Schwellenholz kontrollieren

Sorry für den Vogel :-)

Bzgl abklebung: die Schwelle ist mit einer Art Klebeband an den Keller angeschlossen. Sicher keine 50cm. Der Keller ist eine ww und entsprechend noch bituminös beschichtet. Nur in den Bereichen der späteren Terrasse ist eine "dichtbahn" aufgebracht, die 20 oder 30 cm auf den Keller geführt wurde.


Wenn ich gewusst hätte wieviele sorgen man sich um so ein Holzhaus machen kann, dann hätte ich sicher was aus Stein gebaut :-(

 

Danke für deine Einschätzung Alfons.

Kannst du evtl. noch deine Meinung zum Thema von weiter oben abgeben? Du meintest du würdest die Sockelhöhe kritischer sehen - ich bin für Hinweise dankbar was ich besser machen kann - insbesondere die falsch ausgebildete Fuge zum WDVS würde ich gern noch verbessern.

Danke! (Auch an alle Anderen für den Input!)

 

Und ob sie funktioniert weiss man dann erst wenn es zu spät ist, da man die Schwelle ja nicht kontrollieren kann - da schliesst sich der Kreis ;-)

Ich hab jetzt von Kunden eines anderen Herstellers gelesen das dort Messungen mittels "Schlagsonden" durchgeführt wurden als es zu Verfärbungen an der Fassade kam... weiss jemand wie das funktioniert?

 

IN der Tat - mein Stahlbetonkeller macht mir auch Sorgen. Was wenn die weisse Wanne nicht dicht ist?

Meine Frau behauptet ja auch immer das liegt an mir selber - kann ich gar nicht nachvollziehen!

 

Danke - das ist doch mal eine Einschätzung - ich werde aber vermutlich doch noch eine Leiste davorsetzen (L-Profil - oben an die Putzabschlussleiste geklebt - Richtung Putz KompriBand), da es die ein oder andere kleine Fehlstelle im Putz gibt und ich hier kein Risiko eingehen möchte. Gibt es irgendwas gegen so eine Konstruktion einzuwenden? Mit welchem Kleber würde man arbeiten? Was bituminöses?

Prinzipiell ist diese Stelle doch auch "nur" durch Spritzwasser belastet - Schlagregen kommt da ja nicht ran, da das Putzprofil noch eine ca. 1cm "Abtropfkante" nach unten hat und das ganze verdeckt.

Diese Stelle ist doch aber auch der einzige Schwachpunkt wo Wasser hineinkann, oder? Durch die Perimeterdämmung wird ja kein Wasser bis an die Kellerwand kommen - oder doch?

Mhh - warum ist die Durchlässigkeit des Bodens wichtig? Leuchtet mir gerade nicht ein.

Der Boden ist generell nicht sehr gut durchlässig auf dem Grundstück - allerdings wurde die Baugrube mit "Wandkies" verfüllt und der sollte eigentlich sehr gut durchlässig sein. D.h. ca. 2.5m rund um das Haus habe ich sehr gut durchlässigen Untergrund...

... und Kiesstreifen von ~40cm Breite wird rund um das Haus angelegt - nur auf der Westseite wird es auf ca. 2m Länge keinen geben, aber da ist die "Sockelhöhe" auch fast 30cm.

Die "Höhe" zu messen ist im Moment allerdings auch etwas schwierig - die UK Putz ist eigentlich die OK Schwelle und nicht (wie ich immer dachte) die UK Schwelle. Daher sind außen gemessene 10cm eigentlich nur ~6cm bis UK Schwelle. Wenn allerdings die Fuge zwischen WDVS und Perimeterdämmung der Schwachpunkt ist den es zu schützen gilt, dann sind es doch wieder 10 ;-)

Wir werden jetzt an der schwächsten Stelle mit ~21cm unter UK Putz arbeiten - sollte die Schwelle also mindestens 15cm rausheben. Alle anderen Stellen sind speziell abgedichtet, werden überdacht (Carport) oder sind 30cm hoch (ab UK Putz)... Und ich werde an diesen Stellen immer als erstes den Schnee entfernen sobald da welcher liegt ;-)

Nach dem was ich gelesen und hier verstanden habe sollte ich mir damit keine übermäßigen Sorgen machen müssen - und im Vergleich zu so manchem Nachbarn (wo die Putzkante quasi auf den Traufstreifen aufsetzt) hab ich einiges an Sicherheit gewonnen (gut - man weiss nicht ob die nicht alle ne extra Abdichtung haben - ich würde es aber bezweifeln...)

