Statik für Flachdach

Diskutiere Statik für Flachdach im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, dies ist mein erster Thread in diesem Forum. Daher eine kurze Vorstellung: Mein Name ist Felix und ich war / bin Bauherr aus dem...

  1. #1 BlackHAwk1942, 08.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 08.04.2020
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    Hallo zusammen,

    dies ist mein erster Thread in diesem Forum. Daher eine kurze Vorstellung: Mein Name ist Felix und ich war / bin Bauherr aus dem geliebten Brandenburg :-D Mit Dem Thema Bauen, Vorschriften usw habe ich mich vor zwei Jahren, im Zuge des Hausbaus, mehr beschäftigt und brauche heute eure Hilfe - Vorstellung Ende ;-)

    Kurze Einführung: Der letzte "Sturm" in Brandenburg ist gar nicht so sehr lange her und ich habe derzeit eine 27qm Hütte - Anno 1960 - auf den Grundstück stehen, das zuvor als Sommerhaus in der Pacht genutzt worden war. Besagter Sturm hat das Dach leider beschädigt und ich es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis mir die Papphütte weggammelt oder das Wasser darin steht (Nein, es lohnt nicht da irgendwas zu reparieren). Da ich der Hütte auch Starkstrom nutze, ist die Kombi aus Starkstrom und Wasser nur semi-optimal. Daher muss eine neue Garage her. In Brb brauchen wir bis zu 50qm Grundfläche keinen Bauantrag und ich habe beim zuständigen Bauordnungsamt nachgefragt, ob neben Statik und Brandschutz noch was beachtet werden muss oder ob der Bau durch andere Gegebenheiten auf meinem Grundstück eingeschränkt sei - Antwort kurz: "Nein". Also habe ich mit einen Bauunternehmer gesucht, der mir eine neue Garage zimmert. Gefunden habe ich auch jemanden und der hat vor knapp einer Woche die neue Bodenplatte gegossen (Beton C25/30 XC4 XF1; Ringfundament 80x40cm unbewehrt + Frostschürze; 20cm Platte bewehrt mit zwei Mattenreihen). Das Fundament wollte ich so, den Beton hat der Bauunternehmer so bestellt. Er meinte, dass meine Anforderung für das darüberstehende Bauwerk völlig überdimensioniert wären aber so sei es.

    Ausgeführt werden soll die Garage in 24cm Gasbeton PP2, im Maß 5x10m inkl. Pfeilervorlagen (wegen der 10m Wand) und Ringanker, bewehrt, mit C20/25.

    Das ist der Ist-Zustand.

    Anfänglich hatte ich mit einem Garagentor geplant mit 3m Breite. Nun gab es eine Aktion und die 2019er Hörmann Tore mit 5m Breite kosten fast das Gleiche. Jetzt habe ich planerisch und gedanklich auf 5m Tor gewechselt und das meinem Bauunternehmer mitgeteilt. Der meinte, dass wir jetzt keinen Betonsturz mehr machen könnten / sollten, sondern er vmtl. einen 180er Doppel-T-Träger einsetzen und diesen mit Beton verfüllen muss. Dazu müsste er jetzt extra einen Statiker bemühen. Dieser hätte wohl im Moment nur wenig Zeit.

    Jetzt könnte der geneigte Leser denke: Er beschreibt die ganze Zeit BoPla und Mauerwerk - wann kommt das Dach? Jetzt!

    Warum er eigentlich einen Statiker will ist mMn die Tatsache, dass ich die Dachkonstruktion mit Hilfe selbst machen wollte. Dazu wollte ich die kurze Seite mit 6 oder 7m C24 (TS) 10x24cm Dachbalken überspannen, jeweils im Abstand von ca. 80cm. Warum ggf 7m? Ich wollte Überstand. Eigentlich nur 50cm hinten und vorn aber ich dachte, wenn ich 7m bekäme (würde ich bekommen), dann mache ich vorn 50cm und hinten (flache Seite) 1.5m. So könnte ich dort direkt Holz lagern. Was meint ihr - dumme Idee? Lieber gleich weiter Überstand und nur 6m?

    Fakt ist, dass die 7m Balken pro Stück 101kg wiegen würden. davon lägen dann 6/7 Stück auf dem Doppel-T-Träger auf, was zus. Last erzeugt. Als ich das so erwähnte meinte es, dass die Auflager des Doppel-T-Trägers dann mit zwei Reihen KS Vollstein ausgeführt werden müssten. Zwei Reihen? Bisschen dünne, oder?

    Was brauche ich? Hab hier schon einiges gelesen und weiß, dass es Leute gibt, die Ahnung habe und vmtl. sogar Statiker oder TWPs sind. Ich bin auch bereit dafür Geld in die Hand zu nehmen, damit mir jemand das DIng ggf. mal durchrechnet, bevor mit der Bauunternehmer hier horrende Kosten aufdrückt.

    Meine Fragen:
    1) Was für einen Träger (oder doch Beton?) brauche ich für den Torsturz und wie müssen die Auflager geschaffen werden?
    2) Reichen 10x24cm als Dachbalken bei 6/7m länge aus (überspannt werden ja nur die 5m bzw. 4,52m)? Mein Gefühl sagt ja aber was sagt ihr? Ggf. ist es ja unwirtschaftlich und ich sollte dafür Stahlträger nehmen (auch wenn ich dann nicht genau weiß wie ich die am Ringanker befestigen oder OSB-Platten oben drauf bekommen soll - aber anderes Thema).
    3) Dachbalken alle ca. 80cm. Kann das passen?

