SAT-Anlage nachträglich

Ich hab mich trotz Glasfaseranbindung auch für eine zusätzliche Sat-Antenne entschieden, die allerdings im Technikraum auf TCP umgesetzt und per Netzwerk verteilt wird. Zum einen ist es auf Dauer etwas billiger, zum Anderen kann ich weiterhin lokale Aufnahmen machen, und falls das Internet mal ausfällt bin ich medientechnisch nicht komplett abgeschnitten.

Was spricht denn gegen Unicable? Kann inzwischen jeder Receiver und ermöglicht bis zu 8 Teilnehmer pro Kabelstrang. Geht entweder über einen Unicable-fähigen Multischalter (4 Leitungen zum LNB, eine Leitung zu den Antennendosen), oder direkt über ein Unicable-fähiges LNB (eine Leitung direkt zu den Antennendosen, kostet unter 50 EUR).

 

Wird da tatsächlich seitens der Telekom ein Unterschied gemacht? Wir hatten auch LTE als Übergangslösung, mit dem Speedport Pro. Damit geht auch Fernseh (es sei denn er macht einen Unterschied, wenn LTE aktiviert ist).

Was mich jedoch stutzig macht: Wir hatten keine Beschränkung des Datenvolumens und zumindest Netflix und Co. ging auch mit der LTE-Geschwindigkeit ohne Probleme.

 

Eventuell meint der Hotliner MagentaTV. Da ist vermutlich ein Filter drauf, das das nicht über LTE ausgeliefert wird bzw. Das das für die SIM Karte im Übergangsrouter gesperrt ist.

 

Ein Third-Party-Dienst wie Waipu.tv oder Zattoo sollte immer gehen, musst halt nur gucken, ob der Traffic begrenzt ist. Falls der TV nicht "smart" ist, hol dir einen Chromecast dazu, ist so ziemlich der günstigste Weg, Internetstreams auf den TV zu bekommen. Oder wenn du eher auf klassische Fernbedienungen stehst, halt nen Firetv-Stick von Amazon.

 

Das mit denen festen Laufzeit stimmt allerdings. Wie gesagt, wir haben den Speedport Pro (noch von dem vorherigen Haus und da auch mit Magenta TV). Laut dieser Anleitung auch tatsächlich kein Problem: https://www.telekom.de/hilfe/downloads/kurzanleitung-einrichtung-speedport-pro.pdf

Ich kann mir eigentlich schwer vorstellen, dass der einen Unterschied macht ob das Netz jetzt über LTE kommt oder von der Dose. Der Router schaltet automatisch um, falls kein Internet über die Dose ankommt. Das würde ja heißen, dass im Falle des Internetausfalls (dafür ist hybrid ja auch da), niemand über den „LTE-Ersatz“ Fernseh schauen könnte...

 

Klingt aber dennoch nach einer annehmbaren Lösung