Sanierungs Detaillösungen gesucht

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  1. woupi

    woupi

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    Hallo Liebes Forum,

    ich versuche so genau wie möglich alles zu beschreiben, dadurch wird der Text allerdings sehr lang.

    Außerdem, nur zur Info, habe ich diese Frage auch schon in einem anderen Forum gestellt und ein paar Wochen gewartet. Bezogen auf meine Frage, habe ich dort allerdings leider keine Antwort erhalten und hoffe nun, dass ich hier mehr Glück habe.

    Ich habe mein Haus, Bj52/53, 1996 gekauft und jedes Jahr ein bisschen gemacht.
    In den 50er wurden zumindest in unserer Gegend, Häuser mit so einem kleinen Anbau gebaut.
    In diesem Anbau, wurde soweit ich weiß Wirtschaftsraum genannt, sollten zB Nutztiere gehalten werden, zusätzlich war in diesem Raum, abgetrennt, ein Plumpsklo verbaut und dazu unter diesem Raum wohl eine Sickergrube. Ob das so ist, kann ich leider nicht zu 100% sagen, da wie ich das Haus gekauft habe, sich ein kleine Garage in dem Raum befand.

    Wir haben diesen Raum 1. mit dem Haupthaus verbunden, in dem wir den offenen Windfang, der sich zwischen den beiden Gebäuden befand, auf der einen Seite durch eine Haustüre und auf der anderen Seite einer Nebeneingangstüre versehen haben.
    Der restliche Teil dieser Wände wurde vorher mit 240 Porenbetonsteinen hochgemauert, wobei nach vorne heraus noch ein kleines Fenster eingebaut wurde.

    Der Boden, der tiefer gelegen war als der Boden vom Haupthaus, haben wir gedämmt, mit Folie versehen und betoniert. Anschließend wurde Estrich und Fliesen verlegt.

    In dem Anbau konnte man im Sockel Bereich, fast umlaufend, eine Vorsprung von ca. 12cm sehen. Der untere Bereich, also Sockelbereich, ist aus Bruchsteinen gemauert.
    Dieser Bereich müsste ca 22-23cm stärke gehabt haben.
    Auf dem Sockel wurde außen Bündig mit 10er Ziegel gemauert.
    Da die Deckenhöhe zu gering war und ich damals eine Dämmung zwischen Grube und späteren Raum haben wollte, habe ich die Decke höher gelegt und anschließend gedämmt. Es wurde ein Fenster nach vorne eingebaut und zum Flur (ehm. Windfang eine Türe).
    Außerdem wurde der Boden genauso wie der Flur, mit Dämmung, Folie und Estrich versehen.

    Innen wurde, bei den 3 Außenwänden, eine 2. Wand aus Porenbeton Steinen in 11,5cm dicke auf den Vorsprung gemauert und anschließen alles verputz.

    Von außen haben wir damals, ich meine 6cm WDVS aufgebracht und anschließend verputzt.

    2006 habe ich an die eine Stirnseite, eine Doppelgarage aus Ständerwerk gebaut. Zwischen Garage und Gebäude befindet sich immer noch das WDVS.
    An die hintere lange Seite habe 1999 ich, ebenfalls aus Ständerwerk, einen Anbau mit Pultdach errichtet und zum Flur(ehm. Windfang) geöffnet.

    2019 sind meine beiden Kinder ausgezogen und wir haben uns gedacht, dass es jetzt an der Zeit wäre unser Schlafzimmer, welches sich nun seit ca. 20 Jahren in diesem Anbau befindet, zu renovieren. Das letzte mal ist bestimmt 10 Jahre her.

    Da ich damals, als ich das Fenster verbaut habe, sehr dilettantisch eine Rollo verbaut habe, der nicht gedämmt war, war klar, der musste. 2012 wurden von einer Fachfirma 3-Fach verglaste Fenster im Haus verbaut, auch in diesem Zimmer.
    Beim ausräumen ist mir in der Ecke Außenwand/Garage Schimmel aufgefallen. Nicht viel, aber er war da. Da immer ein Kleiderschrank bis in die Ecke gestanden hat, war ich davon ausgegangen, dass das die Ursache war.
    Ich habe dann 1. das leider auch von der Fachfirma dilettantisch verbaute Fenster ausgebaut. Der Chef hat sich das ganze angesehen und hatte für die Arbeit seiner Leute auch nur Kopfschütteln über.
    Ich habe einen gedämmten Aufbaurollo gekauft und diesen auf das Fenster verbaut und anschließend das Fenster, diesmal mit einem Bekannten Schreiner, der hauptsächlich Fenster verbaut, hoffentlich fachlich richtig verbaut. Ich habe mir zumindest größte Mühe gegeben, alle Informationen dazu ausfindig zu machen und dann das mit ihm zusammen gemacht.

    Nachdem der Schimmel entfernt war wurde mit Silikatfarbe der Rauf gestrichen, keine Tapete.

    2011/2012 habe ich das Haupthaus mit 10cm WDVS versehen.

    Von 2019 bis Heute habe ich fast das ganze Haus saniert (DG 3-Fach verglaste Fenster mit Rollo verbaut, Dachdämmung 32cm incl Aufdachdämmung, Heizung auf Wärmepumpe umgerüstet. Viele Heizkörper durch Deckenheizung ausgetauscht unter anderem auch in dem Schlafzimmer usw)

    Der Schlafzimmerschrank ist anschließend nicht mehr in die Ecke gekommen, so das dort Luft zirkulieren kann.

    Leider musste ich feststellen, das die Ecke trotzdem feucht ist und sich auch wieder Schimmel bildet.
    Wir lüften jeden Tag, ich habe dazu extra eine app runtergeladen, die die Zeit zum lüften berechnet und das klappt auch im ganzen Haus, nur leider nicht im Schlafzimmer in dieser einen Ecke.

    Da kann allerdings die Luft auch nicht wirklich zirkulieren.

    Wir haben jetzt als Erstmaßnahme einen Luftentfeuchter in der Ecke stehen und die Zimmertüre ist ständig auf.

    Außerdem habe ich gestern mir die Ecke von außen mal angesehen und da den Ursprung des Problems gefunden. Die Dämmung wurde damals nicht in die Erde geführt. Auch wenn das Bodenniveau innen ca. 20cm höher ist, entsteht durch die darunterliegende Grube eine Wärmebrücke.

    Ich werde nun im Sommer 2023 das alt WDVS abreißen und neu aufbaue. geplant ist auch kein Styropor mehr zu nehmen sondern Holzfaserdämmplatten. Die haben wir letztes Jahr auch schon für meinen Anbau und teile der Garage genommen, außerdem auch für das ganze Dachsystem.
    Das ist bis jetzt klar.

    Was mir aber leider nicht klar ist, sind Detaillösungen und da sie so speziell sind, finde ich im Netzt auch keine Infos darüber.

    Wie gestallte ich am besten den Übergang von Haus (Schlafzimmer) zur Garage?
    Dabei würde ich genauso wie letztes Jahr schon hinten an der Garage, auch die Garagen mit Holzfaserdämmplatten versehen und verputzen, damit da schonmal zumindest keine Wärmebrücke entsteht.
    Aber wie ich den Übergang Einfahrt Garage und Grube, die ich jetzt ich denke 80cm tief mit Perimeterdämmung versehen werde, richtig dämme ist mir nicht klar.

    Wenn mir da einer Helfen könnte wäre ich Dankbar. Bilder vom, aus 1953 und einem aus 2007, Hausbauplan EG, so wie von der aktuellen Bausituation habe ich hier eingefügt.

    Ansonsten hoffe ich, dass ich das ganze weitestgehend genau genug beschrieben habe. Falls noch was fehlt, werde ich Fragen, natürlich gerne, soweit es mir Möglich ist beantworten.

    VG
     

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  2. #2 Fabian Weber, 07.01.2023
    Fabian Weber

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    Soll die Holzfassade der Garage, dann weg und WDVS hin?

    Bekommst Du dann einen Versprung in der Fläche?

    Anstatt die ganze Garage zu dämmen, würde ich eher die ehemalige Außenwand (Schlafzimmer zu Garage) dämmen. Das ist energetisch sicherlich auch besser.
     
  3. woupi

    woupi

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    Danke für die schnelle Nachfrage.
    Es soll das alte wdvs der Hauswand, komplett, erstmal weg.
    Anschließend soll eine neues wdvs mit 120er Steico erstellt werden.
    Sockelbereich, wie tief wäre eine der gehofften Antworten, soll natürlich mit Perimeterdämmung ausgeführt werde.

    Ich würde gerne die Garage dann ebenfalls mit Steico dämmen, dicke so stark, dass eine ebene Fläche zustande kommt.
    Dann alles Verputzen.
    Auf der Rückseite des Hauses/Garage, habe ich das bereits so gemacht.

    Die Wand zw Schlafzimmer und Garage ist zur Zeit auch mit wdvs 60 mm versehen, eventuell würde ich diese auch abnehmen und neu machen. Das will ich dann kurzfristig entscheiden, wenn ich sehe wie es aussieht.
     
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