Solar ist wichtiger als Dämmung

Ja, ist doch klar. Heizer129 vertritt hier den üblichen Besch*** der GWS Branche: 50% sparen mit Solar!

Was sie aber eigentlich meinen ist: 50% Heizkosten sparen mit
a) neuer Anlage
b) richtig eingestellter Anlage
c) Solar

Solar macht dabei max 10% aus, die restlichen 40% kommen von dem von Heizer129 später auch rausgerückten Maßnahmen:
- neue Anlage, richtig dimensioniert (fast immer: kleiner), modulierend und wenig taktend
- hydraulischer Abgleich

Aber das heißt im Umkehrschluss:
- 40% kann ich auch bekommen, wenn die vorhandene Anlage gut eingestellt und das Heizsystem abgeglichen wird
- die Werte sind nicht zu erreichen, wenn die Anlage gut ist und gut eingestellt
- mit Solar hat das nicht so viel zu tun, das ist nur das Zugpferd

Jetzt würde mich interessieren: was verdient ein GWS Betrieb an einer 14.000 EUR Anlage mit der ich 50% spare?

Sagen wir, er verdient 3500 EUR. "Nur" für das Einstellen würde sicherlich keiner 2800 EUR (3500 EUR = 50%, 2800 EUR = 40%) ausgeben, oder?

Also wird den Leuten eine neue Anlage angedreht, anstelle die alte voll durchzuoptimieren.

Ressourcenschonend ist das nicht.

Gruß, Hendrik

 

Erster Post:

Jetzt:

Eben drum. Du hättest vlt nicht gleich "Dämmung bringt weniger" im ersten Post mit reinschreiben sollen. Und vlt wäre "ist ein Einsparpotential von 10% bis zu 60% (bei begleitenden Maßnahmen) drin".

Und 10% Energiekosten-Ersparnis rechnet sich halt bei den meisten schon mal nicht.

Unser Haus ist zB "GÜ einfach, Standard für Mannschaften". Keine Mega-Dämmung, keine FBH etc. Prognostizierter Bedarf ca. 13.000 kWh (aus Erinnerung weil Berechnung momentan nicht am Mann). Wie soll ich da mit einer Solaranlage innerhalb meiner Lebenszeit Geld sparen?
Und was spricht dagegen, die Anlage zu bauen, wenn der Gaspreis bei 50 cent statt 5 cent liegt? Und warum sollte ich vorher auf Dämmung verzichten?

 

Thema Solar

OK. Hört sich an wie wenn wir uns einig wären. Damit hätten wir ein Punkt für die FAQ: Solaranlagen sind sinnvoll, wenn man mit der Anlage für ein gutes Gewissen sorgen möchte oder die Solaranlage als Hobby betrieben wird. Gelten streng wirtschaftlichhe Erwägungen ist von Solaranlagen abzuraten.

War auch bisher meine Überzeugung, nachdem ich früher sowas technisch ganz toll fand und mich im Zuge der bauerei näher damit beschäftigt hatte.

 

Hier ist nicht der Übungsraum!

Könnte mal bitte Jemand dem Heizer beibringen, wie man im Forum zitiert?
Sein unmotiviertes Durcheinander ist kaum mehr lesbar.

 

Ein Familienmitglied in Spaniens Süden lebend hat sich für seine Hütte in den Bergen je ein Modul Photovolthaik und Solar aufs Dach geschraubt.
Zus. ca. 1500.- bezahlt.
Sonnentage über 300!

Bei solchen Eckdaten, wäre ich auch für sowas zu begeistern.

Elvis

 

gegenrechnung
beispiel efh o. doppelhaushälfte -
400 m² ks + WDVS nach ENEV mit solaranlage für brauch und heizwasser (geschätzte) 8cm dämmstärke (vielleicht auch 6)
= 60€ Brutto/m²
ohne solaranlage min. 12cm Dämmstärke (geschätzt)
-> 4 cm Mehrstärke = 4 € brutto ergibt bei 400m² = 1600€
-> 6 cm Mehrstärke = 6 € brutto ergibt bei 400m² = 2400€

wenn jetzt noch einer hier den erzielten energieverbrauch ausrechnet?!
ich bin mal mutig und schätze die einsparung mit einer solaranlage im vergleich zu 6cm mehr dämmung auf 100l heizöl/jahr
sind wir zur zeit bei 50-60€ / jahr dagegen steht die solaranlage mit 10.000€ mehrkosten im raum.
ich lass mich rechnerisch gern belehren!

 

Und auch dort sagen mir Anschaffung/Verbrauch, dass sich Solar nicht rechnet. Hätte mir ein Anbieter das Gegenteil glaubwürdig (Zahlen und Fakten - keine Hochglanzprospekte) darlegen können, hätte ich das nämlich jetzt eingebaut. Dagegen war es eigentlich immer so, das selbst die eigenen Zahlen der Anbieter gegen die Solar-/WP-Lösungen gesprochen haben.

