Schallschutz Holzrahmenbau

was?
alles vorbeschrieben sicher nicht.

mut zum warten:
mal hören, was deine planer (archi, strukki, holzi) dazu meinen ..

 

Gipskarton evtl. mit einer Holzwerkstoffplatte hinterfüttern - dann kannst du überall einfach mit Holzschrauben Schränke etc befestigen - sehr komfortabel.

 

Ich bin mit dem Schallschutz unseres Hauses nicht zufrieden. Warum? Außengeräusche wie vorbeifahrende Autos/Lkws (im Neubaugebiet ist immer was los..) auch bei geschlossenen Fenstern.
Klavier ist draußen zu hören. Und es sind m.E. nicht die Fenster.

Wandaufbau:
12,5 mm Fermacell
60 - 80 mm Inst. Ebene, nicht gedämmt
15 mm OSB
400 mm HRB mit Zellulosedämmung
30 mm Schalung
30 mm Konterlattung
30? mm Lärcheschalung

Es fehlt Masse. Ich bin in einem Haus mit - hoffentlich heisst das so - zweischaligem Mauerwerk aufgewachsen (Aufbau: 17,5 cm Kalksandstein, 4 cm Mineralwolle, 4 cm Luftschicht, 11,5 cm Ziegel). Fenster waren 2-fach verglast, Kunststoffrahmen. Da war und ist heute noch Ruhe.
Ein Holzhaus verhält sich diesbezüglich anders als ein gemauertes. Da helfen auch Katalogangaben zu Schalldämmwerten nichts. In welchem Frequenzbereich gelten denn diese?

 

DU hast 400er Ständer?? Wow!

Die Verklinkerung ist natürlich ein großer Faktor - allerdings sind häufig auch kleinere Fensterflächen in älteren Häusern als in neueren. Und im Neubaugebiet fehlt es oft auch an Bewuchs etc.

Das ein Holzhaus anders ist ist dabei Fakt. Mir ist auch aufgefallen das tiefe Frequenzen deutlich schlechter gedämmt werden - glücklicherweise ist in unserer Sackgasse kaum Verkehr....

Wenn du was im Bereich der tiefen Frequenzen verbessern willst, dann musst du konsequent entkoppeln und Masse erhöhen - also Federschiene und 2 x Gipsfaser oder Spezialplatten mit hoher Rohdichte...

 

Nur mal so Frage an die Experten? Hätte das dämmen der Installationebene was gebracht für den Schallschutz? Also mit Holzfaser, Hanf usw.

Muß sagen das wir eigentlich keine so extreme Verschlechterung feststellen beim neuen HRB obwohl das alte Haus sehr massiv war.

 

Die Dämmstoffdicke im Gefach spielt gar nicht so eine große Rolle, solange die Schalen nicht wirklich entkoppelt sind - der Schall kann dann über die Ständer laufen, die eine Schallbrücke darstellen.

Ich wüsste jetzt aber auch niemanden der die komplette Innenschale auf Federschiene montiert hat...

Schall ist wirklich sehr sehr subjektiv - was mich hier zu Hause den Kopf drehen lässt (weil ich von draußen was gehört hab) nimmt meine Frau noch nichtmal wahr...

 

ultra. Bin aber eigentlich da sehr empfindlich. Waren ja bei der Hausfindung bei etlichen Fertighausherstellern (>10) usw. Ich finde die Wände die wir jetzt haben (von örtlichem Betrieb) da irgendwie massiver und nicht so hellhörig. Kann aber auch nur Einbildung sein...

Nochmal zur Installationebene. Klingt das nicht irgendwie hohl wenn die ungedämmt ist und vibriert stärker bei tiefen Frequenzen? Also ich hab da schon deutliche Unterschiede gemerkt bei den Häusern ohne Install.ebene und nur einfach beplankt.

Aber nur meine Laienmeinung.

 

Wenn der Aufbau etwa gleich ist sollte auch die Schalldämmung ähnlich sein.

Wie ist denn dein Aufbau?

Und ja - es kann Einbildung sein - wobei es "so rum" ja gut ist, denn du bist scheinbar zufrieden ;-)

Also ich würde die InstEbene immer dämmen - genau wegen deiner Bedenken...

Durchaus möglich... ohne Installationsebene kam für mich auch nicht in Frage - es war interessant das das selbst viele sehr große gar nicht anbieten. Man hätte sich die zwar auch selbst erstellen können, doch das wusste ich damals noch nicht ;-)

 

Also wir ham Aufbau so: (innen nach außen)

2x12,5 mm Diamant Hartgipsplatten
60 mm Install.ebene gedämmt mit Homatherm Holzfaser
15 mm OSB4 Platte
200 mm Ständer gedämmt mit Homatherm Holzfaser
35 mm UD-Platte Homatherm
Hinterlüftung/Unterkonstruktion
Rockpanel und Lärche als Fassade

Besonderheit ist vielleicht das die Innenwände massiv aus 17,5er und 11,5er KS 2.0 gemauert sind.

Gruß Flo

 

Der Wandaufbau ist nun noch nicht so besonders - würd ich meinen - zweimal Hartgips machen zwar wenige, aber die Platten sind vom Flächengewicht auch nicht so viel anders als andere.

 

Nein ist Bungalow. Und auch kein Keller.

Warum massive Innenwände? Onkel ist Maurermeister. Verputzer ist auch Bekannter. KS selber ist ja nicht teuer. War also viel billiger als doppelt beplankte Ständerwände mit Holzfaserdämmung. Die Wände "fühlen sich massiv" an.

Dazu kommt noch die Speichermasse vom KS. Bringt meiner Meinung nach deutlich was.

 

Neee Aufbau selber ist normal. Wir ham halt was gesucht was nicht zu dick wird und guten Dämmwert bringt. (Kein Passivhaus aber 0,14) Sollte ohne Folien sein und für eine Vorhangfassade geeignet. Und mit Install.ebene. Gabs bei vielen auch nicht im Programm. Wenn wir als Dämmung Steinwolle 035 genommen hätten wärs noch biserl billiger gewesen und vom Dämmwert besser. Aber da hat sich der weibliche Part durchgesetzt und Homatherm war echt nicht zu teuer.

 

die ungedämmte Inst-Ebene kann die Ursache sein. Kann wie ein Verstärker wirken...! Es ist z.B. auch bekannt, dass ein leichtes WDVS den Schallschutz einer Wand verschlechtern kann...