Okay - verstanden. Keine Hecke ;-)

 

Danke Friedl - meine Frau wird sich freuen ;-)

Kannst du evtl. noch was zu den genannten 50cm oben schreiben? So richtig klar ist mir nicht was du damit meintest. So wie du das beschreibst klang das nach dem was mir als "Dichtbahn" für den Bereich der Terrasse und der Eingangstür eingebaut wurde...

 

Sorry - vergessen ;-)

Also so wie in der Skizze.

Die Perimeterdämmung ist verputzt und der Putz bis über den PU-Schaum gezogen - allerdings bildet sich an der Putzabschlussleiste natürlich eine Risskante oben. Die will ich abdecken wie im zweiten Bild gezeigt. Oben Putz und PU-Schaum rauskratzen und Kompriband einstopfen hat sich leider nicht als machbar erwiesen.

Bin für Vorschläge dankbar.

 

Vermutlich wird es deswegen nicht gemacht bei den fertigen Wänden - keine Ahnung wie dieses Detail bei mir aussieht muss ich sagen. Aber das Foto sieht wirklich so aus wie eine Dichtbahn - die ist bei mir im Bereich der Terrasse angebracht und auf dem Video vom Aufbau sieht man auch sehr schön wo die genau ist und das die dann an den Sockel angelegt wird. In den Bereichen mit Dichtbahn ist die quasi unten an der Wand hochgeklappt und wird runtergemacht - alle anderen Wandbereiche scheinen unten nur einen "kleinen schwarzen Zipfel" zu haben der rausschaut vermutlich die Abklebung - wir mussten die Perimeterdämmung für den Aufbau extra ca. 20cm unter OK Kellerdecke enden lassen, damit dort die Abklebung gemacht werden konnte.

Wenn ich mir Videos von anderen Häusern ansehe, dann wir das dort genauso gemacht (auch andere Hersteller) und scheint damit übliches Verfahren zu sein. Interessanterweise gibt es auch welche wo die Perimeterdämmung bis OK Bodenplatte bzw. Keller gezogen ist und das Haus trotzdem draufkommt - da wird dann vermutlich innen verklebt oder so?

Ich habe in irgendeinem Regelwerk gelesen das es auch einen Unterschied zwischen "mit Keller" und "mit Bodenplatte" gibt - beim Keller wurde darauf verwiesen das winddichte Abklebung ausreicht und bei Bodenplatte noch irgendwas anderes gemacht werden musste (ich glaube es war Schweissbahn auf dem Boden gegen Bodenfeuchte - die ist bei uns ja auf dem Kellerboden - bin mir aber nicht sicher).

Dein Bild sieht sehr akurat aus - wenn ich mir die Häuser anschaue die bei uns um der Umgebung von einer Zimmerei errichtet worden sind (also auf der Baustelle genagelt und nicht fertige Wände), dann sieht das schlimm aus (mag aber seine Funktion natürlich trotzdem erfüllen )

 

Vielen Dank für die vielen konstruktiven Ratschläge!

Jetzt ist mir auch endlich klar warum man nicht einfach überall mit einer Bitumendichtbahn arbeitet (also einmal um's Haus rum) - es ist eine Krücke (bzw. ein Workaround) und kann durch die Diffusionsdichtheit auch wieder andere Probleme hervorrufen.

Ich werde nun also hoffentlich ruhig schlafen können und mein Holzhaus wird mich vermutlich überdauern. In der Zwischenzeit messe ich innen die Luftfeuchte und beobachte Fassade und Sockelputz - Feuchteschäden sollten sich da ja irgendwo zeigen wenn sie auftreten...

 

Wenn ich könnte würde ich die kritischen Teile alle mit Sensoren ausstatten und überwachen