Schalldämmung Decke

Diskutiere Schalldämmung Decke im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Wohne in einer Altbau-Eigentumswohnung. Der Trittschall und das Herumgepoltere aus der oberen Wohnung sind sehr unangenehm zu hören und spüren und...

  1. Drama

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    Wohne in einer Altbau-Eigentumswohnung. Der Trittschall und das Herumgepoltere aus der oberen Wohnung sind sehr unangenehm zu hören und spüren und rauben mir auch Nachts oft den Schlaf. Gespräche und Mediation brachten keinen Erfolg, weil keine Einsicht da ist.
    Überlege nun die Wohnung mit einer freitragenden Decke D131 (mit 1x Silentboard und 1x Diamantplatten und dazwischen Steinwolle) dämmen zu lassen. Die Räume sind "leider" eher groß, 3 Räume mit ca. 25m². Von der Spannweite würde es sich noch ausgehen.
    Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen, wieviel Effekt in -db das in etwa haben wird. Insbesondere, ob auch die Trittschallübertragung, Schublandenknarren, Sesselrücken (also Körperschall) und auch die Vibrationen die dadurch entstehen merklich verbessert werden kann. Wäre dankbar über Erfahrungsberichte.
    Wie sollte die Entkoppelung zur Wand bestenfalls aussehen?
     
  2. #2 Lexmaul, 17.02.2018
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    Habe ziemlich viel Geld in die Wohnung gesteckt, will mich durch den Affen ober mir nicht vertreiben lassen sondern eine Lösung finden, die Besserung bringt.
     
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    Möchte eine freitragende Decke zum Schallschutz ausführen lassen. 4 größere Zimmer (ca. 20-25 m², 4,8m Raumbreite).

    Der Knauf-Berater hat mir für den Deckenaufbau (bis zu einer max. Spannweite bis zu 5,10 m) zur Verwendung von UA100-Doppelprofilen geraten.

    Er meint, die Variante mit CW-150 Doppelprofilen empfehle er nicht, weil das Sonderprofile sind, längere Lieferzeiten und teurer als UA-Profile sind. Kenne mich da leider nicht aus, um selbst beurteilen zu können, welche Profile geeignet sind. Würde es einen Unterschied machen, wenn ich dem Rat folge und die UA-Doppelprofile nehme?

    Hoffe, es kann mich jemand weiterhelfen.
     
  5. Alex88

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    nein macht es nicht, ausser dass die UA´s teuerer sind,
    max. Spannweite von UA 100 doppelt = 4,85 m
    CW 150 doppelt = 5,30 m
     
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  6. HVT

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    ..und wahrscheinlich erreichst du mit den CWs in den meisten Frequenzbereichen sogar einen besseren Schallschutz (im Vergleich zur Ausführung mit UAs)

    Viel wichtiger fände ich die Wahl der Platten & Wolle, sowie die Ausbildung der Randanschlüsse
     
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  7. Drama

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    Wegen störendem Trittschall, Möbelrücken, TV, etc möchte ich in meiner Altbauwohnung (alte Holztramdecke mit Herklithplatte unterhalb) eine freitragende Decke Knauf D131 ausführen lassen. 12cm Steinwolle und 2 x Silentboard. Momentan höre und spüre ich den Trittschall von oben, trotz dicker Ziegelwände vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer und umgekehrt. Möchte insbesondere den Körperschall, Schwingungen, Vibrationen von oben dämmen. Denn der Körperschall lässt sich mit Ohropax nicht dämmen und verursacht schon fast Herzrasen in der Nacht. Reichen hier 2 Mal Silentboard aus, oder sollten/müssen es 3 Mal Silentboard sein. Raum ist sehr groß 21 m². Wäre halt viel Gewicht und welche Profile müsste ich da nehmen. Raum ist 4,85 x 4,16 groß.
    Welcher Erfahrung habt ihr mit freitragenden Decken? Wieviel / Was kann man da wirklich dämmen?
     
  8. Mijo

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  9. SIL

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    Wie unsere Trockenbau Experten bereits bemerkten in der Fläche ist das kein Problem, wichtig sind die Wand Anschlüsse bzw Übergänge aber dazu gibt es von den Herstellern genügend Ausführungsempfehlungen und je nachdem sind falls sie dies haben die Auslässe für Dosen/Leuchten dann gleichfalls mit Dämpfungseinsätzen, sehr gute Eigenschaften haben Akkustikmatten beginnend bei sonorock bis hin wenn zuviel Geld über ist Arma oder k flex - 50 mm liegen bei ca - 30dB, ansonsten 2 lagig beplanken mindestens Diamant oder Silentboard der Preis zur Standard Platte liegt pro m² um 1 bis 1,50 €mehr @Alex88 ?
     
