Stahlbetonbodenplatte geschliffen und poliert als Fußboden für Räume im EG

Im Kappusweg in Oberursel steht ein Nullenergiehaus mit einer Bodenplatte als Fußboden.

Allerdings nicht geschliffen, sondern nur geglättet.

Offenbar sind die Leute mit der Temperatur des Bodens zufrieden.

pauline

 

Krakeelrisse......

...mußt man halt mögen!

Grundsätzlich halte ich so eine Ausführung (rein technisch) schon für möglich. Das wird ja letztendlich im Gewerbebereich (Lagerhallen usw.) auch gemacht. Allerdings ist ein betonboden kein rissefreier Boden. Letztendlich wird sich ein feines Gespinst von Rissen ausbilden, die zwar technisch keinerlei Problem darstellen, jedoch optisch sicher nicht gewollt sind.....denke ich mal.

Gruß Thomas

 

Spätestens am Sonntach ist Berni wieder da. Er ist wohl der, der was genaues sagen kann.

Gruß Lukas

 

Bei einem geschliffenen und polierten Betonboden sieht man die Risse aber nicht mehr.

 

Ist das so???

Ich mag das nicht so ganz glauben. Zugegeben: Selber war die "beste/ feinste" Oberflächenqualität, die ich bis dato habe ausgeführen lassen eine flügelgeglättete, aber dennoch: Die durch das Schwinden entstehdenen Risse (ver)schwinden doch nicht durch schleifen und polieren...oder? Das Beton eben ein niemals rissefreier Baustoff ist, ist doch nicht zu leugnen.

Na wenn es so ist, sit es eben so....ich kann es mir aber in der Tat nicht vorstellen....

gruß

Thomas

 

Äh, und wenn man auf den Betonboden etwas aufbringt und das bearbeitet? Kunstharz? Oder ist das totaler Quatsch.

Der Stefan von www.bauweise.net hat doch so gebaut, fällt mir da gerade ein. Guckst Du hier: http://www.bauweise.net/bautagebuch/200303/kw2/tagebuch20030307.htm

Gruß, Hendrik

 

Die Oberfläche ist doch eine ganz andere: beim flügelgeglätteten Boden ist das Grau von der Zementschlämme zu sehen. Beim geschliffenen Boden sind die ganzen Zuschlagskörner etc. sichtbar. Und selbst wenn da noch feine Risse sein sollten: die setzen sich bei der Sauerei des Schleifen mit Schleifmehl zu

 

Tach odobenus,

Das kann man so nicht sagen.
Jeder Boden lässt sich anders schleifen. Obwohl mit gleichem Material und dem gleichen Mischungsverhältnis hergestellt und eingebaut.
Das ist stark von den klimatischen Bedingungen und der Trocknung , ebenso der Zeitpunkt des Schleifens abhängig. Für jeden Boden brauchst Du wieder anderes Werkzeug, gerade bei Beton. Hierbei spielt auch die Einbautechnik und die Nacbehandlung eine Rolle. Gerade bei Beton.

Wenn der Beton richtig auf Körnung geschliffen werden soll, brauchst Du mit der abgebildeten Maschine aus Deinem Link hier nicht anfangen. Da lacht Dich der Beton nur aus.
Hat er mit mir auch schon gemacht, obwohl ich zwar die richtige Maschine hatte, aber nicht das passende Werkzeug.

Wenn Du wirklich einen so geschliffenen Boden haben willst, such Dir Firmen,die das können. Das fängt beim Betoneinbau mit der richtigen Rezeptur an. Da ist unser JamesTKirk aber wesentlich fitter als ich.
Feine Krakelrisse in der Oberfläche gehen nicht so in die Tiefe, die gehen beim Schleifen auf's Größtkorn mit weg.
Stahlfasern kommen beim geschliffenen Beton auch nicht so gut. Das gibt meist schöne Rostflecken.

 

Das Eigengewicht ist nicht so entscheidend, sondern der Schleifdruck, mit dem die Diamantsegmente auf dem Boden rotieren. Und dieser ist bei der Maschine, welche Du Dir ausgesucht hast nunmal sehr bescheiden. Damit ist ein effizientes Schleifen nicht möglich.

Auf der anderen Seite nutzen Dir auch keine 400 Kg. Schleifdruck, wenn Du nicht die passenden Schleifsegmente drunter hast.

 

Geht net, gits net auch net bei bauweise...

das Zauberwort heisst http://de.wikipedia.org/wiki/Terrazzo und tausend weitere Treffer bei beim Gockel

 

Jo Stephan,

bist schon ein echter Zauberer. Brauchste Traffic?

Gruß Lukas

 

Beton in einer höheren Güte mag zwar härter sein, aber dafür entstehen auch schneller Spannungen in der Oberfläche, was dann zu den Krakeelerissen führen kann. Der Beton (C20) sollte nach dem Glätten mit Folie abgedeckt werden, damit die Feuchtigkeit von der Oberfläche nicht zu rasch verdunstet und dadurch gleichmäßiger trocknen kann. Um die Oberfläche gegen Verschmutzungen zu schützen, empfiehlt sich eine imprägnierende Versiegelung, die zugleich auch gegen absanden und stauben hilft.