Rüttelstopfverfahren

Diskutiere Rüttelstopfverfahren im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Keller ja - Sohle ca. 1,2 m unter GOK bis ca. 3 m u. GS - bindige, breiige - weiche Böden (angesetztes Steifemodul 3)

  1. gast3

    gast3 Gast

    Keller ja - Sohle ca. 1,2 m unter GOK

    bis ca. 3 m u. GS - bindige, breiige - weiche Böden (angesetztes Steifemodul 3)
     
  2. #42 Pfahlbauten2011, 04.02.2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 04.02.2011
    Pfahlbauten2011

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    keine Ahnung warum Luxusvariant - in dem Fall ist das ein teureres Verfahren und es gibt auch billigere? :motz

    Also da wir ein Fertighaus bauen wird dies eigentlich alles von der Firma "xxxx.." abgewickelt und wir haben damit keinen Aufwand und wartenb quasi nur auf die Angebotsunterbreitung. Da wir aber auch gerne mitreden möchten und uns informieren wollen haben wir angefangen selber zu recherchieren und gemerkt, dass das net wirklich einfach ist.
    Der Bodengutachter wurde uns vom Architekt empfohlen und alles weitere sollte eigentlich mit xxxxx abgeklärt werden
     
  3. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Nach den Angaben tippe ich auf die vermörtelten Rammschotterpfeiler.

    Aber das ist mM Kanonen auf ... und insgesamt ne Achterbahnfahrt der NichtPlanung.

    Mal Allgemein:
    Die Bodenverhältnisse sind um den Bodensee öfters anzutreffen.
    Bodengutachten der Gemeinden für Baugebiete haben selten die Zielrichtung, die spezielle Bebaubarkeit des Baugrundstücks des einen Bauherren auszuloten.
    Die Bodenverhältnisse können sehr unterschiedlich sein - auch von Baugrundstück zu Baugrundstück. Auch innerhalb eines Baugrundstücks.

    Für wirtschaftliche Lösungen braucht man eine entsprechende Planungskompetenz. Die bei GÜ (oder Bauträger) zu bekommen, ist meistens nicht vertraglich gesichert.

    GU / GÜ / Bauträger -> bei Baubegriffe nachsehen
     
  4. gast3

    gast3 Gast

    ja.


    Fertighaus auf Ortbetonrammpfählen ...?

    Vor allem auf Grund welcher Erkenntnisse haben die ein Angebot für eine Pfahlgründung gemacht ? Nach den Ergebnissen einer Leichten Rammsonde bis 6,7 m ? Öfter mal was neues ....

    Das bisherige Untersuchungsprogramm ist für derartige Gründungssyteme m.E. nicht ausgelegt.
     
  5. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Bodenaustausch - die angesprochenen Verfahren sind partieller Bodenaustausch.

    Flächiger Bodenaustausch in die Tiefen - ähm wer soll das Bezahlen (wollen - können)?


    Das Grundproblem:
    Man muss auch die Konstruktion des Kellers mit der Tiefgründung bzw. umgekehrt abstimmen.
    Nur dann wird es wirtschaftlich. Hier scheint das zu unterbleiben, was eigentlich auch logisch ist.
    Der Keller ist individuell zu planen - Tragwerksplanung nicht nur die Standardstatik.
    Der Ausführungsaufwand ist gar nicht mal wesentlich höher. Aber es tuen sich dann einige Lösungen für die Gründung auf.

    Alles nun mehrfach gesagt.

    Hier gibt es wohl einen Vertrag mit einem Komplettanbieter. Also muss Frau damit durch, was die Firma anbietet. Vertragsinhalte können wir hier weder ändern, noch ist es sinnvoll die hier aufzudröseln oder in die Planung einzugreifen.
     
  6. #46 Pfahlbauten2011, 04.02.2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 04.02.2011
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    Auf Grund unseres Bodengutachtens wurde das Angebot für die Pfahlgründung erstellt
     
  7. #47 Pfahlbauten2011, 04.02.2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 04.02.2011
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    Nein, kein Vertrag mit einem Komplettanbieter. Was die Bodenarbeiten angeht dürfen/müssen wir entscheiden.
    Es tut mir echt leid, wenn ich von der Materie nicht alles verstehe, aber dass bereits mehrfach alles gesagt wurde erschliesst sich mir irgendwie nicht so ganz :irre
    Was haben wir denn für Möglichkeiten mit dem Keller und den Lösungen, die sich dann auftun?
     
  8. gast3

    gast3 Gast

    naja ..

    Zusammenfassung ?

    Lt. Bodengutachtens ist die Gründung ohne zusätzliche gründungstechnische / bodenverbessernde Maßnahmen nicht möglich.

    Lt. Bodengutachten ist ein Bodenaustausch nicht wirtschaftlich

    => er wird die Baugrundverbesserung mittels Rüttelstopfverdichtung empfohlen

    also:
    1. Angebote heranholen

    2. Bodengutachter beauftragen sich mit Statiker abzustimmen und Alternativen (Teilbodenaustausch bis Tiefe x :winken, Brunnengründung, Tieferführung, Kleinbohrpfähle etc.) zu prüfen

    3. auch entsprechende Angebote einholen
     
  9. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Genau das unterbleibt doch.
    Wenn es kein Komplettanbeiter ist, ähm wieso läuft dann über den das Angebot?

