Schlaufenbreite Fussbodenheizung KFW 85 ENEV 2009

Diskutiere Schlaufenbreite Fussbodenheizung KFW 85 ENEV 2009 im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Jetzt habe doch noch mal eine Frage: In der Baubeschreibung steht wegen der Heizungsanlage: "Die Heizung als Gasumlaufheizung mit über Dach...

  1. #21 gepetto, 09.07.2011
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    Jetzt habe doch noch mal eine Frage:

    In der Baubeschreibung steht wegen der Heizungsanlage:
    "Die Heizung als Gasumlaufheizung mit über Dach geführter Abgas-anlage, im Dachgeschoss montiert (Fabrikat Buderus, Vaillant od. gleichwertig). Um Energie zu sparen, wird ein um-weltschonendes Gas-Wandheizgerät mit Brennwerttechnik eingebaut. Zur Unterstützung der Warmwasseraufbereitung wird eine thermische Solaranlage mit zwei Kollektoren auf dem Hausdach installiert. Warmwasserversorgung im Gäste-WC, Küche und Bad über 300 l Warmwasserspeicher."

    Kann ich auf etwas achten oder kann ich etwas besseres einbauen lassen, um die 25cm Schlaufenbreiten aufzufangen?
     
  2. #22 robtrop, 09.07.2011
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    "Um Energie zu sparen" ist eine Floskel, aus der sich rechtlich wohl nichts ableiten lässt.
    Ob die angebotene Anlage zur Fußbodenheizung passt, kann so nicht beantwortet werden.
    Lassen Sie sich die Planung geben und stellen Sie den Experten hier zur Beurteilung zur Verfügung.
    Bitte stellen Sie schon einmal die Heizlastberechnung hier ein, damit schon einmal überschlägig geschaut werden kann, was in etwa notwendig ist.

    Zum Verlegeabstand (Schlaufenbreite):
    Wenn Sie keine Systemtemperaturen vereinbart haben, dann muss die Planung zumindest berücksichtigen, dass die Oberflächentemperatur des Fußbodens 29°C nicht übersteigt.
    Bei einem KfW-85-Haus muss der Verlegeabstand im Bad meistens unter 100 mm sein.

    In voreilendem Gehorsam auf die Frage "Wo steht das???": DIN EN 1264-3
     
  3. #23 passivbauer, 09.07.2011
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    Wo ist da der Zusammenhang?
     
  4. #24 robtrop, 09.07.2011
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    Raumtemperatur 24°C + wenig verfügbare Fläche (wg. Dusche/Badewanne)
    -> spez. Heizlast ca. 85 W/m²
    (noch höher, wenn Wiederaufheizleistung berücksichtigt wird)

    mögliche Heizleistung bei VL-Temp. 40°C und VA 50 mm
    -> ca. 65 W/m²

    + Zusatzheizkörper
     
  5. #25 gepetto, 09.07.2011
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    Hallo robtrop,
    In voreilendem Gehorsam auf die Frage "Wo steht das???": DIN EN 1264-3[/QUOTE]

    Hallo
    kannst du mir diesen Anschnitt der DIN EN 1264-3 senden!?
     
  6. #26 passivbauer, 09.07.2011
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    Wo ist da der Zusammenhang zum KfW85 Haus?
     
  7. #27 robtrop, 09.07.2011
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    Abschätzung der Heizlast.
     
  8. #28 gepetto, 23.07.2011
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    Fussbodenheizungplanung bekommen

    Ich habe die Planung bekommen:
    es wurde 47°C/40°C FBH-Systemtempertur geplant

    Ich habe einen Neubau KFW 85 ENEV 2009. Ferner bekomme ich eine Heizung mit Brennwerttechnik.
    Neubauten werden normalerweise mit 35°C/28°C FBH Systemtemperaturen oder weniger geplant.

    Nach BGH habe ich einen Anspruch auf das was "üblich" ist.