  10. Drama

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    Die Frage ist, ob 2 Mal Silentboard auch ausreichen würde, um die Schwingungen ordentlich zu dämmen. Für Übergänge zwischen Wand und Platten ist Filzmoos geplant. Wo sollen die von dir erwähnten Dämmmatten hin?
     
  11. SIL

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    Na über der Beplankung, genauso wie wenn Sie Mineralwolle oder Steinwolle einbauen.
     
  12. Drama

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    Bei den tiefen Frequenzen hilft ja nur Masse. Und soviel Platz von oben ist auch nicht vorhanden um mehr Dämmstoff einzumachen. Oder wäre es sinnvoller statt der Steinwolle nur die Akustikmatten zu nehmen, sind die besser?
     
  13. SIL

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    Die Masse erreichen Sie mit der Beplankung, aber 40-60 mm sonorock ist nicht sonderlich, das ist wenig, spezielle Akkustikmatte gibt es natürlich als Elemente, diese sind Sandwich artig aufgebaut- da an der Decke ja schlecht ein massives Mauerwerk zu verbringen ist, geht hat nur ein mehrschaliger Aufbau wobei auch relativ nicht dichtes Material und die Masse der GKP zusammen spielen, es gibt auch noch spezielle Abhänger die gleichfalls über Schallabsorber/Schwingungsdämpfer verfügen mehr geht halt im Deckebereich nicht, max noch unter der Beplankung verbrachte Kassetten Elemente das wäre aber eher gegen Übertragung von Ihnen nach oben.
    Bei Schallschutz müssen Sie immer mehrere Schalen in Betracht ziehen, es wird keine ' Ein Material Lösung' geben...
     
  14. #14 Marabau, 02.05.2019
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    Hallo,
    ich weiß nicht ob das Thema noch aktuell ist. Ich hatte ein ähnliches Problem und habe mit einer freitragenden Decke und zweimal SILENTBOARD- Beplankung sowie einer Zwischendämmung mit Mineralwolle ein ziemlich gutes Ergebnis bekommen.Die Abhängung ist ungefähr 15 cm hoch.
    Ich war vorher auch ziemlich verzweifelt , weil ich in meinem Schlafzimmer praktisch jede Regung von oben lautstark durch den Dielenboden bzw. die Holzbalkendecke mitbekommen habe. Der Raum ist ca.18 qm groß.
    Die Schritte von oben höre ich nur noch geringfügig und auch andere Geräusche nur noch gedämpft.
    Man hört zwar immer noch, wenn oben gestaubsaugt wird oder etwas auf dem Boden fällt, aber die Akustik hat sich wesentlich verbessert und es ist ein ganz anderes Wohngefühl in diesem Zimmer entstanden.Ich kann im Nachhinein es nur empfehlen, allerdings habe ich die Arbeit von einem Fachmann auch ausfüllen lassen.
    Falls 2 Silentboardplatten nicht reichen, da deren hohes Gewicht schalldämmende Wirkung hat , kann man auch 3-fach beplanken.Vielleicht erst einmal die Wirkung der 2-fachen Beplankung testen und gegebenfalls noch nachrüsten.Viel Erfolg!
     
  15. mite

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    Hallo Zusammen,
    ich habe ein ähnliches Problem und würde gerne auch die Schalldämmung mit einer abgehängten Decke angehen. Meine Frage dazu, habt ihr die Statik neu berechnen lassen? Da ja die ständige Last durch das zusätzliche Gewicht zunimmt oder ist das als zu gering zu bewerten?
     
  16. Alex88

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    Die Anzahl der Fälle in denen eine neue Statik erforderlich ist, liegt wahrscheinlich im Promillebereich.
    Eine abgehängte GK Decke hat ein Gewicht von ca. 10 - 20 kg/m², je nach Plattenart
     
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  17. #17 Marabau, 03.12.2021
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    Bei einem Knauf System wird in der Regel vorgegeben wie hoch die Dübelanzahl/ Abstände je nach Wandaufbau zu sein haben bzw. was für Dübel Schrauben genommen werden müssen. Das wird vorher rechnerisch zusammengestellt, so dass die Aufhängung der Decke an den umliegenden Wänden vom Gewicht her gesichert ist. Aus diesem Grund würde ich so eine Decke auch nur von einem Fachmann einbauen lassen. Ich hoffe ich konnte mit der Antwort etwas helfen.
     
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