    Wo sind der Tragwerksplaner und der Architekt? Wieso kümmern die sich nicht um das Thema????
    Wieso koordiniert schreibt aus fragt an der Architekt nicht oder doch?
     
  10. Lebski

    Lebski Gast

    Du hast 2 Möglichkeiten:
    1. Du schluckst, was der Anbieter dir vorschlägt. Dazu "darfst" du noch Entscheidungen treffen, die du nicht verstehst. Ob das alles wirtschaftlich und sinnvoll ist, wirst du erfahren, wenn du die Rechnung bekommst. Ist aber eher unwahrscheinlich.
    2. Du holst dir eigenen Sachverstand, beauftragst eine Planung und holst Angebote ein. Dabei wird auch in die Statik der Bodenplatte eingegriffen, d.h. dein Planer schreibt dem Kellerbauer Änderungen vor. Dazu muss er natürlich auch dessen Statik bekommen.
     
  11. #51 Pfahlbauten2011, 04.02.2011
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    aber das würde ja dann quasi bedeuten, dass Rammpfähle nicht die Lösung sind....? (lt. Angebot sind es duktile Gußeisenpfähle, mantelverpresst)
     
  12. gast3

    gast3 Gast

    doch, die können eine sinnvolle Alternative sein (ich hatte jetzt Ortbeton wegen Betonmischer gedacht).
     
  13. mls

    mls Bauexpertenforum

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    bist du verrückt? :) twp? was das kostet .. spart doch höchstens die
    wahnsinnsideen ein, mit denen geld im boden verbuddelt werden soll :p

    fröhliches rumeiern :D
     
  14. brauni

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    Für das relativ leichte und kleine Haus würde ich als Variante punktweise Magerbetonauffüllungen bis zum tragfähigem Boden vorschlagen.

    Aufgrund der Grundwasserverhältnisse am sinnvollsten mittels Brunnenringen die bis zum tragfähigem Boden vorgetrieben werden, und dann ausbetoniert werden (ev. Unterwasserbeton erforderlich).

    Die erforderliche Anzahl und die Lage sollte vom zuständigen Tragwerksplaner auf den Grundriss abgestimmt werden, ebenso ein ev. erforderlicher Lastverteilungsriegel.

    Gegenüber der Rüttelstopfverdichtung sparst du dir auf jedenfall die hohe Gerätebereitstellung, da ja nur wenige Verdichtungspunkte erforderlich sind, die bei dieser Variante als Betonsäulen in konventioneller Bauweise hergestellt werden.

    Eine andere Möglichkeit wäre es die Rüttelstopfverdichtung mit mehrenen Grundstücksnachbarn gleichzeitig auszuführen, hier könnte man die Gerätebereitstellung auf alle aufteilen, und dadurch einen Kostenvorteil erzielen.

    mfg Brauni
     
  15. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Nun wird die Verwirrung komplett. Lese bitte den Thread ganz durch und beachte das ganze Drumherum.
     
  16. #56 Pfahlbauten2011, 07.02.2011
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    So, gerade das 2.Angebot bekommen - diesmal keine Rüttelstopfsäulen, sondern 13x Betonsäulen (Einbau mit Betonpumpe als Unterwasserbeton).
    Müsste ja dann eine Brunnengründung sein, wenn ich das richtig verstehe?
    :bau_1:
     
  17. gast3

    gast3 Gast

    nö - macht aber bei dem Chaos, was da veranstaltet wird, auch nichts mehr.

    Irgendjemand bietet irgendwelche Gründungssystheme - ohne die dafür erforderlichen Gegebenheiten zu kennen - an (Prüfung der Machbarkeit ???)

    die Bauherren dürfen dann die Nachträge löhnen (oder die Freude an einer nicht fachgerechten Leistung haben)

    dem Häuslebauer kann es egal sein


    aber wie war das:

    genau ...


    :winken
     
  18. #58 Pfahlbauten2011, 07.02.2011
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    Das Problem an der ganzen Sache ist, dass du die Experten fragen kannst und jeder sagt dir was anderes als Lösungsvorschlag bzw -ansatz.
    Als Laie dass irgendwie zu verstehen und auch noch miteinander zu vergleichen (Vor- und Nachteile, Sinn / Unsinn) ist für uns fast unmöglich.

    Anbei noch einmal ein "Lösungsvorschlag" und wohl auch der letzte, weil dann müssen wir uns für etwas entscheiden:
    :think
    32x unbewehrte Betonsäulen
    Druchmesser der Säule: 30 cm
    Länge: 5,5m
    Fläche der Kellerplatte: 64 qm
    2 Säulen pro qm
    Raster: 1,41 x 1,41 m
    Gesamttraglast: 32x Säulen à 150kN --> 4800kN

    macht dies in euren Augen Sinn? (ist bislang das günstigste Angebot)
     
  19. Hansal

    Hansal

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    1. Ergänzendes Bodengutachten durch eigenen Sachverstand beauftragen.
    2. Wahl der kostengünstigsten Gründungvariante.
    3. Gründungsvariante beauftragen.
    4. Geld gespart!

    Und nicht weiter rumhampeln!
     
  20. gast3

    gast3 Gast

    abgesehen, dass es wohl Schwierigkeiten mit eurem Bodengutachter geben muss, bin ich noch bei #48 unter Beachtung der Ergänzung von #18.
     
Thema: Rüttelstopfverfahren
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