    Muss ich zwingend 47°C/40°C FBH-Systemtempertur akzeptieren?
    Kann die Heizung die Eigenschaft "Brennwerttechnik" mit diesen Systemtemperaturen überhaupt erfüllen?
    Kann die Max. Oberflächentempertur von 29°C überschritten werden ?
    Können Sie Heizkosten enorm steigen?
    Gibt es das Risko, dass ich bei einer Außentempertur für die Planung von -12°C das Haus unzureichend heizen kann (ich kann die -12°C nirgendwo finden, die muss bei unserem Ort kalkuliert werden)
    Für das Obergeschoss wurde ein falscher Plan verwendet >Die Nutzungsart stimmt nicht, da anstatt der Elternzimmer eine Gästezimmer dort befindet (siehe Plan)
     
  9. R.B.

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    Diese Planung ist für den Müll. Kein Mensch der noch ein bischen bei Verstand ist, plant im Jahr 2011 für einen Neubau eine FBH mit 47°C VL. DIN hin oder her, so etwas macht man nicht.

    ABER, das bedeutet noch lange nicht, dass der Bauherr automatisch einen Anspruch auf eine bestmöglich optimierte Anlage hat.

    Ich bin aber kein Jurist, und deswegen kann ich auch nicht beurteilen, ob man vor Gericht Erfolg hätte wenn man gegen den GU vorgehen würde. Vermutlich kann man die Dimensionierung gesund beten, und mit DIN´s belegen, und somit auch einen Richter überzeugen. Letztendlich wurde ja das geliefert was bestellt war, eine FBH die warm macht.

    Jetzt krampfhaft nach einem Strohhalm suchen um die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen, das wird nichts. Du kannst die Anlage von einem Sachverständigen prüfen lassen ob der einen Fehler findet, und dann einen Anwalt für Baurecht einschalten. Besser wäre es gewesen gleich einen Fachmann mit der Planung und Kontrolle zu beauftragen.

    Ach ja, das mit den -12°C müsste sich in der Heizlastermittlung nach EN12831 finden. In der FBH Dimensionierung hat das nichts zu suchen. Diese nutzt "nur" die Ergebnisse der Heizlastermittlung.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 gepetto, 29.07.2011
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    Nachbesserung zugesagt

    Nach einem heftiger Streitgespräch will der Installateur jetzt 15 cm im ganzen Haus um 10cm im Bad legen.

    Verlegetechnik Spiraltechnik, bifilar. Andere Räume sollen nicht mitbeheizt werden durch Zuleitungen
    Mein Hinweis war das VL/ RL 35/30 in Neubauten üblich ist.
    Auf 20cm im Bad wollte er sich nicht einlassen

    Ich denke er macht keine neue Planung
     
  11. #31 keinSchlaubauer, 29.07.2011
    keinSchlaubauer

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    Hast du auch mal nach der Länge der Heizkreise gefragt?
    Wenn jetzt enger verlegt wird (war die FBH eigentlich schon komplett drin?), dann wirst du wahrscheinlich auch mehr Heizkreise brauchen.
    Als Faustregel sagt man, dass die Länge eines Heizkreises mit 17 x 2 mm Rohr 120 m nicht überschreiten soll.
    Zudem sollte man darauf achten, dass alle Heizkreise in etwa eine ähnliche Länge haben (ist aber bspw. bei einem Gäste-WC nicht möglich).
    Schau' mal im haustechnikdialog.de Forum, da findest du noch viel mehr zu FBH Verlegung etc.

    In Zukunft - wenn die Häuser noch besser gedämmt werden - wird man wohl tatsächlich wieder mehr in Richtung 20 - 25 cm Verlegeabstand gehen (selbst bei meinem KfW 70 Haus wurde teilweise ein VA von 20 cm berechnet bei einer Vorlauftemperatur von 33,5 Grad), aber für dein Haus ist das sicherlich zuviel des Guten!
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Das klingt schon einmal viel besser.

    Wozu auch? 20 cm im Bad wäre Unsinn. Mit 10cm kann man leben, geringere VA sind in der Praxis nicht einfach zu realisieren. Im Bad wird die FBH Fläche sowieso nicht ausreichen um die 24°C zu erreichen.

    Als Faustregel sagt man auch, dass man die Heizlast mit 100W/m2 rechnen kann. ;)

    Rohrnetzberechnung ist das Stichwort, und alles wird gut. Welchen max. Druckverlust man zulässt ist auch eine Frage der (Optimierungs)Strategie die man verfolgt.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #33 ThomasMD, 29.07.2011
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    Die max. 120 m bei 17x2 sind schon ok. Die Forderung nach gleicher Länge hingegen nicht. Dafür gibts den hydraulischen Abgleich.
     
