Schallschutz bei Porenbeton Ytong

Diskutiere Schallschutz bei Porenbeton Ytong im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; so jetzt ist ca. ein Jahr nach dem letzten Bericht :-) wie war denn die erfahrung mit 36,5 Ytong?

  1. #21 david1880, 21.09.2010
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    so jetzt ist ca. ein Jahr nach dem letzten Bericht :-)

    wie war denn die erfahrung mit 36,5 Ytong?
     
  2. #22 jscheller, 28.09.2010
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    Das stimmt von der Tendenz, aber nicht wirklich. Was man dann erhält ist ein Feder-Masse-System (wo soll denn bitte die zweite feder sein?) und das hat man bei zweischlaigen Aufbauten immer.

    Bei einer ungünstigen Auslegung (insbesondere mit Polystyrol, weil zu steif) hat die Vorsatzschale dann einfach gar keinen Effekt. Schlechter als die Massivwand wirds aber nicht.
     
  3. H.PF

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    Das stimmt nicht immer. Bei einem mir bekannten Bauherrn hatte es sich verschlechtert. 36er Ziegel zweischalig gemauert, BJ irgendwo um den WW2.

    Vorher hörte er nix von draußen bei Regen. Nach Montage des WDVS inkl, verdübelung hörte er die Regentropfen auf den Putz. Ich kannte das Haus vorher schon und es war schon deutlich die Verschlechterung...

    Keine Ahnung ob das oft ist, woran es gelegen hat oder was da sonst noch alles falsch lief. Hab nur das mit den Regentropfen selber gehört im Gebäude...
     
  4. #24 david1880, 29.09.2010
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    also wird es in zukunft so sein, das einschalige mauerwerk wird "aussterben" weil es entweder ne gute wärmedämmung hat => damit schlechter schall (36,5 ytong 43DB) oder bei guter schalldämmung (kalksandstein) schlechte wärmedämmung, außer WDVS (aber dann wieder schall, vibrationen)....
    bauen macht keinen spass.....wirklich
     
  5. R.B.

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    Wenn die Anforderungen an die Wärmedämmung weiter forciert werden, dann ist diese ohne WDVS sowieso nicht mehr zu erfüllen (wer will schon PB Wände mit 1m Dicke).

    Gruß
    Ralf
     
  6. #26 jscheller, 29.09.2010
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    Okay das ist was anderes. Streng genommen ist das Körperschall (weil der Regen auf die Fassade "schägt"), solche Effekte sind natürlich nicht abzustreiten.
    Die Luftschalldämmung im eigentlichen Sinne (z.B. Verkehrslärm von außen) dürfte sich nicht verschlechtern.

    So siehts aus. Traurig aber wahr.
     
  7. #27 david1880, 01.10.2010
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    also werden firmen wie xxxxxxxxxxxxxxxx "pleite" gehen... hehe

    ich tendiere zu dem "alten" bauen, fertig!
     
  8. mls

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    du kannst tendieren, wohin du willst - aber hier gibt´s spielregeln,
    die auch für dich gelten (im echten leben genauso ..).
     
  9. #29 Xellaner, 01.10.2010
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    Hallo zusammen

    monolithische Wände werden noch Lange nicht aussterben.

    Nach der aktuellen EnEV09, kann eine Ytong Wand mit 36,5er Stärke ohne weiteres als KFW55 ausgeführt werden. Und das wird noch Jahre eines der höchsten Anforderungen bleiben.

    Zum Schallschutz: Ytong hat vielleicht nicht so einen hohen Schallschutz wie bspw. Kalksandstein, muss es aber auch nicht.

    Für Haustrennwände wird ein Schalldämmaß von 67dB emfpohlen. Die Anforderungen für die Außenwand ergeben sich aus dem Bebauungsplan.
    Warum also nicht beides kombinieren? Ein pures schwarz-weiß- Denken ist gar nicht nötig.

