Schimmel im neu saniertem Keller

Diskutiere Schimmel im neu saniertem Keller im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, durch aktuelle Rücksprache mit dem Fachunternehmen wurden die letzten Messwerte wie bereits zuvor die eingebrachte Dämmung in...

  1. #21 Chris G, 05.05.2014
    Chris G

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    Hallo zusammen,

    durch aktuelle Rücksprache mit dem Fachunternehmen wurden die letzten Messwerte wie bereits zuvor die eingebrachte Dämmung in der Software COND eingegeben. Die Daten erlauben keinen Rückschluss auf eine Durchfeuchtung der Dämmung zumal sowohl die Oberflächenmessungen punktuell eine trockene Fläche zeigten (Kalkputzschichten sind nur einige Millimeter dick) und es zeigte sich bisher kein Schadensbild, welches typisch beim Versagen der Abdichtung wäre.
    Aktuelle noch nicht bestätigte Vermutung ist die Abgabe der Feuchtigkeit über die Randbereiche zw. Boden und Wand und den Estrich selbst.

    Begründet durch höhere Feuchtigkeitsmesswerte am Boden und einem vermuteten (noch nicht bestätigten) Wasserschaden im angrenzenden Badezimmer. Zur finalen Beurteilung werden Öffnungen im Badezimmer vorgenommen, da dort die Fliesen nicht direkt an der Wand hängen, sondern an einer davor gesetzten Trockenbau-Wand.

    Ich werde die Öffnung mal abwarten. Für mich ist es noch nicht final nachvollziehbar, da vor der Sanierungsmaßnahme der Verdacht auf den Wasserschaden bereits ebenfalls bestand, konnte jedoch wegen der Sanierungsmaßnahme des nicht versicherten Gebäudeschadens durch drückendes Wasser zunächst nicht weiterverfolgt werden, aber das Raumklima nicht derartig zu beobachten war.

    Gruß
    Christoph
     
  2. #22 stummel78, 05.05.2014
    stummel78

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    Wie kalt ist es denn in dem Raum und wie kalt ist es draußen wenn Du lüftest? Wird der Raum denn irgendwie beheizt oder temperiert? Warum wurde hier mit Holzweichfaser in Verbindung mit Kalkzementputz gearbeitet?
    Ich bin bei Innendämmungen immer dann sehr skeptisch, wenn der Raum nicht richtig geheizt wird. Der Taupunkt liegt in der Wand bzw. der Innendämmung und wenn die Temperatur fehlt, fehlt auch die Möglichkeit der Rücktrocknung (die kann hier ja sowieso nur in den Raum hinein passieren) und somit wird diese Dämmung feuchter und feuchter. Ich halte eine Innendämmung in Verbindung mit einer Wandheizung für viel unkritischer.

    Du kannst Deinen Estrich ja mal mit Folie abdecken und schauen, ob die Luftfeuchtigkeit absinkt? Ist denn unter dem Estrich eine Bitumenschweißbahn oder ähnliche Sperren aufgebracht?
     
  3. #23 Stolzenberg, 05.05.2014
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    Stolzenberg Gast

    Das sind doch mal Informationen mit denen man was anfangen kann. Ein paralleler Wasserschaden wäre zumindest eine plausible Erklärung, aber dann fehlt mir inzwischen wirklich jedes Verständnis für den Ablauf Deiner Sanierung. Aber die einen machen es halt so und die anderen anders...

    Ist der akute Schimmelbefall denn örtlich in diesem Bereich zu finden? Und vor allem: Erscheint Dir die Erklärung plausibel?!?

    Ich hoffe Du sorgst noch zu einem späteren Zeitpunkt für eine Aufklärung... Die Befunde oder geplante Konzepte würden mich bei Deinem bisherigen Sanierungsablauf sehr interessieren!

    Liebe Grüße

    - Christian -
     
  4. #24 Chris G, 15.06.2014
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    Hallo zusammen,

    bevor ich nun die Pläne und Detail-Fotos hinzufüge, möchte ich den aktuellen Stand der Dinge an Euch melden:

    Rahmenbedingungen:

    Für die Sanierung wurden zwei Maßnahmen definiert: versicherungspflichtiger Schaden und der Schaden durch drückendes Wasser.

    Für beide Teilbereiche erfolge jeweils eine Angebotslegung.

    Aktuelle Situation:

    Nach dem durch einen Sanitärfachbetrieb zwei Fliesen im angrenzenden Bad herausgenommen wurden, stellte sich heraus, dass vor der tragenden Wand eine Installationswand aus roten Lochziegeln deckenhoch gemauert wurde.

    Die Versicherung rückte mit eigenem Sachverständigen an, so dass ich von meiner Seite für diesen Termin ebenfalls einen beauftragte.

    Da ich für die Suche und Beauftragung des SV unter einer Woche hatte, war ich froh überhaupt einen SV gefunden zu haben. Leider meldet sich dieser nun nach dem Vor-Ort-Termin nach Anfrage bzgl. Leistungsausführung meines Sanierers nicht mehr.

    Der Sachverständige der Versicherung konnte die eigentliche Kellerwand im Bad auf Grund der Lochziegel nicht messen, also hatte er nur die Lochziegel gemessen. Ob ein Feuchtigkeitsaustritt aus dem angrenzenden Badezimmer vorliegt kann auf Grund der Konstruktion immer noch nicht ausgeschlossen werden. Hierzu muss die gesamte Wand rückgebaut werden, um nachzuvollziehen ob Leitungen tatsächlich defekt sind, da das Bad separat nicht abgedrückt werden kann.

    Was für mich jedoch spannend war, sind die Feststellungen des SV der Versicherung (durch meinen bestätigt) bzgl. der Sanierungsausführung in dem Schimmelbelasteten Raum:

    Zum einen erfolgte eine angebotene und bereits bezahlte Abtrennung von der nach innen ziehenden Außenwand nicht. Die Injektionen erfolgten nicht an der richtigen Stelle, so dass die Feuchtigkeit weiter in die Bad-Wand diffundieren kann.

    In der Raumecke wurden höhere Feuchtigkeitswerte gemessen, so dass der SV diese mit der Sanierung in Verbindung bringt.

    Um diese Ecke wurde die Innendämmung nicht geführt, so dass hier eine Wärmebrücke durch die Sanierung „produziert“ wurde.

    Mit diesen Informationen ausgestattet habe ich mich an den Sanierer gewandt. Dieser hatte sich jedoch hierzu nicht gemeldet, bis ich eine weitere Mail mit Fristsetzung versendet hatte.

    Daraufhin erfolgte ein Vorort-Termin mit dem Sanierer an dem die einzelnen Punkte beleuchtet wurden.

    Im Termin hieß es, dass die Wärmebrücken nicht erkennbar waren und dass bereits bei kleinsten Abweichungen in den Eingaben die Notwendigkeit einer Maßnahme falsch interpretiert werden kann.
    Zum permanenten Feuchtigkeitsanstieg wurde nur eine Vermutung eingeworfen zur Ausbreitung über Estrich mit dem Hinweis dass man auch den anderen Kellerraum mit dem Hygrometer messen sollte.(zur Info: hier liegt der Wert bei konstant unter 60%)
    Abtrennung der Badezimmerwand könnte konstruktionsbedingt nur von der Badseite aus erfolgen. Darüber hinaus wurde ein Ziegel der Vorsatzwand bis zum tragenden Mauerwerk im Bad freigelegt, so dass auch die Bad-Aussenwand gemessen wurde. Diese ist nass. Ob eine fehlerhafte Installation dafür verantwortlich ist oder ebenfalls drückendes Wasser, könne der Sanierer nicht sagen. Was aber definitiv dafür nicht verantwortlich sein kann, ist die nicht durchgeführte Abtrennung der Wände, so der Sanierer, da die gemessene Stelle in seinen Augen zu weit von dem Punkt entfernt ist, wo die nasse Wand die Badwand berührt.

    Da dies für mich alles sehr wage klang hatte ich um schriftliche Zusammenfassung gebeten, vor allem deshalb weil ich die weitere Vorgehensweise im Hinblick auf das Gesamtkonzept und die Problemlösung seitens des Sanierers haben möchte.

