Ringgurt Unterbrechung? Beton selber mischen?

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  1. #41 chris84, 10.12.2023
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  2. #42 danielg40, 04.01.2024
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    Moinsen,

    Das mit dem Betonieren und der Sackware hat bisher wunderbar funktioniert und war zu zweit ein Kinderspiel.
    Unterer Teil der Pfeiler bis 2,3m höhe 1,5h
    Ringanker in 2 Etappen jeweils 2h.
    Dafür fast genau 5Tonnen benötig, sprich 1Kubik= 2,25T.

    IMG-20240104-WA0000.jpg


    Jetzt habe ich noch 1Tonne übrig, für Restlicher Pfeiler und den Torsturz,
    Da kommt auch schon meine Frage.
    Ich habe heute Mittag mit Schalung angefangen.
    Jetzt bin ich zufällig auf folgendes Bild in einem Baublog gestoßen.

    dsc00039.jpg



    Die geben dem 5m Betonsturz in der Mitte 2cm mehr Höhe, so sollte er gerade sein wenn er ausgeschalt und fertig ist.

    Hätte jetzt nicht erwartet das mit so einem krassen Durchhang zu rechnen ist.
    Ist da was dran?
    Ich habe eine Lichte Breite von 4,2m.
    Macht es da bei mir auch sein dem Sturz zur Mitte hin 1-1,5cm mehr Höhe zu geben, das er nachher gerade ist?


    Danke euch
     
  3. SIL

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    Das liegt eher an deiner Schalung und Stützung ob hier eine Überhöhung notwendig ist und an deiner Bewehrung und Beton,Einbaugeschwindigkeit etc ist das oben dein Foto ? Wo sind deine Anschlusseisen ? Zu deiner eigentlich Frage 1 cm , so in ca 3 mm pro lfdm kannst ruhig geben als Überhöhung - Durchhang bekommst eh nach dem Abschalen
     
  4. #44 danielg40, 04.01.2024
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    Hi,
    Welche Anschlusseisen meinst du?

    Es kommt in den Sturz noch 4x14er Eisen mit 33st Ringen.
    In den Pfeilern war ja kein Eisen vorgesehen laut Statik, habe jetzt aber pro Pfeiler noch 4x10mm Eisen mit 3,7m rein gemacht, Lichte Höhe sind 3,5m + Sturzhöhe von 25cm.
    Somit gehen Pfeilereisen noch 10cm in den Sturz mit rein.

    Ja dann bin ich ja bei 13mm;-)
    Oder auf die Mitte gesehen, die wäre dann bei 2,1m, sprich 6-7mm höher in der Mitte?

    Wie meinst Durchhang bekomme ich nach dem Ausschalen?
    Das wäre ja das Ziel, das ich nach dem Ausschalen gerade bin durch die positive Erhöhung vorab.
     
  5. SIL

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    Bei horizontalen Elementen ( nicht im Werk ) stellt sich nach dem Ausschalen immer ein Durchhang ein egal ob Decke / Träger etc dies nicht zu verwechseln mit einer Biegung ( Durchbiegung) aufgrund von Last oder Alter , diesen Durchhang wird begegnet mit einer je nach Bauteil leichten Überhöhung.
    In ca ja.
    Etwas wenig , sehr wenig , ich vermisse aus deinen umlaufenden Gurt die horizontalen Eisen , welche in deinen 'Sturz' führen oder liegt der Sturz höher?
     
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  6. #46 danielg40, 04.01.2024
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    Sorry,
    Pfeilereisen schauen 20cm in den Sturz.
    Aber diese waren laut Statik ja gar nicht nötig.

    Die Eisen wo in dem Sturz gehen sind doch diese wovon ich rede mit 3,7m .(waren aber im Pfeiler nicht nötig)
    IMG-20240104-WA0000.jpg


    Der Sturz wird noch Höher.
    Sturzunterkante sind 3,5m.
    Ringanker Oberkante Höhe sind 2,55m
     
  7. #47 danielg40, 04.01.2024
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    Hab dir grade nochmal schnell 2Bilder gemacht.
    Auf die roten Stahlschalungselemente kommt noch die untere Diele mit 5cm, das ist dann die Unterkante vom Torsturz.



