Sanierung ODER Abriss und Neubau ?

@ R.B. zur vorsicht selber einen (vorchlag) hammer mitbringen.

 

Ich ...

... für meinen Teil geb´s auf

 

herr kugel ich schließe mich schnell an

 

Hallo Alexander,

gleich vorweg, das sieht doch garnicht so schlimm aus, zumindest soweit man das den Bildern beim ersten Überblick entnehmen kann.

Der Ölkessel sieht zwar schlimm aus, könnte jedoch nach einer Generalinspektion sicher noch viele Jahre laufen. Wer weiß wie´s IM Kessel ausschaut.

Du brauchst auf jeden Fall eine Heizlastermittlung. Die Kiste scheint mir ein wenig groß für das Haus, das ist nicht gerade effizient. Kennst Du in etwas den jährichen Ölverbrauch der Vorbesitzer? Dann sollte man den Heizkessel der wirklich benötigten Leistung entsprechend anpassen. Brennerleistung reduzieren, oder was auch immer der Kessel noch hergibt.

Dann müßte man auf jeden Fall den Zustand der Verrohrung überprüfen. Bei Bedarf, oder vielleicht auch vorsorglich, austauschen.

Ach ja, und die Ölzuleitung sieht schon etwas waghalsig aus..

Bei der E-Installation werden FI´s und ein SLS nachgerüstet. Der Rest ergibt sich aus Euren Wünschen, was Ihr wo noch an Schaltern, Steckdosen etc. haben möchtet. Der Eli kennt die Details. Er kann auch entscheiden welche Leitungen ersetzt werden müssen, ob er zusätzliche Kreise verlegt etc.

Für Mauerwerk, Schimmel & Co. bin ich nicht der Fachmann..:Roll

Gruß
Ralf

 

AWG!

 

Alles Wird Gut....oder sollte ich vorher meine kiddies fragen? Die kennen sich da besser aus.

Gruß
Ralf

 

Alternative Wege Gehen. jetzt bin ich aber wirklich weg

 

Alles halb so wild!

Also wenn der Rest nicht viel schlimmer beieinander ist als das Gezeigte, dann dürfte eine Instandbesetzung wohl durchaus lohnend sein.

Austoben hättet Ihr Euch aber besser an der Baumschule im "Garten" sollen...

Bei der Elektroinstallation ist der Bestand zu prüfen. Wenns dumm geht, ist da noch klassische Nullung drin. Dann ist nix mit einfach FI nachrüsten, dann müssen die Leitungen ergänzt oder ersetzt werden. Vermutlich aber sind die vorhandenen Endstromkreise für heutige Anforderungen sowieso nicht ausreichend. Der vorhandene erneuerte Verteilerschrank ist hingegen schonm sehr schön. Gibt es denn für die Einliegerwohnung einen weiteren Zählerplatz oder müßte der dort mit hinein (ein Feld ist ja frei)? Der zugehörige Unterverteiler sollte aber in der jeweils anderen Wohnung sitzen.

Von Netzwerkleitungen etc. ganz zu schweigen. Aber da innen eh neu verputzt werden soll, ist das alles nicht tragisch. Es dürfte deutlich weniger kosten, als die angesetzten € 40.000,-, wenn Ihr Euch nicht gerade für vergoldete Lichtschalter entscheidet.

 

Yes...

....und deswegen hatte ich geraten, zuerst einmal planen was man überhaupt möchte. Wer weiß, vielleicht reichen die Kreise ja. So manches BT Haus kommt mit weniger aus..:Roll

ABER bevor der Alexander jetzt auch noch die Elektrik zerlegt und den Heizkessel in kleine Stücke hackt, abwarten was der Archi zur Bausubstanz sagt. Nicht das Pferd von hinten aufzäumen.

Wie sieht´s mit einer Energieberatung aus? Dach scheint OK, aber was ist darunter? Vielelicht wäre eine ordentliche Dämmung sinnvoll damit die Heizlast sinkt. Das gilt auch für die Fassade. Was geschieht mit den Fenstern?

Erst wenn solche Theman abgehakt sind, kann man sich auch über die Heizung Gedanken machen. Radiatoren raus? oder erhalten? Wenn schon die Böden raus sind, evtl. eine FBH einbauen? Würde der Heizung sicher entgegenkommen.

Und sobald die Wünsche an die E-Installation definiert sind, kann auch der Eli sagen ob man Kreise erhalten, erweitern oder komplett ersetzen muss.

Gruß
Ralf

 

Vielleicht hilfts dir:
Wir standen vor einem ähnlichen Problem: Sanieren oder abreissen. Wir haben abgerissen. Wände, Decken, Dach, Haustechnik, das alles wäre zu vernünftigen Preisen sanierbar gewesen. Aber der Grundriss hat nicht gepasst. Viel zu kleine Zimmer, Durchgangszimmer, da später angebau etc.

Und da wäre es richtig teuer geworden. Tragwände versetzten geht sogar (was mich wundere), macht die Geschichte aber schon sehr aufwändig. Wenn deine Wände aber dort bleiben können, wo sie sind (oder die, die raus sollen, nix tragen), könnte Sanierung der bessere Weg sein.

Andererseits: Mit dem Neubau hast halt was neues. hat auch was

 

So wird das alles nix.

Hallo Tim, auch wenn es Ihnen nicht gefallen mag: so wird das alles nix.
Ehrlich gesagt, laden Sie hier nur alle finsteren Individuen ein, Sie auszunehmen. Als Elektriker beispielsweise weiss ich nun, dass Sie unbedingt EIB haben wollen. Und dass Ihnen das 40 TEUR wert ist. Also wird mein Angebot bei 38,5 liegen. Mit den Nachschlägen kommen wir dann an die 45. Leicht verdientes Geld. Dies nur als Beispiel. Ihr Haus ist als Foto abgebildet und wiedererkennbar. Mit Ortsangabe und Strassenschild.
Insgesamt wollen Sie 280 TEUR mindestens ausgeben. Warum? Hat das jemand so geschätzt? Oder weil Sie das Geld haben und auch loswerden möchten?
BITTE: Gehen Sie die Sache RUHIGER an! Mit einem Architekten, der Sie GUT BERÄT. Mir dem Sie vielleicht auch NICHT befreundet sind. Und behalten Sie im Hinterkopf: ein Architekt wird entsprechend der Bausumme bezahlt! Je teurer Ihr Umbau, umso mehr Lohn bekommt er.
Fast 600 TEUR für Ihr Haus (Kauf und Umbau/oder Abriss): das ist doch unwirtschaftlich! Setzen Sie sich realistischere Grenzen.
Nebenbei: Ich hab auch mal ein Haus von 1957 renoviert, 150qm Wohnfläche, gut vermietbar, da in einer teuren Grossstadt. Renovierungskosten für 3 Wohnungen unter 50 TEUR!
DIES ALLES SIND WOHLMEINENDE RATSCHLÄGE, keine Kritik, alles macht man ja schliesslich mal zum ersten mal. Aber dabei bitte nicht ins Unglück stürzen...
Gruss Vincenz

 

Vincenz,

ich glaube, du überschätzt die Macht des Internets. Alexander wird mit Hilfe seines Architekten die Leistungen ausschreiben, somit bekommt er schon realistische Preise. Nicht jeder Handwerker hat die Zeit, solche Foren zu durchstöbern. Bei meinem BV habe ich beim Aufstellen der Kontaktlisten auf die Frage nach "e-mail?" relativ oft gehört. "ja scho, den hamma a, den email. Aba des macht da Bua"