Sanierung Bj. 1972

Diskutiere Sanierung Bj. 1972 im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, das Haus ist gekauft. Wir warten nur noch auf das Umschreiben des Grundbucheintrages. Wir werden folgende Sachen im Haus...

  1. #1 Pretension, 04.04.2018
    Pretension

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    Hallo zusammen,

    das Haus ist gekauft. Wir warten nur noch auf das Umschreiben des Grundbucheintrages. Wir werden folgende Sachen im Haus sanieren:

    Neue Fenster ( 3-Fach Kunststoff)
    Neue Haustür
    Dämmung der Fassade
    Dämmung der obersten Geschossdecke

    Somit alles mit dem man die Energiekosten schnell senken kann.

    Im Heizungssystem ist komplett mit Schwarzrohr gebaut. Keinerlei Korrosion zu sehen. Das Dach hat eine Neigung von 25 Grad und liegt komplett in der Südseite, ohne das etwas Schatten auf das Dach werfen könnte. Im Wohnzimmer vor einer 5 Meter Glasfront ist ein Bodenkonvektor eingelassen. Desweitern gibt es noch 1 Heizkörper in diesem Raum sowie einen Kamin für den Winter, welchen wir auch aufgrund der schönen Wärme oft Nutzen werden. Der Aktuelle Ölverbrauch liegt bei 5500 Liter ( Tank 7500 neuer Kunststoff von 2005) ohne Brennwert Technik --> Das ist uns Definitiv zu viel.

    Möglichkeit 1:
    Gas Therme + Warmwasser Unterstützung auf dem Dach

    Möglichkeit 2:
    Luftwärmepumpe + Warmwasser Unterstützung und eigen Strom auf dem Dach

    Möglichkeit 3:
    Ein Vorschlag eurer Seite

    Ich kann hier auf leider Schlecht die Kostenschätzen, da ich aktuell nicht ins Haus komme aufgrund des fehlenden Schlüssels. Auf ein Angebot muss ich somit noch 4-8 Wochen Warten.

    Was meint ihr.

    Danke und viele Grüße,
    Pretension
     
  2. #2 Pretension, 04.04.2018
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    Als Zusatz vll noch.

    Das Haus hat 220 qm² Wohnfläche + 50 qm² Keller
     
  3. #3 simon84, 04.04.2018
    simon84

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    Die Herangehensweise ist schon richtig. Erstmal den Energiebedarf reduzieren (Dämmen).

    Danach erstmal schauen.

    Solarthermie rentiert sich in erster Linie für den Verkäufer. Für dich finanziell nicht wirklich.

    PV kann durchaus sinnvoll sein, in Verbindung mit hohem Eigenbedarf (z.B. Wärmepumpe) noch mehr.

    Ob eine Wärmepumpe sinnvoll ist oder nicht, und wie, und in welcher Verbindung planst du am besten sehr gut im Detail bevor du irgendwas machst / kaufst.

    Bei 220 qm aus Baujahr 1972 wirst du z.B. mit einer 5 kW Wärmepumpe alleine nicht besonders weit kommen, das sollte klar sein.
     
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  4. #4 petra345, 05.04.2018
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    Bei der Dämmung der oberen Geschoßdecke sollte man auf einen wärmebrückenfreien Übergang zur Außendämmung und auf ein nicht brennbares Dämmmaterial achten. Wenn diese Dämmung mit Spanplatten überdeckt wird, besteht keine Möglichkeit dort zu löschen.

    Wärmebrückenfrei geht aber nur, wenn das Dach entsprechend angehoben wird und die Pfette auf der Dämmung liegt.

    An der Stelle wird es dann aufwändig.
     
  5. #5 bauspezi 45, 05.04.2018
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    ...."Wärmebrückenfrei geht aber nur, wenn das Dach entsprechend angehoben wird und die Pfette auf der Dämmung liegt."...
    ....naja , wer würde sich das schon antun ..
     
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  6. #6 Fred Astair, 05.04.2018
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    Also ist Petras Rat mal wieder für die Tonne.
     
  7. #7 Pretension, 05.04.2018
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    Vielen Dank für deine und alle anderen Tipps!

    Mit wie viel KW muss ich hier ungefähr rechnen ? Ich habe einfach ganz viele Punkte gerade im Bezug auf Heizung wo ich fragen habe, aber in den nächsten Monaten noch keine Angebote bekomme, da der Schlüssel erst bei Grundbrucheintragung übergeben wird - das kann hier gut und gerne 2-3 Monate noch dauern.
    Wir haben im Wohnzimmer was sehr offen gestaltet ist noch einen Kamin diesen müssen wir neu machen, können also auch einen entsprechend guten für die 90 qm² nehmen.

    Was denkt ihr über das Schwarzrohr muss das raus ? Es wurde alles von einem Fachbetrieb an diesem Hausgemacht - kein Heimwerker.

    Gibt's hier sogar etwa Referenzen zu meinem Projekt ? Dann könnte ich mir da etwas abschauen. Nur bisher habe ich leider noch nichts gefunden, außer das es Grundsätzlich möglich ist in einem Altbau bei entsprechender Senkung der Energie durch Dämmung etc. mit Wärmepumpe bzw. nieder Temperaturen zu heizen.
     
  8. #8 simon84, 05.04.2018
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    Die Dämmwirkung verschiedener Baustoffe kommt ja (unter anderem) auch durch die eingeschlossene Luft.

    Wie viel so eine auf wenige cm zusammengequetschte Mineralwolledämmung unter einer Pfette dann noch bringt weiss ich jetzt auch nicht. Aber sicherlich nicht so viel wie in der "Normalform"
     
  9. #9 Fred Astair, 05.04.2018
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    Hör auf, Dir über irgenwelche kW Gedanken zu machen, die Du nicht berechnen kannst und die wir noch viel weniger kennen können.
    Die vorhandene Heizung ist da und funktioniert vermutlich.
    Wenn Dir der aktuelle Ölverbrauch zu hoch erscheint, dann liegt das zu 75% am Haus, zu 20% an den Benutzern und höchstens zu 5% an der Heizung. Also lass die Anlage erstmal wie sie ist und realisiere die vorgesehenen Dämmmaßnahmen ohne das Dach anzuheben. Das Stahlrohr wird vermutlich länger halten, als das Haus noch stehen wird.
    Wärmebrückenfreie Häuser gibt es nicht. Es sei denn Petra hat eins.
    Komm wieder, wenn Du im Haus drin bist, alle Pläne hast und Detailfragen beantworten kannst.
     
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