  14. #34 master1980, 15.11.2011
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    Bei uns wurde z.B. im Flur gar keine seperaten Heizkreise gelegt. da der Flur angeblich komplett "gebraucht" wurde, um die Räume zu versorgen. Sprich 3 Zu und Rückleitungen wurden im Flur verlegt. Ohne Dämmung. Somit geht die Wärme die für die Räume bestimmt ist ja schon in Teilen im Flur verloren.
    Eine "gleiche Nutzart" kann hier sicherich nicht angenommen werden!?!? Die Räume sind 2 Kinderzimmer und Büro. Der Flur ist eben Flur und wird nun von den besagten Räumen mitgeheizt. Das ist doch mehr als gegen die DIN!?!
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Wie groß ist denn Dein Flur?
    Wie groß ist dessen Heizlast?
    Wie wird er sonst beheizt?
    Wie sieht die Verlegung der Rohre im Detail aus?

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 master1980, 15.11.2011
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    Es betrifft u.a. den Flur des OG. Welcher per Treppenhaus offen mit dem Flur EG und dem Mini-Flur-DG verbunden ist.

    Alles plus Treppenhaus:
    - Flur EG: 8m², davon größtenteil nur SChlange für andere Zimmer und nur ein Minibereich seperat für den Flur.
    - Flur OG: ca 6m² (siehe Bild unten), komplett nur mit Schlangen für andere Räume verlegt.
    - Flur DG: 1,5m² hat keine FBH

    Heizlast weiß ich nicht. Bin Laie ;-)
    Wie gesagt außer der FBH gibt es keine Heizmöglichkeit. Also somit auch keine extra seperate für den FLur OG. Der Flur EG hat ja nur eine Mini-Zone für sich (ca. 1,5m²), der Rest der 8m² ist wieder durch die Schlangen der anderen Räume mitbeheizt.
    Bild zum Flur OG ist anbei.

    Bin auf eure Meinungen gespannt.

    Grüße
    master
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Was war geplant? Der schmale Flur war doch bekannt, also war doch klar, dass es schwierig wird dort eine FBH unterzubringen. Ist in der Planung eine FBH für den Flur vorgesehen?

    Auf den paar Metern hätte man ohne sehr viel Aufwand kaum einen sinnvollen Kreis unterbringen können. Das hat man aber sicherlich schon bei der Planung erkannt. Den "Verlust" für die anderen Räume kann man auch verschmerzen, da reden wir von ein paar Watt die dann aber dem Flur zugute kommen.

    Wer optimiert der hätte überlegen könne, ob man die Zuleitungen nicht im Bodenaufbau unterbringt, oder so zusammenrückt, dass daneben noch ein paar Meter Rohr mit VA 10cm untergebracht werden können.

    Vielleicht hätte man den HKV auch an einer anderen Stelle montieren können.

    Es ist aber müßig jetzt zu diskutieren, "was wäre wenn". Man hätte es sicherlich auch etwas eleganter lösen können. Auf die Funktion der FBH und die RT im Flur hat das keinen wesentlichen Einfluss.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #38 ThomasMD, 15.11.2011
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    Ich habe es jedenfalls auch so gehandhabt, dass der Flur als Standort des HKV nur die Zuleitungen der abgeschlossenen Heizkreise aufnimmt und dann, wenn es nicht eine geräumige Diele ist, gar kein Platz für einen eigenen Heizkreis bleibt.

    Im Bereich des Verteilers habe ich die Rohre in Wellrohr schieben lassen, um eine Überheizung zu vermeiden.

    Letzten Endes ist es egal, ob der Flur über die Zimmertüren mitbeheizt wird oder gleich einen Teil der Wärme aus den Heizkreisen bekommt. Eine große Temperaturdifferenz zwischen Zimmern und Flur ist ohnehin kaum erreichbar und auch nicht sinnvoll.
     
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Schlaufenbreite Fussbodenheizung KFW 85 ENEV 2009

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