    20240104_230031.jpg 20240104_230046.jpg
     
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    Ja dann ist das Ok mir war nicht bewusst das hier noch mit MW errichtet wird , du schalst mit System Schalung ? Falls du horizontal auch noch Systemschalung nimmst ,da brauchst fast keine Überhöhung einplanen wenn ausreichend Stützen benutzt , da sind die mm zu viel ansonsten 1,2 cm ist ausreichend.
     
  9. #49 petra345, 05.01.2024
    Zuletzt bearbeitet: 05.01.2024
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    Für die Schalung des Sturzes hätte ich 2 Bohlen hochkant an die senkrechten Betonsäulen geklemmt. Das machen 4 Schraubzwingen. Dann hat man eine tragende Unterstützung, die sich nicht durchbiegt und seitlich gehalten wird.

    In die Schalung des Sturzes würde ich unten eine dünne Lage Porenbetonsteine legen. Wenn das Tor höher ist als das Loch dazu, kann man sie leichter als den Beton wegschlagen.

    Ich vermisse eine Rampe, mit der man den Schubkarren auf 1 bis 1,5 m Höhe fahren kann. Von dort kann man den Beton in die Schalung schaufeln.

    Die abgetreppte Giebelwand würde ich nicht mit Beton ausfüllen sondern die Porenbetonsteine schräg schneiden. Wenn das bei unnötigen 24 cm zu anstrengend ist, kann man auch 11,5 cm Steine verwenden und die Wand außen bündig mauern.

    Die Betonsäulen an Tür und Tor statt Mauerwerk machen den Eindruck, hier hat jemand Angstbeton verarbeitet. Normalerweise brauchen die Steine keine solche Verstärkung.
    .
     
  10. #50 danielg40, 05.01.2024
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    Nein, habe nur diese 2 Elemente bekommen. Den Rest mache ich mit dicken Dielen und Stützen.
    Werde zur Mitte hin versuchen ca 10mm positive Biegung hinzubekommen.


    dafür stehen ja jetzt die beiden Systemschalungselemente da.
    die sind Unterbaut das sie genau suf der richtigen Höhe stehen.
    auf diese lege ich links und rechts die Diele auf und spare da schonmal die Stützen.
    verteile dann noch 4 Stützen unterhalb.


    Die Schrägen werden nicht betoniert.
    Nur auf die 38grad gemauert.
    Wird jetzt nur noch Torsturz und 2 Aufleger für die Firstpfette betoniert.
     
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    Das wäre aber zu empfehlen inklusive der Einbindung deine Gurte.und Sturz , du machst es dir leichter beim Dachstuhl und wirkst auch der Rissbildung vor.
     
  12. #52 danielg40, 05.01.2024
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    Hi,
    Wieso meinst wirds mitm Dachstuhl einfacher?

    Der Betongurt in der Schräge sorgt ja nur für Stabilität der Giebelwand wegem Kippen, oder?

    Ich nehme mal an,.Ich sollte die gemauerte Giebelwand aber so oder sichern bei 3m höhe ab Oberkante Ringanker ?

    Ich denke Kleber der Steine hält die Steine.
    Aber da die erste Reihe auf dem Rinkanker ja in Zementmörtel Sitzt, kann das schon kippen, oder?
    Der Stein im Zementmörtel hat ja nicht eine richtige Haftung, Klebewirkung.



    Die Sparren sitzen ja vor und nach der Giebelwand.
    Giebelwand wird so hoch gemauert wie die Sparren sein werden.
     
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    Und wo legst die auf ?Auf Pfetten .

    Kippen sollte da nichts , aufgrund der unterschiedlichen Materialien bekommst aber weniger Risse bei Ausbildung von betonierten Orten zum andern hast auch gleich vernünftige Lager für deine Pfetten.
     
  14. #54 danielg40, 06.01.2024
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    Die Äußeren Unteren Pfetten sind direkt aufm dem Ringanker und die obere FirstPfette bekommt ja nochmal ein 25cm hohen Beton Aufleger betoniert bei 5,58m.


    Screenshot_20240106_001336_Samsung Notes.jpg


    Es kommt eh eine Holzfassade drauf.
    Also Rissbildung ist optisch gesehen in meinem Fall egal.


