Solarrohre und Kabel durch Poroton-Ziegelwand

Diskutiere Solarrohre und Kabel durch Poroton-Ziegelwand im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Guten Tag, auf meinem Dach habe ich 10m2 Flächenkollektoren, die bisher ihre Wärme in einen Pufferspeicher bei mir im Keller abgeben. Nun möchte...

  1. #1 AndreasK, 06.02.2021
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    Guten Tag,

    auf meinem Dach habe ich 10m2 Flächenkollektoren, die bisher ihre Wärme in einen Pufferspeicher bei mir im Keller abgeben. Nun möchte ich diese Wärme auch zur Erhitzung von einem Pool im Garten verwenden und dafür zusätzliche Solarrohre und Kabel aus dem Keller zu einem Wärmetauscher im Technikschrank des Pools verlegen. Der Technikschrank ist direkt an der Außenwand, die aus Poroton-Ziegeln und einer außen aufgebrachten Dämmschicht aus Mineralwolle und Putz/Farbe besteht, insgesamt knapp 50 cm. Die Rohre möchte ich durch die Kreuzlattung unter einem Holzfußboden verlegen, sodass sie etwa ebenerdig aus der Wand kommen, also unmittelbar über der Bodenplatte / dem Fundament. Was muss ich hierbei beachten?

    Kann ich flexible Edelstahl-Wellrohre mit Vliesdämmung verwenden und die Löcher in der Ziegelwand z. B. mit Brunnenschaum abdichten? Oder muss ich eine andere Isolierung wählen, die auf keinen Fall Feuchtigkeit aufnehmen und diese ins Innere unter den Holzfußboden mit Zellulosedämmung(!) leiten kann? Brauche ich evtl. eine Kernbohrung mit Ringraumabdichtung oder hält diese nicht in einer Hohlziegelwand oder wird diese sogar sprengen (benötige ich zusätzlich eine Mauerhülse?) - wie gesagt, es ist keine Betonwand. Muss die Dämmung um die Solarrohre beim Durchtritt durch die Wand besonders stabil sein und darf kein Wasser aufnehmen, z. B. Hartschaum, wenn es so etwas gibt?

    Was mache ich mit den Leerrohren für die Strom-, Netzwerk-, und Sensorkabel? Würdet ihr als Stromkabel im Leerrohr NYM-J oder NYY-J nehmen (das Kabel geht nach draußen in einen direkt an der Wand stehenden Technikschrank, also eigentlich nicht durch die Erde und bekommt wohl auch keine relevante UV-Strahlung ab).

    Ja, ich weiß... Fragen über Fragen. Aber ich habe wirklich keine Ahnung wie kritisch so ein Wandurchbruch unmittelbar oberhalb des Bodens mit Austritt innerhalb der Kiesumrandung um das Haus mit all dem feuchten Dreck, Laub, Spinnen u.s.w. ist.

    Vielen Dank schon Mal im Voraus!
    Andreas
     
  2. #2 AndreasK, 10.02.2021
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    Hat niemand eine Antwort oder Idee?

    Vielleicht nur eine einzige Frage: Spricht etwas dagegen, durch die Poroton-Wand zu bohren (zum Beispiel 2 Löcher je 10 cm Durchmesser), die isolierten Solar-Wellrohre hindurch zu stecken und anschließend die Löcher mit Brunnenschaum wieder zu verschließen?
     
  3. #3 AndreasK, 12.02.2021
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    Guten Abend,

    noch einmal ganz einfach und kurz eine Frage von mir:

    Ich möchte zwei nebeneinanderliegende gewellte Solarrohre aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Isolierung von 20 mm (also insgesamt jeweils 65 mm Durchmesser) durch meine Hauswand führen. Die Hauswand besteht aus Protonensteinen + Dämmung und ist insgesamt etwa 50 cm dick.