    Nach dem wieder nichts passierte hatte ich schriftlich an die Beantwortung meiner ursprünglichen Fragen erinnert. Prompt kam die Antwort, dass ich doch präzise Fragen stellen solle, schließlich wurde mir ja alles vom Partner mündlich erläutert.
    Bei einem Punkt habe ich allerdings eine präzisere Info erhalten, nämlich dass für die Dämmung im Konzept eine Innenwand berücksichtigt wurde und so Wärmebrückeneffekte entstanden sind. Das heisst, dass vor den Arbeiten der Sanierer von einer Innenwand trotz Planunterlagen ausging, deshalb die Dämmung nicht ums Eck geführt hatte. Nach dem nun gehäuft Schimmel auftritt, und ich die Feststellungen des SV weitergegeben hatte, erhielt ich die oben genannte Feststellung, ohne weitere Schritte/ Empfehlungen...

    Zur Abdichtung erklärte der Sanierer, dass diese funktioniert und die gemessenen Feuchtigkeitswerte in der Raumecke die Messwerte der eigentlichen nassen Wand sind und nicht die Oberflächenfeuchtigkeit. In der Ecke sei nämlich nur der Putz auf der Wand und so misst das Gerät in die Wand hinein. Wenn die Dämmungs-Konstruktion Wasser ziehen würde durch eine nicht funktionierende Abdichtung, würde sich die gesamte Dämmung abgelöst haben, so der Sanierer. Dies sei für Ihn der Indikator, dass die doch funktioniert.

    Daraufhin habe ich alle Fragestellungen detailliert erneut aufgedröselt und vor rund einer Woche mit der Bitte um Beantwortung versendet. Kurz zusammengefasst:

    Woher kommt die permanent ansteigende Feuchtigkeit (aktuell bis zu 80% bei 19,5 Grad)?

    Woher kommt der Schimmel (mitllerweile auch an den Ecken zu gedämmten Bauelementen und immer noch nicht beseitigt)?

    Konnte die Injektion nicht bereits bei der ursprünglichen Planung von der korrekten Wandseite berücksichtigt werden?

    Was bedeutet das für die weitere Planung und kann diese noch mit dem ursprünglichen Konzept vereinbart werden?



    Leider hatte sich mein SV noch nicht gemeldet. Wie würdet Ihr nun vorgehen? Ich habe ja noch keine klare Feststellung vom Sanierer was das Konzept betrifft und damit zusammenhängend die Kostentragung.

    Ich als Laie würde denken, dass die Planung nicht wirklich passte und dass die Funktionalität der Abdichtung nur vermutet wird aber nicht nachgewiesen ist und eventuell doch ursächlich für die Problematik ist.

    Ein Privatgutachten wird bei einem derartigen Problem bei gut 2000€ liegen und würde aber später vor Gericht eh nicht gelten. Was würdet Ihr tun um auf Nummer sicher die Sanierung und die weiteren Schritte beurteilen zu können?

    Danke und Gruß
    Christoph
     
  5. #25 tgaeb01, 15.06.2014
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    Diese Vermutung ist unrichtig. Andernfalls würde es keine freien Sachverständigen mehr geben ;-) Ich bin selbst auch als freier SV tätig, jedoch anderes Fachgebiet.

    v.g.
     
  6. H.PF

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    Du brauchst ein Privatgutachten, wie willst du sonst rausfinden, welche Fragen interessant zu stellen sind? Ein Gerichtsgutachter beantwortet NUR diese Fragen! Sonst NIX
     
  7. #27 Alfons Fischer, 16.06.2014
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    Bitte stellen Sie mal einen Grundriss des Kellers ein mit Eintragung der Lage der Abdichtung, der Dämmung und Lage der von Schimmelpilz betroffenen Bereiche.
    Zusätzlich bitte Fotos von den vom Schimmelpilz betroffenen Bereich.
    Und ein oder mehrere Fotos, die den Raumeindruck vermitteln.
    Was liegt über dem Raum, wo sind Abwasserfallleitungen und andere wasserführende Leitungen verlegt?
    Wie intensiv wird das Bad genutzt, wie alt ist der Badausbau?