    Aber es ist ja schon so das der Porenbeton nicht wirklich klebt im Mörtel, sondern eher drauf sitzt, oder?
    Also bei einem ordentlichen Wind, kann doch schonmal eine komplett geklebte Wand ausm Mörtel Kippen....
     
  15. SIL

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    Im Dünnbett warum sollte er darauf 'sitzen', die untere Lage die erste mit Ausgleichsmörtel , da ist es relativ egal welcher Stein , die bekommst immer relativ gut wieder weg , der Verbund und die Auflast bringt die Stabilität.
    Eine freistehende Wand schon , ist aber meist auch Altersbedingt und wenn du verschalst habe ich da keine Bedenken, wenn dein Statiker diese Ausführung so bemessen hat ohne betonierte Orte ist ja alles gut.
     
  16. #56 petra345, 06.01.2024
    Zuletzt bearbeitet: 06.01.2024
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    Auch wenn es weitgehend unbekannt ist: Die Giebelwand wird vom Dachgebälk gehalten. Dazu haben die Sparren sog. Windlatten bzw. heute Spannbänder.
    Die Sparren bilden zusammen mit den Bändern eine unverschiebliche Scheibe, die die Giebelwand hält.

    Eine 24 cm breite Mauer würde bereits bei weniger als 1 m Höhe von der anzunehmenden Windlast so belastet, daß die Fugen im Luv auf Zug beansprucht werden. Gartenmauern fallen nur deswegen nicht reihenwiese um, weil es einen Windgradienten gibt, der die Windgeschwindigkeit am Boden reduziert.

    Wenn ich mir die Darstellung der Giebelwand mit Bewehrung ansehe, vermute ich, der Statiker hat einen guten Freund, der Stahlhändler ist.
    4 Durchmesser 14 mit 8 mm Bügel im Ringbalken einer Garage und in einem Sturz, der nur das kleine Dreiecke der Steine darüber zu halten hat, ist schon rekordverdächtig. Die Belastung aus der Firstpfette muß bereits nicht mehr voll im Sturz berücksichtigt werden.

    Auch ein Holzhändler bei Sparren mit 8 x 20 cm ist wohl ein guter Freund von ihm. Aber den Dachüberstand hätte ich zumindest um 10 cm vergrößert.
     
  17. #57 danielg40, 06.01.2024
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    Ja die Seite vom Tor ist geschalt.
    Aber auch auf den Torsturz kommt nachher der "erstmal" freistehende Giebelspitz...
    Und auf der Rückseite wird ja an der Giebelwand nichts betoniert außer der FirstAufleger.

    Das Dach kommt wahrscheinlich nicht direkt drauf.


    Ja lieber ists zu stabil, wie andersrum;-)
    An dem Sturz wird ja auch noch ein relativ schweres Rolltor mit ca 250kg montiert.

    Dachüberstand sind seitlich die 50cm, ja!
    Vorne sind es 120cm.
    Hatte auch überlegt auf der linken Seite mehr zu machen wie die 50cm, aber wollte die Baugenehmigung wegen der versiegelten Fläche nicht an die Spritze treiben.
    Auf der rechten Seite mit der Erweiterten Bodenplatte gehen nicht mehr wie 50, dort ist Grenze
     
  18. SIL

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    Petra deine Ausführungen bilden wie immer einen amüsanten Beitrag..
    Wohl kaum , hier ist eher sehr verhalten bemessen.
    Dito , völlig normal was wäre den angenehm 10*10 wa ..
    Wir befinden uns nicht mehr 100 Jahre zurück ..
     
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  19. #59 Ab in die Ruine, 07.01.2024
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    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, der Betonmischer ist viel zu langsam.
    Ein oder besser zwei Handrührer und drei große runde Tuppen und die Säcke sind
    schneller angerührt als in die Schalung gekippt.
    Wichtig ist nur, keine 40kg Säcke. Daran geht man kaputt.
     
  20. #60 danielg40, 07.01.2024
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    Wir hatten oben im grossen Bottich und Handrührgerät immer 6Säcke und parallel unten im Mischer 5Säcke angerührt.
    Und wie du sagst, er war oben fast doppel so schnell wie ich am Mischer.

    Entspannter wars natürlich unten;-)
    Wobei auch nicht, weil ich parallel die Säcke hoch reichen/legen musste aufs Podest.;-)
     
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