    Welchen Durchmesser würdet ihr für die Kernbohrungen nehmen, damit ich zwischen die Rohre und die Wand ausreichend Brunnenschaum spritzen kann? :confused: Muss ich den Brunnenschaum über die gesamte Wanddicke von 50 cm gleichmäßig einspritzen und das Bohrloch vorher nass machen?

    Vielleicht hat hier im Forum jemand Erfahrung mit Schaum und Bohrlochabdichtungen… hoffentlich!

    Viele Grüße und vielen Dank schon mal im Voraus
    Andreas
     
  4. #4 AndreasK, 15.02.2021
    AndreasK

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    Hallo zusammen!

    Ich möchte zwei nebeneinanderliegende gewellte Solarrohre aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Isolierung von 20 mm (also insgesamt jeweils 65 mm Durchmesser) durch meine Hauswand führen. Die Hauswand besteht aus Protonensteinen + Dämmung und ist insgesamt etwa 50 cm dick.

    Welchen Durchmesser würdet ihr für die Kernbohrungen nehmen, damit ich zwischen die Rohre und die Wand ausreichend Brunnenschaum spritzen kann? :confused: Muss ich den Brunnenschaum über die gesamte Wanddicke von 50 cm gleichmäßig einspritzen und das Bohrloch vorher nass machen?

    Vielleicht hat hier im Forum jemand Erfahrung mit Schaum und Bohrlochabdichtungen… hoffentlich!

    Viele Grüße und vielen Dank schon mal im Voraus
    Andreas
     
  5. #5 Lexmaul, 15.02.2021
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    Wieso nochmal den gleichen Beitrag?
     
  6. #6 AndreasK, 15.02.2021
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    Weil ich keine Antworten bekommen habe und dachte, dass ich es nur in die falsche Rubrik gestellt hatte.
    Weiß nicht, ob sich die Bauexperten in diesem Forum nur immer „ihre eigenen Themenbereiche“ anschauen und das vielleicht der Grund ist, warum niemand etwas zu meinem Thema sagen konnte...
     
  7. #7 simon84, 15.02.2021
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    Kategorie passt schon, habe das mal alles zusammengeführt.

    @Yilmaz hat vielleicht ne Idee.

    Im nicht erdberührten Bereich und bei keinen besonderen Anforderungen was Dämmung etc. angeht ist das Vorgehen schon in Ordnung.
    Also eine Ringraumdichtung fände ich jetzt auch etwas übertrieben.
     
  8. #8 Fred Astair, 15.02.2021
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    Spricht absolut nichts dagegen. Nur Deinen Brunnenschaum scheint keiner zu mögen.
    Ich würde mit leichtem Gefälle nach außen genauso groß bohren, dass die gedämmten Rohre press durchgehen. Außen noch ein kleines Tropfblech drüber und einen Wassersack legen, bevor es nach oben geht oder einen genügend großen Dachüberstand wählen.
    Unter Wasser wirst Du ja wohl Deine Durchführungen nicht planen?
     
    simon84 gefällt das.
  9. #9 AndreasK, 15.02.2021
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    Vielen Dank! Was ist ein Wassersack? Dass die Rohre außen vor der Wand den tiefsten Punkt haben?
    Und wenn ich noch zusätzliche Leerrohre oder Kabel mit Kabuflex parallel dich die Wand lege? Dann auch kein Schaum?
    Habe so ein bisschen Bedenken, dass ich die gedämmten Rohre auf Press nicht durch eine 50 cm dicke Wand stecken kann.
     
  10. #10 Fred Astair, 15.02.2021
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    Alle Leitungen werden außen erstmal nach unten geführt, bevor sie nach oben gelegt werden. Das soll sicherstellen, dass an den Leitungen ablaufendes Wasser nach unten abtropft.
    Dann mach sie ein paar Millimeter größer, dass ich doch bei dem Porenbeton überhaupt kein Problem. Ich würde sie jedenfalls so eng wie möglich machen und einen kleinen Spalt außen nur mit Polymer und innen mit Acryl schließen.
     
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