Schimmelbildung im Bad an Außenecke und nasse Außenwand, was tun?

Vielen Dank für die schnelle und ehrliche Einschätzung bzw. Bewertung. Genau deshalb bin ich ja an euch herangetreten.
Ich habe ebenfalls angemerkt, dass wohl aufgrund des Stahls ein Verfüllen wohl nicht viel bringen würde. Da wurde entgegnet, dass diese Maßnahme zwar nur einen geringen Effekt hätte, aber auf jeden Fall eben einen Effekt hätte, bei sehr geringen Kosten und man es deshalb durchaus machen könnte. Ich habe das so stehen lassen, da ich ja ohnehin vor hatte, es hier zu präsentieren.
In der Tat war auch ein Vorschlag des Herrn, neue Fenster zu kaufen und die Stahlsäule in der Ecke zu ummauern und einzufassen, da auch aus seiner Sicht sonst keine Chance bestünde, die Ecke frei von Nässe zu bekommen.
Seine Maßnahe bezog sich darauf, die Ecke bei der Badewanne wärmer zu bekommen durch von außen aufgebrachten Vollwärmeschutz. und aufgrund des geringen Mehrpreises dann eben nicht nur die Ecke auszuführen, sondern gleich das gesamte Badezimmer (der Mann will einfach auch was verdienen unterstelle ich mal). Die Kernaussage seinerseits war eben, dass man die Nässe der Fensterecke als geringeres Problem ansehen kann als die Feuchtigkeit an der Mauerecke der Badewanne und dieser käme man definitiv besser entgegen, indem man von außen Dämmung aufbringt und somit die Wandtemperatur innen erhöht. Die ACO Drain Sache kam auf, da der Sockelputz am Haus entlang bereits vollkommen lose ist (wollte ich ohnehin Frühjahr abschlagen) und das nicht zuletzt deshalb ist, weil das Regenwasser der Einfahrt immer dort ans Haus läuft. Da hatte ich daürber hinaus bereits genau solches geplant gehabt. Das war also zufällig und ohne Hinweis meinerseits etwas, das noch aufkam.
Ich will den Herrn jedoch keinsfalls in Schutz nehmen. Eine zweite Firma hat mir soeben eine Besichtigung abgesagt, da sie hier zu wenig Umsatz sehen und ich mir deshalb jemand anderen suchen soll
Ich bin also weiter auf der Suche.

 

Ich wollte da jetzt keinen Streit vom Zaun brechen.
Als wärt ihr euch im Endeffekt einig, dass die am wahrscheinlichsten funktionierende Variante entweder eine wasserführende (ich könnte die an die RTL-FBH anschließen lassen) oder eine elektrische Wandheizung wäre, welche dann eben aktiv diese Ecke aufheizt?
Ist eine Wandheizung nicht normalerweise nach außen hin isoliert, dass diese nach dort keine Wärme abgibt? Würde mir dass denn dann wirklich helfen?

 

So, ich habe inzwischen zu dem Sachverhalt neue Ergebnisse. Da es sich für mich ergeben hat, war ein TÜV-Sachverständiger für Baumängel, Schimmel, Wasserschäden bei mir Vor-Ort und hat eine Einschätzung abgegeben.

Zu der kalten Wand im Bad hat er fest gestellt, dass es wirklich nur in dem Bereich der Badewanne bzw. knapp darüber der Fall ist. Die Ecke im oberen Bereich nahe der Säule hat keine auffällig niedrigere Temperatur. Da der Temperatursturz so stark und plötzlich ausfällt, geht er von einer defekten oder fehlerhaften Dämmung der Säule in dem Bereich bauseits aus.
Auf der Außenseite (wie wir hier auch schon bemerkt haben, siehe Foto hier)

ist in dem mit Rechtecken markierten Bereich deutlich zu hören, dass die Wand dort hohl ist. Der Herr konnte sich diesen Umstand, zumal es so ein kleiner Bereich ist, nicht erklären. Eine Feuchtigkeitsmessung der Wände innen an der Stelle und eine Sichtprüfung des Putzes außen konnte keine Schäden (Putz ohne auch kleine Risse) hervorbringen und die Wand innen ist nur oberflächlich ein wenig feuchter, aber nicht tiefergehend.
Sein Vorschlag war als einfachste Lösung, nur in dem Bereich der Ecke bzw. genau unterhalb der Fenster von außen zusätzliche Dämmung aufzubringen. Alternativ innen im Feuchtebereich die Wand öffnen bis zur Säule und neu aufbauen, was aber ziemlich umständlich und wohl auch nur ne Bastelei wäre.

Allerdings hat er oben über dem Fenster im Bad an der Ecke ebenfalls eine Wärmebrücke identifiziert, welche zwar nicht stark ist, aber klar messbar. Feuchtigkeit ist dort nicht in der Wand (Stahlbeton) zu messen. Allerdings ist das auch genau die Ecke, die außen Wasser hat. Wir konnten es jetzt nicht exakt anschauen, da es leider schon zu dunkel war, aber seiner Ansicht sind hier eben die Anschlüsse nicht korrekt ausgeführt worden und immer bei z.b. Schneelage und schnellem Tauen oder wenn es auf den Schnee draufregnet, dann drückt das Wasser in dem Bereich unter die Falze und läuft innen runter bzw. raus.
Die Frage ist jetzt, ob darunter das Dach bzw. die Dämmung auch durchfeuchtet ist.
Habe sicherheitshalber mal Großaufnahmen der Stelle noch einmal hier eingestellt. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie man da reinschauen können soll. Es gibt keinen Dachboden. Habt ihr eine Idee wie ich das noch angehen kann? Die Falze korrigieren und ein Wasserleitblech habe ich schon in Auftrag gegeben.
Aber was muss ich tun, um sicher zu stellen, dass dort kein Schaden ist? Die dort angebrachte Dachbahn komplett abnehmen?

Hier mal die Aufnahmen. Risse kann man auch schon sehen: