Risse im Beton, unbewehrte Bodenplatte

Diskutiere Risse im Beton, unbewehrte Bodenplatte im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hui! Also muß ich bei dickeren Stahlbetonbauteilen nicht mehr Rissebewehrung einlegen, als bei dünnen? :respekt Das habe ich nicht geschrieben....

  1. #121 JamesTKirk, 07.12.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 07.12.2008
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Das habe ich nicht geschrieben. Es muss mehr Bewehrung rein aus Gründen der abfließenden Hydratationswärme, das Schwinden ist aber unabhängig von der Bauteildicke.

    Fazit:
    In eine massige Bodenplatte muss schon mehr Bewehrung rein, allerdings nicht wegen des Schwindens, sondern wegen abfließender Hydratationswärme. Die Folge von beiden Beanspruchungen sind Rissbildungen, die aber unterschiedlichen Verlauf und Tiefe haben.
     
  2. PeMu

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    was hat der Fragesteller davon?
     
  3. #123 bnebenda, 08.12.2008
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    Hallo zusammen,

    erst mal vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligen (ich war am WE ober offline und komme erst jetzt dazu alles durchzulesen). Ich würde gerne zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und auch die angefragten Informationen liefern.

    Fühlt sich jemand in der Lage zu formulieren, womit Euch gedient wäre? Natürlich liefere ich sofort die vom BU auf heute eingeforderten Antworten so ich sie denn bekomme,

    Bernd
     
  4. #124 bnebenda, 08.12.2008
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    Unser Problem waren Beschichtungen wie sie auch in Autohäusern benutzt werden. Das Stichwort ist hier "Weichmacheranderung". Die offenbar unvermeidlichen Reifenabdrücke fanden wir schon sehr störend. Das Thema Kosten war nicht Thema der Diskussion.

    Ich empfehle hier nochmal einen Blick auf meine Beiträge #48 und #58 zu werfen. Hier wird der Ablauf anhand der Bilder und der ausführlicheren Erklärung hoffentlich klarer.

    Welchen Grund hätte ich denn hier jemand anzulügen (flunkern ist das nur einweniger starkes Wort)? Am Ende muss ich mich Architekt, Bauleiter, Statiker und Bauunternehmer auseinandersetzen und spätestens dann nützen mir Tipps aufgrund von Lügen rein gar nichts.
     
  5. #125 bnebenda, 08.12.2008
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    Hallo,

    inzwischen gibt es eine neue Stellungnahme des BU:

    Wer sich an der Grammatik dieses Textes stört, das stand genau so im Fax drin (cih habs extra nochmal kontrolliert). Mir kommt es so vor als hätte der Unterzeichnende den Brief gar nicht gelesen.

    Ob der Planeingang des Statikers zu spät war und ob der Architekt darüber informiert wurde, kann ich im Moment nicht sagen.

    Was ist von dem Kommentar bezüglich der öffentlichen Tiefgarage zu halten? Wenn dem so wäre, dann hätten wir ja tatsächlich bewehrt ohne Beschichtung bauen dürfen. Warum hat der BU dies dann nicht schriftlich mitgeteilt?

    (werde morgen nochmal den genauen Wortlauf von §10 ins Forum stellen)
     
  6. PeMu

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    Wozu hast Du Deine Planer?

    Wissen diese was da treiben?

    DAs Zusammenspiel funktioniert nicht so richtig.
    Gabs da noch nen SV? (ich habe nicht mehr alles im Kopf, bei den vielen Beiträgen...)
     
  7. #127 bnebenda, 08.12.2008
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    Frag ich mich manchmal auch :mauer

    Ich bin mir nicht mehr sicher :irre

    Gab (bisher) kein SV.

    Hier nochmal ein Zitat aus dem BV (liest sich für mich nicht so, als hätte eine unbewehrte BP ausgeführt werden dürfen)

    Es steht zwar nicht explizit da, aber natürlich habe ich erwartet, dass das Ergbenis einer (positive) Prüfung RECHTZEITIG mitgeteilt wird und nicht wie ich im Moment unterstellen muss, eine Prüfung nicht stattfand, sondern einfach eine bewehrte Bodenplatte gebaut werden sollte.

    Noch als wir beim Bauunternehmer Aufklärung über die auf der Baustelle befindlichen Bewehrunsgmatten eingefordert haben, wäre die Gelegenheit gewesen, uns über das Ergbenis der Prüfung zu informieren. Dies ist aber nicht geschehen
     
  8. Rinke

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    O.k., gebongt, aber "Hornochse" mit dem anschließenden subtilen James T.Kirk is nich gemeint, will ich auch nich hören.

    Gut, gebongt.