    Haben Sie Fotos von der Wand vor dem Schimmelschaden?
    Wie wurde der Raum genutzt, bevor saniert wurde? Was musste konkret "saniert" werden?
    Was wurde alles saniert, wurden im Raum oder im Gebäude noch andere Leistungen ausgeführt? Aus welchem Material bestehen die Wände?
    Wann wurde die Sanierung durchgeführt, wann traten die ersten Schimmelproblem auf?


    Was mich stutzig macht, dass von "drückendem" Wasser gesprochen wird. Ich hätte da ernsthafte Zweifel, dass eine Innenabdichtung dagegen was ausrichten kann... Wenn das Wasser drückt, wird sie auch die Innenabdichtung wegdrücken.

    Die Frage nach dem Wasserschaden muss geklärt werden.
     
  8. #28 Stolzenberg, 16.06.2014
    Stolzenberg

    Stolzenberg Gast

    Wenn bekannt, dann bitte zu folgenden Punkten äußern:
    1. Skizze des Untergeschosses mit örtlicher Kennzeichnung des Schadensbereiches, Lage der Innendämmung und Fotos (wenn nötig Adresse entfernen) - siehe Alfons!
    2. Kurze Zusammenfassung eines vorhandenen Bodengutachtens mit Angabe zur Versickerungsfähigkeit des Bodens
    3. Art der Entwässerung von Oberflächenwasser / Regenwasser
    4. Lage, Führung und Zustand der Entwässerungsleitung
    5. Lage des Gebäudes relativ zum Gelände / kurze Angabe zur örtlichen Umgebung (geschlossene Bebauung / Randlage)
    6. Sanierungskonzept / Unterlagen zur Injektion (Angebot, Leistungsbeschreibung - Anbieter völlig unkenntlich machen)

    Danach wird sich sicherlich erst einmal ein Geologe zu Wort melden!
     
  9. #29 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo Herr Fischer, hallo zusammen,

    ich fange Mal mit der Beantwortung der Fragen an.

    Das Bad wird nur als Waschkeller genutzt ohne Trockner, also nur Waschmaschine. Die Dusche wurde nur für die Renovierung genutzt, um Mal einen Eimer auszuwaschen etc. Sonst garnicht in Gebrauch. Der Bodenablauf (Pläne kommen bald) wird garnicht genutzt.
    Der Badausbau wurde als Sonderwunsch in der Bauphase mit errichtet, also 1998.

    Ob ich fptos vor dem Schimmelschaden habe, muss ich sehen. Ich glaube dass ich ein Foto habe, wo ein Stück der alten Abdichtung/ Dämmung entfernt wurde und auch wo die alte Abdichtung/ Dämmung ganz runter sind.

    Der Raum wurde als Arbeitszimmer genutzt.

    Ursprünglich sollte die Sanierung eine Aussenabdichtung und eine Aussendämmung inkl. Ausschachten umfassen.
    Im Bad sollten die Armaturen neu abgedichtet werden und wenn nicht vorhanden die Wand hinter den Fliesen ebenfalls, so dass man die Dusche hätte nutzten können. Trocknung wäre mit obligatorisch gewesen.
    Da aber unsere Garage zur Nachbargarage einen Vorsprung nach vorne macht und die des Nacharn auch noch tiefer liegt, kann an der Seite eine Aussenabdichtung nicht angeschlossen werden, weshalb davon seitens Sanierer abgeraten wurde und für eine derartige Ausführung mit Vorsprung der Abdichtung nach Innen die Gewährleistung ausgeschlossen wurde. Deshalb wurde die nicht versicherte Maßnahme in eine Innenabdichtung mit Innendämmung geändert. Demnach alte Wandbeschichtung (Abdichtung und Dämmung) runter und neu abdichten und dämmen.
    Leistungsbeschreibung kann ich aus dem Angebot hier übertragen.

    Darüber hinaus wurden im Gäste-WC noch in einer Ecke mit einer Wärmebrücke zur Aussenwand an der Decke Dämmungskeile verklebt und verspachtelt.

    Die Wände selbst bestehen aus Kalksandstein. Ab EG liegt noch ein Verblendmauerwerk davor.