    Wie sieht es denn beim WDVS (üblicherweise mit Polystyrol) mit behaglichem Raumklima, Brandschutz, Wirtschaftlichkeit, etc. aus? Hier kann Ytong doch klar punkten.
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    .. und andere baustoffe auch :)
     
  11. R.B.

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    Das sollte man aber etwas präzisieren.
    Eine 36,5er PB Wand mit Lambda 0,09 kommt gerade mal auf 0,24W/m2K, nimmt man den PB mit Lambda 0,08 dann reden wir von 0,21W/m2K.

    Da kann ich auch eine 17,5er KS und 20cm WDVS nehmen, dann habe ich einen U-Wert 0,16W/m2K und die dreifache Wärmespeicherfähigkeit (gut 300kJ/m2K).

    Bereits mit der EnEV2012 sollen die Anforderungen nochmals um 30% verschärft werden. Wie das im Detail aussehen wird, weiß man aber (glücklicherweise?) noch nicht. Denkbar wäre, dass man der Einfachheit halber alle bisherigen Anforderungen einfach um 30% reduziert. Dann wird´s aber eng mit dem PB :smoke

    Man kann nur erahnen was in 10 oder 15 Jahren an Anforderungen kommen wird. Ein U-Wert von 0,21W/m2K wird dann aber sicherlich nicht mehr ausreichen. Man betrachte nur mal was unsere Regierung so von sich gibt.

    Ach ja, KfW wäre wieder ein anderes Thema, denn der Primärenergiebedarf hängt nicht nur vom Wandaufbau ab. Da hat auch die Anlagentechnik noch ein Wörtchen mitzureden.

    Jetzt kommen gleich wieder die atmenden Wände.:mauer

    Sorry, aber gerade Raumklima und Brandschutz sind keine Argumente nur für PB, die kann man auch problemlos für andere Wandkonstruktionen heranziehen. Was die Wärmespeicherfähigkeit betrifft, habe ich ja oben schon einen Wert genannt. Wir könnten jetzt natürlich noch über Temperaturleitfähigkeit und Diffusionsverhalten diskutieren, aber auch das würde nicht viel bringen.

    Fazit, auch wenn ich ein PB Freund bin, Fakt ist, dass in 10,15 oder 20 Jahren die Anforderungen so hoch sein können, dass man ohne ein WDVS nicht mehr auch nur annähernd die (dann) gesetzlichen Anforderungen erfüllen kann.

    Man sollte einfach die Realität nicht unter den Tisch fallen lassen, sondern an Lösungen arbeiten.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 fmw6502, 01.10.2010
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    Ein 36,5er Stein für ein KfW-55 Haus? Die EnEV Berechnung muß recht interessant sein. Vermutlich müssen Fenster, Dach, BoPla-Dämmung einiges rausreißen... Ob das am Schluß wirtschaftlich und sinnvoll ist?

    Gruß
    Frank Martin
     
  13. #33 Carden. Mark, 01.10.2010
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    @Xellaner schreibt über Yton...

    welcher Schelm sich da was bei denkt...... :-)
     
  14. #34 El Greco, 21.10.2010
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    Ja, und ich dachte dass es nicht einfacheres ist, als einen Fetten Ziegel in Verbindung mit einem Dämmung zu nehmen und schon man die Probleme gelöst hat, aber... der Taupunkt stimmen muss.Ich habe momentan 36-er Ytong und sage nur...HÄNDE WEG! Jede Menge Rissen, tragische Schalldämmung, Null wärmespeicher/Aufnahme, Gegenstände auf solchen Wand aufzuhängen grenzt oft an Nervenzusammenbruch.
    Was ist aber mit Schalelementen, welche mit Beton ausgefühlt werden wie zb. Mainzer Häuser???
     
  15. #35 Xellaner, 10.11.2010
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    Hallo El Greco

    gerne nehmen wir Ihre Beschwerde auf. :bau_1:

    Können Sie uns bitte unter bauberatung@xella.com eine Mail mit Fotos Ihrer beanstandeten Risse ganz konkret zumailen?