    Jetzt zurück zum Thema:

    Der BU schreibt was von Schwindrissen, was durchaus logisch und nachvollziehbar ist. Daß eine Stahlbetonplatte reißen muß, weiß jeder, der sich mal mit Stahlbetonbau beschäftigt hat, es geht also nur um die Rißbreite.

    Und bei einer unbewehrten Bodenplatte tun sich halt Risse von 1 mm oder mehr auf, bewehrt wären die Rißbreiten kleiner. Also liegt hier ganz klar ein Bauschaden vor.

    So, jetzt laß ich mal wieder den bösen Rinke raushängen und behaupte folgendes:

    Die Bewehrung aus der Bodenplatte wegzulassen ist natürlich völliger Humbug, das mag der Wunsch des Laien-Bauherren gewesen sein, sich aber als Statiker auf so einen unverantwortlichen Bockmist einzulassen, ist schon mehr als fahrlässig, sowas lernt man im ersten Semester, oder später dann.

    Dümmer! Gehts! Nicht!

    Meine Frage daher:

    Wie alt ist der Statiker? Hat der sich schonmal mit Stahlbetonbau beschäftigt? Steht der in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Architekten, bzw. sozial schlecht bestellt, daß er sich auf so einen Blödsinn drauf einläßt?
     
  9. Meizter

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    Das Lernt man in meinem Beruf in der Lehre Schon das Betonplatten Mind. eine Lage Rissbewehrung haben muss. Da muss man keine Statik studiert haben.
    Was da wohl den Statiker geritten hat.:mauer:mauer
     
  10. #130 JamesTKirk, 12.12.2008
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    JamesTKirk Gast

    Oder zumindest Stahlfasern enthalten sollte :konfusius
     
  11. Meizter

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    Wie sich die Risse im Beton mit Stahleinlagen verhalten weiss ich nun nicht. Jedoch vll. klärt mich jemand auf ob das denn auch als Rissbewehrung durch geht nach DIN?
    Der gedanke an sich ist nicht schlecht!
     
  12. Robby

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    Natürlich! Nicht !!!! Guckst du DIN 1045!!!

    wenn man dann jedoch in den jungen Beton Fugen reinschneidet :D
     
  13. #133 JamesTKirk, 13.12.2008
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    JamesTKirk Gast

    Das sollte man natürlich :e_smiley_brille02:
     
  14. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Da brauchst du aber doch den Nachweis der Pressung?
     
  15. #135 JamesTKirk, 13.12.2008
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    JamesTKirk Gast

    Muss ich im (abschließenden) Entwurf der neuen DAfStb-Richtlinie mal nachlesen.
    Ab nächstem Jahr (vermutlich, wird aber wohl zügig geschehen, die Einspruchsfrist läuft bis Ende Dezember ab) wird diese Bauweise auch bauaufsichtlich eingeführt sein.
     
  16. #136 bnebenda, 16.12.2008
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    Hallo,

    inzwischen gibt es zwei Stellungnahmen des Statikers:

     
  17. Rinke

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    Ja, watt denn nu?

    So langsam krieg ich in diesem Strang einen Hals. Was is jetzt mit der statischen Berechnung?

    Hat der Statiker jetzt Bewehrung vorgegeben, oder nicht?
    Oder hat der Statiker eine unbewehrte Platte mit Scheinfugen gewählt?

    Kann man das hier nicht mal orndlich reinschreiben. Soweit ist eine Statik auch von einem Laien lesbar.:mad:

    Da kommen immer so halbseichte Andeutungen rüber, wie "Da sind Risse und die solln da nich sein und wem soll ich was auf die Birne hauen?"

    Was soll das?:mad::frust:frust
     
  18. #138 bnebenda, 07.01.2009
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    Der Statiker hat eine unbewehrte Bodenplatte mit Scheinfugen vorgegeben. Der BU hat eine unbewehrte Bodenplatte ohne Scheinfugen ausgeführt.

    Ergebnis: Unkontrollierte (Schwund-)Risse die vom BU zu sanieren sind.

    Der Statiker schlägt vor, mit der Sanierung zu warten bis das Schwinden abgeklungen ist (Kontrolle mit Gipsmarken).

    Sonst noch Fragen?
     
  19. Robby

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    War das erstellen der Fugen ausgeschrieben? :)
     
  20. #140 bnebenda, 07.01.2009
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    Ich kann es im Moment nicht definitiv sagen, vermute aber, dass sich die Ausschreibung auf die Pläne des Statikers bezieht und dort die Fugen enthalten sind. An eine explizite Position "Scheinfugen" in der Ausschreibung kann ich mich nicht erinnern.

    Allerdings scheint mir die Bereitschaft des BU zur Sanierung schon zu signalisieren, dass hier seitens des BU eine gewissen Mitschuld eingeräumt wird.

    Bernd
     
Thema: Risse im Beton, unbewehrte Bodenplatte
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