    Die Abdichtung wurde im November letzten Jahres ausgeführt. Die Dämmung im Januar diesen Jahres. Die ersten Probleme traten Ende März auf und wurden direkt an den Sanierer gemeldet.

    Pläne und Fotos folgen in Kürze. Bin dabei alles aufzubereiten.

    Gruß
    Christoph
     
  10. #30 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo zusammen,

    anbei schon mal die Pläne.

    Den Anhang Scan_HT_14061611540.pdf betrachten

    Den Anhang Scan_HT_14061611571.pdf betrachten

    Den Anhang Scan_HT_14061611570.pdf betrachten

    Fotos und die Beantwortung der Fragen von Stolzenberg folgen.

    Die Problemstellen der Übergänge zwischen gedämmten Bereichen, also Wand zur Decke und Kopfwand zur ebenfalls gedämmten Wand zur Nachbarunterkellerung sind nur minimal.

    Am schlimmsten ist die Ecke zum Haus hin, wo die Dachentwässerung nach unten und dann unter dem Keller in den Garten geführt wird.

    Gruß
    Christoph
     
  11. #31 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo zusammen,

    so nun zu den Anmerkungen von Stolzenberg.

    1. Pläne schon drin. Schaden wird aus den Fotos, die noch folgen deutlich.
    2. Mittlere Versickerungsleistung beläuft sich auf 1,5 - 2 Liter / Sec. Der Durchlässigkeitsbeiwert liegt zwischen k= 5 x 10 (hoch -4) und 1 x 10 (hoch -3)
    3. Dachflächenwasser soll über die Entwässerungsleitung unter dem Keller in den Garten und von da aus in einen Sickerschacht geführt werden. PS: Sickerschacht habe ich noch nicht gefunden.
    4. Lage und Führung der Entwässerungsleitungen (theoretische) ist im Entwässerungsplan eingezeichnet. Zustand kenne ich nicht. Wir haben diese noch nicht mit einer kamera abgefahren.
    5. puh... Wie soll ich die Lage beschreiben. Wir sind die letzte Häuserreihe vor einem Steilhang. Unserer Garage gegenüber liegen noch ein Paar Häuserreihen jede für sich höher gelegen als unsere. Noch weiter darüber ein Waldstück mit einem Rundfunksender in 241 Meter Ü NN.
    6. Leistungsbeschreibung folgt.

    Gruß
    Christoph
     
  12. #32 Alfons Fischer, 16.06.2014
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    sind die Problemstellen unten oder oben an der Wand?
    Die Sache mit dem Sickerschacht und den Regenfallrohren sollten Sie prüfen lassen...
     
  13. #33 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo Herr Fischer, hallo zusammen,

    anbei die von mir zuerst bemerkte Bewuchsstelle auch Mal in der Detailaufnahme.

    comp_IMG_2014_03_19_015954.jpg

    comp_IMG_2014_03_19_015954Detail.jpg

    Räumliche Positionierung der Problemzonen:
    Im unteren Drittel der Ecke zwischen Garagenkeller-Kopfwand und Bad-Wand.
    Im unteren Drittel der Ecke zwischen Garagenkeller-Kopfwand und der gedämmten Wand (wie gesagt sehr gering an einer Stelle)
    Etwa 1 Meter (genaue Angaben folgen noch) von der nach Innen gezogenen Aussenwand zur Raummitte hin. Hier auch nur eine kleine Stelle in der Ecke zwischen Garagenkeller-Kopfwand und gedämmter Decke.

    Die stark betroffenen Stellen sind mit Panzerband abgeklebt, um die Verbreitung von Schimmelsporen durch Querlüftung zu vermeiden (Wir haben zwei kleine Kinder).

    Die genaue Positionierung wird aus Fotos erkennbar, die ich noch posten werde.

    Gruß
    Christoph
     
  14. #34 Stolzenberg, 16.06.2014
    Stolzenberg

    Stolzenberg Gast

    Such den Sickerschacht! Waagerechte Entfernung zu Mitte Revisionsdeckel von Vorderkante der vorspringenden Trennmauer 6,9m / von Vorsatzschale Haus 9,0m!
     