Mein Favoriten waren früher mal (auch in Mischformen): Sole-WP, Lüftung mit Wärmetauscher, FB-Heizung, KWK, Photovoltaik, Solarthermie, Passivhaus. Nachdem die kontaktierten Anbieter ihre wirtschaftlichen Lösungen für andere Kunden zurückgehalten haben und mir nur den unwirtschaftlichen kram angeboten haben, musste ich leider auf eine absolut unspektakuläre Brennwertheizung und ein eine mittleres WDVS zurückgreifen.

Ich suche aber immer noch nach der Überlösung. Schliesslich wird mir in anderen Threads prophezeit, dass ich die jetzige Lösung in 10 Jahren von Bord werfen muss - sei es durch politische Entscheidungen oder durch explodierende Energiekosten. Da muss man sich ja schon mal vorbereiten.

 

Siehste wohl, ich ahnt es doch.
Mit neuer Gas-Brennwert-Anlage.
Ich sagte aber: Brennwert VORHANDEN!!!!!!! Und dabei will ich immer noch 50 % einsparen. Über 12 m² Kollektorfläche lacht mein Dach!
Bei 14T Euronnen sach ich mal sind so grobe 5T für Brennwert + Speicher drin.
Macht dicken Daumen 9T für 12 m² oder 750/m²
Macht bei möglichen 36 m² geschätzte 20.000 €.
Da müsste ich ja Energie abliefern, damit sich das je rechnet.
Mfg

 

Genau. Und meine Glaskugel sagt mir, dass die technische Entwicklung auch nicht stehen bleibt, sodass selbst ein Bj. 1960 Haubesitzer am besten noch etwas wartet bis die Rechnung wirklich aufgeht und dann auch die in Zukunft aktuelle Technik verbaut wird. Und da Haustechnik typischerweise 15-20 Jahre lebt, nimmt man immer die Technik, die aktuell am wirtschaftlichsten ist. Und das ist eben in diesem Bereich nicht Solar.

 

Die bisherigen Zahlen sagen das Gegenteil oder legen falsche Planung oder Auslegung nahe.

Keine Wartungskosten? Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus?

 

Pimp my Haustechnikanlage !

Spart der Bursche nun ca. 840.- pro Jahr bei 16.000KHh Gas Einsparung.
Und es werden wohl noch weniger wenn die Solartante ihre angegebenen 100% erreicht?

Dann muss die Lösung wohl über 10k gekostet haben?

Fein.
Elvis

 

Jetzt sind wir auf Seite 2 und Heizer129 fängt wieder von vorne an "Solarenergie ist kostenlos...".

Ich denke, man kann den Thread hier schliessen, da hat einer überhaupt nicht vor, zuzuhören. Das kann man eigentlich nur noch als Werbung verstehen.

Gruß, Hendrik

PS. bei der Anlage von Arndt ist es wie von mir oben geschrieben: kleinere, besser modulierende Anlage, jetzt ordentlich abgeglichen. Solar macht da das wenigste aus. Und das sagt einer mit ner Solaranlage auf dem Dach...

 

Als Solarwerbung kann man den Thread wohl nicht mehr sehen, vorausgesetzt man hat einen Taschenrechner und kann diesen bedienen. Und wer sich selektiv die Schlagworte raussucht (Solar == 50% Sparen) dem wird eh von jedem der Hochglanzprospekte drucken kann das Geld aus der Tasche gezogen.

Ach ja: Wer mit Solar noch mehr sparen will kann sich bei mir melden. Mit einer individuell angepassten Steuerung der Solaranlage holt man jetzt noch mehr heraus und kann so seine Investitionen optimal nutzen. Das markenrechtlich geschütze System ist einmalig in Deutschland und gibt es nur bei mir. Zeigt steigenden Energiepreisen die kalte Schulter mit dieser hochoptimierten Steuerung. Passend für alle gängigen Anlagen. Aufgrund der grossen Nachfrage gibt es die Software nur solange der Vorrat reicht.

 

Ich schliesse mich da an (11m², Heizungsuntersstützung usw.)
..hab damals allerlei kalkulatorische Ansätze bemüht (..man könnte auch sagen: Schöngerechnet) um das Konto "gut für die Umwelt" nicht überzustrapazieren...
mittlerweile sind mir die gestiegenen Energiepreise enorm entgegengekommen...
Rentabel ist eine Solaranlage mE nur in ganz geringen Fällen...
minimalistisches Anlagenprinzip (1(-2) kollies über Platten WT an vorhandenen Speicher, einfache Regelung, mittllerer Wasserverbrauch (80cbm WW) und alles ohne Montagekosten...Investition unter 1000E, 50% Deckung WW, 80cbm WW, Einsparung rd 110 E/p.a. ./. 50Euro Finanzierung...Amortisation also in ca 12-15 Jahren...vorausgesetzt es geht nix kaputt...

 

Das war bei mir ähnlich...ganz ohne Anlagewechsel...bei mir lags am "Winter" (der keiner war) , schon vergessen?

 

irgendwie erinnert mich das gezappel an den spruch ich traue keiner statistik die ich nicht selber gefälscht habe


aber versuchen kann man es ja , vielleicht merkt es keiner..............