Sanierung EFH von 1967 - U-Wert ungedämmtes Dach

Diskutiere Sanierung EFH von 1967 - U-Wert ungedämmtes Dach im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo, wir möchten ein EFH von 1967 kaufen und sanieren. Dafür habe wir bereits einen Energieberater beauftragt, der uns einen...

  1. Orkati

    Orkati

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    Hallo,

    wir möchten ein EFH von 1967 kaufen und sanieren.
    Dafür habe wir bereits einen Energieberater beauftragt, der uns einen "Wärmeschutznachweis gemäß EnEV 2020 Nach DIN V 4108-6/DIN V 4701-10" für den Bestand als auch für den Sanierungsvorschlag zum Erreichen von KFW 85ee erstellt hat.

    Folgende empfohlene Maßnahmen:

    Dämmung der baulichen Hülle
    - Außenwand 16 cm min. Dämmung WLG 035
    - Wand Garage-Wohnhaus 10 cm Styrodur
    - Einhausung Kellertreppe und Stufen unterseitig 10 cm PUR-Dämmung aufkleben
    - Decke über KG 3 cm Dämmung unterseitig
    - Kehlbalken-Laschen 2/3/10 cm mit 10 cm Mineralfaser-Zwischendämmung und 10 cm noch von oben lose
    - Dachsparren : 14 cm Aufdachdämmung- System Bauder 024 , im Sparrenzwischenraum 4 cm Steico-Holzfaserplatten
    - Alle Wände im DG können entfernt werden; Empfehlung : Abseitenwände/Kniestock 125 -cw/uw -Metallständerwerk mit 100 mm Mineralfaser ; Dämmung des toten Raumes dahinter auf der Decke 200 mm Mineralfaser oder 16 cm TegaRoc-Dämmplatten

    Empfohlene Anlagentechnik
    PV-Anlage ca. 22 Module mit 415 WP mit Batteriespeicher
    Heizung LWP mit Heizkörper ,vorh. Gas-BW-Therme zugeschaltet ab 0 Grad Celsius für Spitzenlast
    Warmwasser: über die LWP 70% und 30% über Gas BWK
    Blower-Door-Test erforderlich bei Sanierung zum KFW-Effizienzhaus 85ee

    Für das ganze schätzt er ca. 130.000 € was mir ehrlich gesagt sehr optimistisch/günstig vorkommt in der aktuellen Lage.

    Die Schwachstelle vom Haus ist mMn das Dach, weil man im Spitzboden direkt auf die Dachpfannen des Kehlbalkendachs schauen kann. Die Decke OG zu Spitzboden ist nicht gedämmt.

    Anbei die Übersicht über die Bauteile und U-Werte. Schwarz Annahme Bestand und blau nach Sanierung.
    Was mich besonders wundert sind die 0,7 W/(m²K) beim ungedämmten Dach. Kann das sein?
    Bin über Tipps dankbar, da ich ehrlicherweise bei dem Energieberater ein etwas ungutes Gefühl habe durch die Antworten auf bisherige Rückfragen. Eine objektive Meinung/Bestätigung aus dem Forum hilft hoffentlich die zu verbessern oder die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.
     

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  2. #2 Gast 85175, 17.10.2022
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Jein, ich rätsle ja noch wo da die therm. Hülle ist, was mit "Sparren" gemeint ist, usw... Gibts da auch ne Detailberechnung dazu, oder muss man die Werte aus der Zusammenfassung einfach glauben?

    Wie auch immer, den Betriebswirt frage ich jetzt mal was denn das Ziel der Beratung ist? Willst die KfW-Fördermittel haben und brauchst eigentlich die Nachweise nur dafür, oder bist bei der "Generalsanierung" noch im Grundsatz skeptisch? Wie ist denn der Zustand des Gebäudes (Opportunitätskosten/Sowiesokosten)?
    Wie viel Wohnfläche? Kennst du den letzten Jahresverbrauch?
     
  3. Orkati

    Orkati

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    Danke für die Antwort.

    Detail ist angehängt.

    Ziel ist KfW 261 150.000 € Darlehen zu niedrigem Zinssatz und 10% Tilgungszuschuss zu bekommen
    und die nächsten Jahre nicht von Gaskosten aufgefressen zu werden.

    aktueller Energieausweis (Fenster, Haustür, neue Gasheizung wurde vom Vorbesitzer in 2022 bereits gemacht) sagt ca. 30.000 kWh Primärenergiebedarf.
     

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  4. Orkati

    Orkati

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    Gibt es keine weiteren Meinungen/Erfahrungen hierzu :(
     
  5. SIL

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    Hier wird geschätzt vermutlich, die 0,7 erscheinen recht hoch , allerdings steht auch kein Material dazu, ich interpretiere hier eine vorhandene 'alte' Dämmung.
     
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