Risse im Außenputz

Hallo,

bei einem Neubau haben sich im Bereich der Geschossdecke im Außenputz Risse gebildet. Der Wandaufbau sieht wie folgt aus 36er Porotonziegel und im Bereich der Zwischendecke/Stahlbetondecke wurde 6 cm Dämmung im Außenbereich geklebt und der Rest ist Beton vom Decke gießen. Danach wurde faserarmierter Leichtputz aufgetragen und dann ein eingefärbter Silkonharzputz aufgetragen.

Auf einer kompletten Seite ist der Riss durchgehend. Andere Seiten sind nur teilweise betroffen und andere wiederum weisen derzeit nur kleine Haarrisse auf, die man von unten nicht sieht, aber wenn man mit Rüstung/Leiter die Wand begutachtet, ist deutlich zu erkennen, dass auf gleicher Höhe eben auch schon Risse erkennbar sind.
Speziell im Bereich der Bodentiefen Fenster im Obergeschoss, klingt es im Bereich schrägunterhal der Fensterbank/des Fenster hohl und auch hier sind Haarrisse zu erkennen, die eben auch im Bereich der Zwischendecke verlaufen.

Zunächst würde mich interessieren, ob bei einem Materialübergang der faserarmierte Leichtputz das armieren mit Gewebe entbehrlich macht oder ob zumindest im Bereich der Dämmung/Ziegel eine Gewebearmierung vorgeschrieben ist.

Der Vorschlag der Baufirma beruht darauf, die deutlich erkennbaren Risse nun mit Gewebe zu armieren und dann die Wand neu zu verputzen. Die Flächen mit den kleinen Rissen, stellen kein Mangel dar und ich kann diese gerne auf eigene Kosten streichen lassen. Mein Befürchtung ist aber, dass der Ursprung der Risse auf den anderen Seiten der selbe ist wie auf den Seiten, wo die Risse eben sehr deutlich erkennbar sind.

Anbei ein Bild.

Was meint ihr?

 

ok. d.h. man müsste den Bereich der Risse öffnen, um festzustellen, ob Gewebe eingelegt wurde. Laut Vertrag sollte entweder mit Gewebeeinlage geputzt oder mit faserarmierten Putz geputzt werden. Die Bearbeitung der Materialübergänge wird natürlich nicht detailliert beschrieben. Daher wäre es schon gut zu wissen, ob das Fehlen des Gewebes ein Mangel darstellt und wie man damit dann umgeht.