    Wenn Risse entstehen, ist oftmals eine falsche Planung, Verarbeitung, Putz, etc. die Ursache. Auch Aspekte wie der Untergrund spielen eine Rolle.
    Bei falscher Bauweise treten in JEDEM Mauerwerk Risse auf...

    Es gibt außerdem spezielle Porenbeton-Dübel um hohe Lasten aufzuhängen. Bei kleineren Lasten wird nicht gebort, sondern das Mauerwerk durch einschlagen verdichtet.

    Die "NULL" Wärmespeicherfähigkeit ist einfach nur falsch und wurde oft genug getestet und bewiesen.
     
  16. #36 jscheller, 10.11.2010
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    Und warum? Wenn ich einen bestimmten Schallschutz umsetzen muss dann muss ich den umsetzen, da kriege ich nicht 3 dB Rabatt fuer Ytong.


    Na das waer mir aber neu, dass sich Anforderung fuer die Aussenwand aus dem Bplan ergeben. Was ist damit gemeint?

    Abgesehen davon verstehe ich den ganzen Absatz nicht- wenn da ausser Marketingblabla noch Inhalt drinsteckt, bitte mal umformulieren. Was soll ich da womit kombinieren- 67 dB mit einer Aussenwand? Eine Haustrennwand mit einem Bplan?

    verwirrt,
    jscheller
     
  17. #37 El Greco, 11.11.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11.11.2010
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    Hallo,
    ich werde gerne meine Risse zumailen, zwar weiß ich nicht wie man das fotografieren kann, versuchen werde aber auf jeder Fall, da auch für mich ein Problemlösung wichtig ist.Der Haus wurde von circa 8 Jahren auf einem lehmigen Untergrund gebaut, es handelt sich um die größte Unternehmen aus der XXXXXXX, die Baufirma ist jedoch inzwischen Pleite.Verstehe ich nichts was bessere Putz mit dem Rissen zu tun haben konnte, die zu vertuschen schon, aber ein Putz kann Entstehung von Rissen nicht verhindern.Werde in meinen Energiepass nach genaueren Daten von verwendeten Steinen suchen, kann mir nur schwer vorstellen, was wäre, wenn ich mich nicht für 36-er Wandstärke entscheiden wurde.Ist mir auch ein Rätsel, warum viele Unternehmen/Architekten die meist sehr dünne Innenwände auch meist aus Ytong und nicht zb. Porenbeton bauen.
    Wie gesagt, werde mich in Verbindung mit Ihnen setzen, jedoch etwas später, da wie früher geschrieben, meine Frau im Krankenhaus liegt.
    Mfg.
    Ps.Die kältere Ytong Wände(gegenüber Ziegel) führe dazu, dass der Unterschied zwischen Temperatur des Innenraums höher liegen muss als bei eine Ziegelbauweise, da der Unterschied Innenraum-Außenwand zu groß ist, so fühlt sich bei mir 23°C so wie bei einem Ziegelhaus höchstens 21°C, kann sein dass ich übersensibel geworden bin...
     
  18. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    :offtopic: @Xellaner Sie sind offensichtlich Mitarbeiter von Xella
    damit habe ich kein Problem (!) ... sobald Firmennamen genannt
    werden ist vorsicht bei öffentlichen Aussagen geboten.

    ich werde diesen Tread im Auge behalten.
     
  19. Gast

    Gast Gast

    "aus Ytong und nicht zb. Porenbeton"

    seit wann ist Yton kein Porenbeton??
     
  20. #40 El Greco, 13.11.2010
    El Greco

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    Habe natürlich KS(Kalksandstein) gemeint;), natürlichkann man auch sehr"dichte" Ytong Steine verwenden.Bei mir kann man in Schlafzimmer hören, wenn sich die Kinder in ihren Beten umdrehen und das ist für mich heute out:hammer:
     
Thema: Schallschutz bei Porenbeton Ytong
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