Sandsteinhaus-Fassadendämmung ! UNSICHERHEIT ! Energieberater

Diskutiere Sandsteinhaus-Fassadendämmung ! UNSICHERHEIT ! Energieberater im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Es gibt genügende Berichte in den Medien da das behaupten. Schreiben kann man viel, man glaubt gar nicht was in den Medien so alles steht. Meist...

  1. R.B.

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    Schreiben kann man viel, man glaubt gar nicht was in den Medien so alles steht. Meist bleibt es aber nur bei Behauptungen. Da verlasse ich mich lieber auf Fakten und meinen gesunden Menschenverstand.
     
  2. #22 SelfMade, 24.02.2014
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    Für mich scheint es so, dass es ein Lager "pro KFW/WDVS was auch immer gibt" und ein Lager "contra dem Ganzen".

    Natürlich gibt es für beide Seiten Argumente.

    Nur bleibt halt der Laie auf der Strecke.

    Fakt ist, dass ich diese Woche einen Termin beim EB habe, und der mir vorrechnen soll was was bringt !
    Leisten kann ich mir beides ...Fassade mit WDVS und Fassade ohne WDVS.

    Möchte halt nur das Pro- und Contra genau betrachten.

    Da ich leider keine Kugel habe, die mir den Blick in die Zukunft ermöglicht,
    kann ich erst in 10 Jahren hier berichten wer von welchem "Lager" Recht hatte !

    Würde ja am liebsten erstmal ein Winter heizen und dann entscheiden.

    Da ich aber das Dach neu machen muss und eh ein Gerüst brauche würde sich die Fassade anbieten.
    So kann ich das Gerüst vom Gipser/Maler auch gleich für das Dach nutzen.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Ich kann Dir die Entscheidung nicht abnehmen, will ich auch gar nicht. Ich liefere Infos, aber entscheiden muss letztendlich jeder selbst.

    Man kann ja mal rechnen, wenn die Fassadenfläche (abzüglich Fensterflächen) bekannt sind. Die Sandsteinwand hat sicherlich einen U-Wert von 2W/m2K, vermutlich auch höher. Diese Wände waren an sich schon kritisch was Feuchte betraf, da kann eine Dämmung an sich nur Vorteile bringen. Mit einem bisschen WDVS, unabhängig ob jetzt EPS, MiWo oder was weiß ich, kriegst Du den U-Wert problemlos in Richtung 0,2W/m2K.
    Die aufgestockte Wand hat einen U-Wert von schätzungsweise 1,2W/m2K, evtl. auch 1,4W/m2K. Auch da gilt, mit einer Dämmung geht der U-Wert in Richtung 0,2W/m2K.

    Bei den Keller/EG Wänden sparst Du somit jährlich etwa 150-180kWh/m2, bei der Aufstockung etwa 80-100kWh/m2. Jetzt noch mit den Fassadenflächen multiplizieren und Du hast schon einmal eine Orientierung. Das Einsparpotenzial hängt auch von der Region ab usw. die Werte sind als Orientierung aber ganz gut brauchbar. Ob´s dann letztendlich ein paar kWh mehr oder weniger sind, da spielt auch das Nutzer-/Heizverhalten eine Rolle. Bei solchen Prognosen wird man auch nie eine Punktlandung erzielen, dafür spielen zu viele Faktoren mir rein.

    Insbesondere das Heizverhalten hat einen erheblichen Einfluss. Ich kenne Häuser, die müssten an sich 50.000kWh p.a. verheizen, tatsächlich sind es aber nur 30.000kWh. Das resultiert dann daraus, dass das Gebäude nicht komplett beheizt wird. Das darf natürlich keine Referenz sein, denn man muss unterstellen, dass die Bude auch mal ordentlich beheizt wird. Das sit auch ein Grund warum diese Verbrauchsausweise (EnEV) nicht das Papier wert sind auf dem sie gedruckt werden. Man kann die Zahlen zu einfach beeinflussen.
     
  4. Julius

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    Solange es nur so scheint...

    Die aber nicht zwingend gleichermaßen stichhaltig sein müssen.
    Nenne doch mal die Kontra-Argumente (welche über die Frage der reinen Amortisation hinausgehen)!
     
  5. #25 SelfMade, 02.03.2014
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    Der Energieberater hat sich eindeutig für Dämmung ausgesprochen beim letzten Telefonat.

