Rückstauklappe - Plaungsfehler?

Diskutiere Rückstauklappe - Plaungsfehler? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Wo isser?

  1. #21 Baufuchs, 15.07.2014
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Wo isser?
     
  2. #22 Gustl80, 15.07.2014
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    so, jetzt aber hier der Plan...

    Plan UG.jpg
     
  3. #23 Thomas B, 15.07.2014
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    Wo denn??????????????
     
  4. #24 Thomas B, 15.07.2014
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    Ahhhh...jetzt!

    Ich bin -zugegeben- sprachlos!

    Kellerbad hängt wohl wirklich mit der restlichen Installation unter der Bopla zusammen. Munter alles unter der Boplan verfahren. Kellerwände wohl keinen Weiße Wanne oder (da großzügig geschlitzt wurde nehme ich das jetzt mal an).

    wie man das (ohne größeren Aufwand) technisch korrekt hinbiegen will, weiß ich i.A. auch nicht.

    Immerhin: es gibt einen Plan. Und in dem sind die ganzen grundsätzlichen Fehler dadaurch auch dokumentiert. Der Planer kommt hier also schon mal nicht so einfach raus......sapperlott....
     
  5. #25 Ralf Dühlmeyer, 15.07.2014
    Ralf Dühlmeyer

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    Was ist das denn??? :yikes

    Grundleitungen unter Bodenplatten sind auf dem kürzesten Wege unter der Bodenplatte herauszuziehen und nicht alle unter BoPla zu sammeln.
    Wenn dieser Plan Bestandteil eines Entwässerungsantrags war, dann sollte man nicht nur dem Planer, sondern auch dem genehmigenden Beamten die Ohrwatschln um 360° herumdrehen und dann antackern!

    Und anschliessend dem BU, der das ausgeführt hat, sollte der keine Bedenkenanmeldung geschrieben haben!

    Das ist schlicht :Baumurks
     
  6. #26 Thomas B, 15.07.2014
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    Ohne jetzt in den Klugscheißermodus zu verfallen, aber....

    nicht jedem, der es darf, ist es auch gegeben eine regelkonforme Planung zu erstellen (wie man sieht!).
     
  7. #27 Manfred Abt, 15.07.2014
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    gut, dass ich in Urlaub war

    selbst wenn man die Details nicht erkennen kann: das ist alles großer Mist und wenig Hoffnung auf Heilungschancen.

    einziger Vorteil ist das Trennsystem und dass deshalb die selbstproduzierten Wassermengen eher gering sind.
     
  8. #28 Gustl80, 15.07.2014
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    Na super. Wäre das eine Lösung, die technisch in Ordnung ist:

    "Die Abwässer von EG und OG extra raus gehen lassen unter der Decke durch die Wand dürfte gehen, und wird oft gemacht"

    Über weitere sachdienliche Hinweise zur Behebung des "Schadens" bin ich sehr dankbar.
     
  9. #29 Thomas B, 15.07.2014
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    Abwässer, die von "oben" kommen, also ohnehin oberhalb der Rückstauebene liegen, benötigen keine zusätzl. technische Rückstausicherung. Diese hätte man an der entsprechenden Stelle und in geeineter Höhe (zB 50 cm ü. OKR des KG) durch die Wand nach außen führen können und nicht unter die Bopla. Dort dann an den Schmutzwasserkanal anschließen.

    Haätt....könnte...wäre....

    Nützt ja alles nicht, weil es jetzt ganz anders ausgeführt wurde.

    Mit welchen Folgen?

    1. Im Falle eines Schadens am Kanalrohr kommt man da natürlich niemals mehr (mit vernünftigem Aufwand) ran. Außenliegend müßte man nur etwas buddeln und dsas wär's. Ist jetzt alles i.O., wird dies wohl aber noch die nächsten Jahre so bleiben...hoffentlich.

    2. Im Falle einen Rückstaus. Im Augenblick sehe ich keine Rückstausicherung. Je nach heftigkeit des Rücjstauereignisses (zB bei Starkregen) kann es sein, daß vie WC, Dusch, usw. der Keller geflutet wird. So einen Rückstau kann es aber auch bei anderen Ereignissen geben: Hauptkanal defekt/ verstopft/ was auch immer...es fließt aber weiterhin Wasser nach (durch andere Anlieger, die aufs Klo gehen. Das Zeug will man denn eher nicht im Keller haben....

    Problempunkt neben den Unanehmlichkeiten eines Kellers voller übelriechender Abwässer könnte aber auch das daraus resultierende Verhalten einer Versicherung sein, die bei einer gegen alle Regeln verstoßende Bauausführung evtl. ihre Lust auf Schadensregulierung überdenken wird...

    Fazit: Planer und Ausführender (in Personlaunion) haben ziemlichen Unsinn geplant und gebaut. Sollen sie für die regelkonforme Ausführung (Sanierung?) Sorge tragen. Ich würde unbedingt eine Fachkraft engagieren, die auf TE-Seite hilft, denn diese Truppe scheint nicht so recht auf der Höhe der Zeit zu sein....
     
  10. #30 Gustl80, 15.07.2014
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    @ Thomas B: Welche Lösung zur Behebung des Baumurks würden Sie vorschlagen?

    Wer ist so eine Fachkraft? Gutachter vom TÜV/Dekra, Architekt?
     
  11. #31 Thomas B, 15.07.2014
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    TÜV ist evtl. die erste Wahl wenn man eine frische TÜV-Plakette haben will (Auto).

    Ansonsten ist es tatsächlich schwierig: Architekt und/ oder TGA-Planer.