  15. #35 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo zusammen,

    anbei nun die Bilder.

    Draufsicht Garagenkeller-Kopfwand:

    Draufsicht Garagenkeller-Kopfwand.jpg

    Klebeband aufgeklappt:

    Klebeband aufgeklappt.jpg

    Detailaufnahme unter dem Klebeband:

    Unter dem Klebeband.jpg

    Wand zum Kellerraum:

    Wand zum Keller-Schlafzimmer(neu).jpg

    Wand zum Nachbar:

    Wand zum Nachbbarkeller.jpg

    Schimmel an der Wand zum Nachbarkeller:

    Schimmel an der Wandecke zum Nachbar.jpg

    Gruß
    Christoph
     
  16. #36 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo zusammen,

    noch der Schimmel an der Ecke zur Decke:

    Ecke Decke zu Kopfwand.jpg

    Und in meinen Augen eine sehr wichtige Ansicht in den Raum hinein.

    Der Bereich an der Wand zum Nachbar hinter der Steckdose und die gesamte Kopfwand erscheinen dunkler als die übrige Wand zum Nachbar.
    Die gesamte Konstruktion ist die gleiche abgesehen von der darunter befindlichen Abdichtung. Also da wo es abgedichtet sein soll, ist es dunkler. Ich hoffe, dass der Unterschied im Bild rüber kommt.

    Raumeindruck.jpg

    Leistungsbeschreibung folgt nach dem Deutschland-Spiel.

    Gruß
    Christoph
     
  17. #37 Chris G, 16.06.2014
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    Hallo zusammen,

    nun zur Beurteilung des Sanierers der vor Ort Situation:
    1. Feuchtigkeit von Aussen durch vermutlich defekte Aussenabdichtung
    2. Feuchtigkeit in der alten Konstruktion durch falsche Installation, so dass die Konstruktion hinterlüftet werden konnte

    Im Angebot steht es nicht. Ich verstehe unter 1 drückendes Wasser.

    Leistungsbeschreibung der Sanierung des Garagenkellers:

    - Entfernung der Innendämmung und Innenabdichtung bis auf das Rohmauerwerk
    - Hydrophobe Baustoffverfestigung
    - Estrich aufstemmen im Anschlußbereich zu den betroffenen Wänden
    - Bohrlöcher für Injaktage setzen (senkrecht im Bereich Wand zum Nachbar, senkrecht im Bereich nach Innen gezogene Außenwand, waagerecht unterhalb der Decke)
    - Mehrstufeninjektion
    - Abdichtung, nicht drückendes Wasser, Schutz gegen Rückdurchfeuchtung,Schlämme, Sulfatbeständig (1 Arbeitsgang)
    - Abdichtung, nicht drückendes Wasser, hohe Beanspruchung, Schlämme, Sulfatbeständig (2 Arbeitsgänge)
    - Spritzbewurf, voll deckend
    - Sanierputz bzw. Grundputz
    - Bautrocknung
    - Thermoroom Innendämmung (Holzweichfaserplatten 6cm)
    - Putzspachtelarbeiten

    Wird noch etwas benötigt?

    Gruß
    Christoph
     
  18. H.PF

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    Ja, es wird ein eigener Planer benötigt der dir das alles plant ohne auf persönlichen Gewinn oder so achten zu müssen...
     
  19. #39 Alfons Fischer, 16.06.2014
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    ich hoffe, ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster:
    Abe den Schimmelbewuchsstelle nach zu urteilen, würde ich auch eine Fehlstelle in der Innendämmung in Verbindung mit zeitweise erhöhter Absolutfeuchte (z.B. infolge Sommerkondensation) nicht ausschließen wollen.

    haben Sie Fotos von der Ausführung, also noch vor dem Oberputz, nur die Dämmplatten?
     
  20. #40 Stolzenberg, 16.06.2014
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    Stolzenberg Gast

    @H.PF: Wenn ich TE richtig verstanden habe geht es ihm aktuell nicht um die Planung einer weiteren dritten Sanierung sondern um Ansatzpunkte für einen Rechtsstreit, oder um Bewertung des zweiten Sanierungskonzeptes. - Oder um Beides!
     
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