    Er meinte, solange der Sandstein trocken ist, kann man den ohne Bedenken dämmen.

    Nur einer feuchter Sandstein wäre nicht dämmbar.

    -------------

    Nächstes Problem :

    Die eine Hauswand (15 Meter) ist auf der Grundstücksgrenze.
    Hier dürfte man nur mit Mineralwolle dämmen, wegen Brandschutz.

    Zudem ist der Spalt zwischen meiner Hauswand und der des Nachbarn nur ca. 60cm breit.

    Wie soll man da ein Gerüst reinbekommen, bzw. überhaupt vernünftig arbeiten können ?

    Also, wenn ich da nicht dämmen kann, kann ich es auch gleich lassen.

    Nur 75% der Fassade zu dämmen macht ja keinen Sinn, oder ?

    Grüße

    Benno
     
  6. #26 SelfMade, 02.03.2014
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    kurze Zwischenfrage :

    Wir wohnen zur Zeit im Neubau :

    - Wände 24cm Poroton T14... keine Dämmung
    - Fenster alle 3-fach verglast
    - Heizfläche ca. 280qm ( mit FBH und HK in manchen Räumen)

    Gaskosten pro Monat : 230€

    Ist da okay ???
     
  7. Julius

    Julius

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    Genau auf der Grenze?
    Der Gang gehört also komplett zum Nachbargrundstück?

    Anbringen kann man das schon (es gibt z.B. Gerüste in halber Tiefe und schlanke Mitarbeiter).
    Allerdings ist zu klären, ob es dort zulässig und sinnvoll ist.

    Aus praktischen Erwägungen (Erhalt der Durchgangsbreite) dämmt man manchmal dort z.B. erst ab 2m Höhe (im EG dann ggf. Innendämmung oder gar keine, je nach Nutzung).

    Zum Glück stimmt das nicht.
    Auch eine Teildämmung bringt etwas (Ernergieersparnis eben genau anteilig)!

    Notfalls kann man die eine Wand auch mit einer Inendämmung versehen.
     
  8. mseppo

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    Die beste Frage bis jetzt.

    Bevor man so ein Haus in einen Bunker verwandelt, sollte man sich erst mal darüber klar werden, ob Bedarf an Verbesserung vorhanden ist oder nicht. Und der Bedarf besteht vor allem in drei Punkten:

    1. Notwendige Erhaltungsmaßnahmen. Ist es baulich notwendig (Schimmel, etc.) oder nicht?

    2. Komfort. Wird eine Verbesserung des Raumklimas erwünscht und erzielt? Oder ist man mit dem derzeitigen Status zufrieden?

    3. Kosten. Amortisieren sich die Investitionen in halbwegs überschaubarer Zeit? Das Gesetz nennt dazu eine Zeitspanne von 10 Jahren, ich würde privat etwas großzügiger 20 Jahre ansetzen.

    Falls aufgrund einer der Punkte echter Bedarf besteht, dann kann man anfangen zu planen. Allerdings ist es dann nicht nur mit neuen Fenstern getan, dann wird nämlich Punkt 1 für die Wände relevant. Und bei ohnehin schon 50 cm Wanddicke hat man dann ganz schnell eine Art Bunker...
     
  9. mseppo

    mseppo

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    Mit Warmwasser?
    Für die Wohnungsgröße und den Wandaufbau sollte das ok sein (entspricht nach unseren Gaspreisen etwa 46.000 kWh pro Jahr).
     
  10. #30 SelfMade, 02.03.2014
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    1. notwendig ist gar nichts, Haus hat keinen Schimmel, steht eigentlich super da !
    Fenster machen wir eigentlich nur wegen der Optik. Sind ja momentatn 2fach verglaste Kunststofffenster drin, aber leider in total besch... Farbe und Größen

    2. Da ich noch nicht drin wohn, kann ich zum Raumklima nix sagen. Bis vor 3 Monaten hat noch eine alte Frau drin gewohnt.

    3. Fenster/Haustür kostet mich 22.000€ , Fassade über Firma min. 20.000€, Fassade in Eigenleistung : ca. 10.000€ mit Puffer
    Wenn ich aber jetzt noch die Grenzwand mit Mineralwolle dämmen muss, wird es teurer !


    ---------------


    Meine Heizkosten waren mit Warmwasser für 4 Personen-Haushalt !
     
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