    Letztendlich aber ist wohl der "Dienstweg" einzuhalten. D.h. daß dem Verursacher die Gelegenheit einzuräumen ist seinen Mangel zu beheben. Ob das geht bzw. ob er dazu befähigt ist, ist auf Grund der dokuemtierten Planung sicher anzuzweifeln. Vielleicht aber bedient er sich auch fremder Hilfe, was dann natürlich gut wäre.

    Wie es rechtlich aussieht, hängt sicher auch vom Vertrag ab, welcher zw. Ihnen u. dem Verursacher besteht.
     
  12. #32 maxplacid, 15.07.2014
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    Der Längsschnitt vom Entwässerungsplan könnte auch noch sehr hilfreich sein...
    Wo ist denn eigentlich die Rückstauebene bei Dir? (evtl. Hanglage...)

    Grüße
    Marcus
     
  13. #33 Thomas B, 15.07.2014
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    ...bei der Bewertung Hebeanlage ja/ nein sicherlich (Ist Keller überhaupt unterhalb der Rückstauebene).

    Die anderen Fehlleistungen (Leitungsführung unter der Bodenplatte) bleiben davon aber unberührt.
     
  14. #34 Gustl80, 15.07.2014
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    Entwässerungsplan liegt mir nicht vor. Hanglage haben wir keine.
     
  15. #35 Thomas B, 15.07.2014
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    Ein solcher Plan sollte aber schon vorhanden sein....
     
  16. howa

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    Das Kind ist ja jetzt schon in den brunnen gefallen! Jetzt heist es eine Lösung zu finden, auch wenn man jetzt nicht mehr die beste Lösung ausführen kann. Das haus wird keiner mehr deswegen abbrechen. Eine Rückstauklappe über der og eg und keller laufen ist immer noch besser wie keine klappe! Bei einen mischsystem ist das rückstaurisiko normalerweise nicht groß.
    Die bessere Lösung ist natürlich die abwässer von og und eg trennen und durch die wand rausführen und nur die abwässer vom keller über den rückstau. Eine oberflurhebeanlage für die kg Entwässerung wird ja nicht gehen.

    andere Lösungen fallen mir von der ferne nicht ein!

    gruss walter
     
  17. #37 Manfred Abt, 16.07.2014
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    Trennsystem meinst du und liegt hier ja auch vor.

    Und ja, jetzt gibt es Lösungen, die Suppe aller Geschosse über einen gemeinsamen, fäkaliengeeigneten Rückstauverschluss zu führen.
    Diese entsprechen jedoch nicht den Vorgaben der DIN-Normen und haben auch technisch gesehen einige Schwachstellen.
    Zudem haben wir hier das Problem, dass der Rückstauschutz quasi als gesondert zu bezahlende Leistung herzustellen ist, siehe Beitrag 15.

    Vorschlag zum weiteren Weg:
    • gegenüber Vertragspartner klar stellen, dass aktuelle Situation nicht toleriert wird
    • Vertragspartner auffordern, sich fachlich kompetenten Planer zu suchen und von diesem ein Sanierungskonzept ausarbeiten lassen
    • Sanierungskonzept von selbst zugekauftem fachlichen Beistand prüfen lassen, ggf. fortschreiben/verfeinern
    • von eigenem Fachbeistand ausrechnen lassen, inwiefern durch die sonstigen Fehler Mehrkosten bei der Sanierung anfallen, diese Kosten sind dem Vertragspartner zuzuordnen
    • sich mit allen Beteiligten gemeinsam an den Tisch setzen und technische und finanzielle Lösung finden, dokumentieren! Die gefundene Lösung vom eigenen fachlichen Beistand als akzeptable Lösung bestätigen lassen.
     
  18. howa

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    Sorry, meine natürlich Trennsystem!
     
  19. #39 Gustl80, 17.07.2014
    Gustl80

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    Also, zusammenfassend kann man sagen, es wurden grundsätzlich 2 Planungsfehler gemacht:

    1. alle Abwasserrohre von OG, EG und KG wurden zusammengefasst in eine Grundleitung unter der Bodenplatte
    2. Die Grundleitungen unter der Bodenplatte wurden nicht auf dem kürzesten Weg unter der Bodenplatte "rausgezogen", sondern quer unter der Bodenplatte verlegt.

    Eine Lösung wäre, die Abwasserleitungen von OG und EG durch die Kellerwand (nahe der Decke) nach außen zu führen in eine neue Abwasserleitung. Die Abwasserleitungen im KG bleiben. Vor der Zusammenführung der neuen Abwasserleitung mit der Grundleitung KG muss ein Schacht neu gegraben werden. In diesen Schacht kommt eine Rückstauklappe (da eine Hebeanlage nicht mehr geht). Die Rückstauklappe sichert somit ausschließlich das KG ab.

    Gut, sollte mir erst mal reichen. Habe ich bis Montag keinen schriftlichen Lösungsvorschlag vom BU, werden wir uns einen Anwalt nehmen und ein Beweissicherungsverfahren beim Amtsgericht prüfen lassen.

    Vielen Dank für die Hinweise!
     
  20. #40 ThomasMD, 17.07.2014
    ThomasMD

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    Nun schieß mal nicht gleich übers Ziel hinaus. Meinst Du ernsthaft, auch ein gutwilliger Unternehmer lässt alles stehen und liegen, trommelt alle Fachleute, die er kennt zusammen und erarbeitet für Dich übers Wochenende mal eben ein Konzept?

    Durch solchen Aktionismus stellst Du Dir u.U. selbst ein Bein.

    Rede vernünftig mit der Firma, nimm Dir fachlichen Beistand mit, notfalls auch die Rückstaubibel von Manfred Abt und klärt das gemeinsam.
    Erst wenn die gar nicht zu Gott wollen, würde ich die Knoten enger ziehen.
     
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