht (sofern landw genutzt ) ist alleine seine Entscheidung .

Allerdings denke ich auch dass in der dörflichen (Bau)-entwicklung , die letzten 30 jahre große Fehler gemacht wurden . Dass sich Wohnbebauung und Landwirtschaft nicht verträgt , wissen wir nicht erst seit gestern . Man hätte entweder die Bauern , oder die Wohngebiete "evakuieren " müssen . Meinst ist es aber so , dass um die Höfe die Wohngebiete entstanden , Zoff ist so vorprogrammiert und manifestiert .

Ganz ehrlich, wenn ich auf dem Schlepper sitze und jemanden begegne , habe ich fast immer das Gefühl dass ich nicht willkommen bin . Ich weiss aber dass daran auch die Bauernschaft MIT dran schuld ist .

 

Ackerland darf ohne weiteres zu Weideland werden ja !!! Sieht die Naturschutzbehörde sogar lieber !

Im freien feld ist es so , dass man den Zaun so anbringen muss , dass der Nachbar sein Feld ungehindert bewirtschaften kann . D h , mann muss so ca 50 cm von der Grenze weg bleiben . Aber wie es bei Wohnbebauung ist weiss ich nicht genau .

Wenn dich natürliche Tiere derart stören , ja , dann würde ich an deiner Stelle in die Großstadt ziehen . Kannibale musst deshalb nicht werden , denn auch in der Stadt lebst du von Landwirtschaft .