Sanierung 50er Jahre Haus: Klima-Split-Systeme als Heizlösung?

Der Strahlungsanteil ist bei einem Heizkörper je nach Temperaturdifferenz zwischen Oberflächen- und Raumlufttemperatur und der Baufform des Heizkörpers mehr oder weniger niedriger als der Konvektionsanteil, aber ich würde nicht sagen, dass der Strahlungsanteil "nicht so relevant" ist auch weil ja sowieso etwas davor steht. Man muss es ja auch absolut betrachten. Auch wenn der Strahlungsteil z. B. bei höherer Vorlauftemperatur niedriger wird, wird ja die absolute Strahlungsleistung trotzdem höher...

 

Alles richtig, aber ohne ordentliche Luftumwälzung kommen Heizkörper nunmal nicht aus. Soll die VLT gesenkt werden, baut man sogar noch Lüfter dran. Und nichts anderes sind ja die IGs von Klimageräten. Hochleistungsheizkörper mit Lüfter.
Aber ja, wir sind ja gar nicht unterschiedlicher Meinung. Die Klimageräte müssen den fehlenden Strahlungsanteil mit mehr Lüftung wettmachen. Ist halt so. Deshalb hört und spürt man die Geräte ja auch. Etwas besser sind da Truhengeräte, die müssen wenigstens nicht noch zusätzlich die ungünstige Platzierung durch noch mehr Lüften wettmachen.
Trotzdem kann man auch mit normalen Klimas gut und komfortabel heizen.

 

Ich habe nur die Frage stellt, ob es im Interesse ist, wenn nur Luft umgewälzt wird und keine direkte Wärmestrahlung abgegeben wird. Es ist ja nicht das Gleiche sondern ein Unterschied und hat unterschiedliche Nebeneffekte. Beispielsweise kann man von der Sonne angestrahlt werden, von warmer Luft umgeben sein oder einem warmen Luftstrom stehen oder in einer Kombination und unterschiedlichen Intensitäten. Selbstverständlich jeder wie er will. Keiner wird zu etwas gezwungen.

Die Lüfter beschleunigen nach meinem Verständnis die Wärmeübertragung bzw. Wärmeverteilung über die Luft. Ist halt die Frage, ob man das mit den Nebeneffekten möchte, die der Lüfter mit sich bringt.

Ich will das jetzt aber auch nicht diskutieren, weil das nimmt sonst kein Ende. Du findest scheinbar Klima-Split aus bestimmten Gründen toll und scheinst es jetzt verteidigen zu wollen. Ich habe nur ein zusätzliches mögliches Entscheidungskriterium genannt, dass zuvor nicht genannt wurde.

 

Welchen denn? Ich hab ja nichts anderes erzählt, als meine Mitschreiber.

Zunächst, das hier:

stimmt. Auch der Komfort wird dadurch erhöht.

Und häufig war es das dann auch. Es kann aber eben auch durchaus zu einem Schimmelproblem kommen, wenn ein paar Faktoren zusammenkommen:

1: Die Fenster dämmen besser als die Außenwand.
2: Es wird zu wenig geheizt, so dass Innenwände unter den Taupunkt abkühlen können.
3: Es wird so wenig gelüftet, dass die rel. Luftfeuchtigkeit zu hoch für die Innentemperatur der Innenwand ist.

Dann setzt sich die Luftfeuchtigkeit an eben diesen Wänden (häufig Außenecken) ab und es kann zu Schimmel kommen.

Wie es genau es zu zu hoher Luftfeuchtigkeit kommst, habe ich in #35 beschrieben.[/user][/user]

 

Also wenn es bei dir um "möchte nicht" geht und nicht um "kann nicht", würde "ich", wenn ich sowieso sanieren würde auch mal das Szenario durchspielen eine wassergeführte Zentralheizung zu verbauen.

 

Ich heize ein relativ gut isoliertes Haus mit ca100m2 mit einer Panasonic VZ9SKE. In den letzten 4 Jahren im Schnitt 1500Kwh im Jahr bei 22-23Grad im ganzen Haus.Der Kaminofen war schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb. allerdings ein etwas geeigneterer/angepasster Grundriss.
WW mache ich mit einer Brauchwasser WM im Keller im schnitt mit 600Kwh bei 4Personen.