    Evtl. gibt es hier ja jemanden der das Ding belastbar durchrechnet oder dazu bereit ist und wir uns gegen eine Zahlung einig werden. Wichtig ist mir, dass das Papier belastbar ggü. meinem Bauunternehmer ist. Da die Zeit "etwas drängt" bräuchte ich die Antwort auf meine Fragen auch zeitnah ^^. In meinem Job heißt es dann so schön: Fertig bis gestern :-D

    Anforderungen an das Dach gibt es insofern nicht, als dass oben nur 28mm OSB-PLatten und Bitumenbahnen kommen. Keine Dämmung, nix. Nur das 5m Sektionaltor ist eine Belastung und ggf. mal ein Mensch oben drauf zur Prüfung. Sicherlich soll man mal was an den Balken hängen können aber auch keine 200kg.

    So... Wall of Text ist fertig. Ich hoffe, dass es nicht allzu durcheinander ist/war. Ich hänge Bilder meiner Planung an (und entschuldige mich direkt dafür, dass es eben Laienhaft ist). Daraus sollte, bis auf die Dachkonstruktion (die gibt es nur im meinem Kopf) alles ersichtlich sein. Die Konstruktion für das Dach ist ja an sich kein Hit und ich würde sie ohne Pfette ausführen. Die Balken wollte ich direkt mit dem Ringanker verbinden. Entweder mit entsprechenden Winkeln, eingelassener Gewindestange oder im Ringanker einbetonierter Locheisen.

    Mein geplantes Gefälle für das Dach liegt bei 6% / 3,43°.

    Freundliche Grüße und danke schon mal aus Brandenburg :-)

    Bilder anbei:

    Grundsriss.PNG Garage_vorn_Seite_links_Maße.png Garage_hinten_Seite_rechts_Maße.png
    Garage_hinten_Seite_links.png Garage_hinten_Seite_rechts.png
     
  2. #2 Fabian Weber, 08.04.2020
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    Ich kann Dir leider nichts zur Frage sagen, aber auch eine Garage will gestaltet sein.

    Darum mein Tipp:

    Mach den Türsturz und den Fenstersturz gleich hoch, am besten so hoch wie den Sturz vom Tor. Eine kleine Sache, aber ein großer Effekt.
     
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  3. #3 BlackHAwk1942, 09.04.2020
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    Danke für den Hinweis!
     
  4. #4 Anna Haksaeng, 20.04.2020
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    Hallo :) Da ich noch Studentin bin, biete ich meine Arbeit lediglich als Ergänzung und Diskussionsstoff für das Forum und vielleicht den Statiker an. An dieser Stelle, bitte ich die beigefügten Bilder als Nebenrechnungen zu verstehen. Form und Inhalt sind nicht rechtens.

    Zur 2. und 3. Frage:
    Ich habe das Dachsystem so übernommen und die Sparren mit einem Sparrenabstand von 83 cm auf Biegung nachgewiesen. Da es sich um eine reine Biegebeanspruchung handelt, sind keine weiteren Nachweise zu vollbringen.
    Die Lasten sind selbstverständlich auf das Land Brandenburg ausgerichtet. Bei der Rechnung sind mir 2 Fehler unterlaufen: 1. Die Stützweite ist in meiner Rechnung tatsächlich um 24 cm zu groß ausgefallen, weil mir das Einbeziehen der Auflagerbreite erst danach aufgefallen ist (tut mir leid), jedoch ist das glücklicherweise nur vorteilig für die Berechnung, da eine größere Stützweite auch eine größere Biegespannung bedeutet und damit den Nachweis noch sicherer macht.
    2. Ich habe bei so viel Inhalt eine Information leider verwechselt, nämlich 6% Neigung als 6° Neigung angenommen. Das sehe ich aber ebenfalls als irrelevant, da schon die größere 6° Neigung einen vernachlässigbar kleinen Unterschied gemacht hat.
    Ausgenutzt werden bei meiner Rechnung nur 45% der Tragfähigkeit des Sparrens, wenn meine Fehler behoben würden, wäre dieser Prozentsatz minimal kleiner. Da ist also noch SEHR viel Luft nach oben! Das heißt, 10x24 cm Sparren sind vollkommen ausreichend für 7 Meter Länge!

    Zur 1. Frage:
    Wenn der Bauleiter Ihnen vorschlägt einen 180 Doppel-T-Träger zu benutzen, dann muss ich enttäuschen. Denn selbst der größtmögliche Profilquerschnitt (ein HEB-180 mit b/h=180/180mm) für eine 24 cm dicke Kalksandsteinwand (vergessen Sie nicht die 3 cm Betondeckung links und rechts) und bei Berechnung durch Plastizitätstheorie (die eine höhere Auslastung ermöglicht als eine Berechnung nach Elastizitätstheorie) würde der Belastung nicht standhalten.

    Bei Fragen gerne weiter an mich wenden.
    Schöne Grüße ebenfalls aus Brandenburg! :D
     

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  5. #5 Anna Haksaeng, 20.04.2020
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    Oh, ich habe da glatt 2 Bilder doppelt im Anhang... Das war nicht gewollt ^^
    Das war mein erster Beitrag in dem Forum :) Man kann Beiträge weder bearbeiten noch löschen, wie ich sehe... richtig?
     
  6. #6 BlackHAwk1942, 23.04.2020
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    Was soll ich sagen ... Vielen Dank für Deine Mühe und den Nachweis der Tragfähigkeit :-) Ich schau mir deine Berechnungen heute Abend etwas genauer an, wenn ich Zeit habe, um versuchen zu verstehen, wie das Ganze zusammenhängt. Ganz nachvollziehen kann ich das sicherlich nicht aber ich werde es versuchen :-)

    Freundliche Grüße aus Brb!
     
  7. #7 BlackHAwk1942, 23.04.2020
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    Grüße Dich!

    Hier liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich meinte, dass die Wände mit 24er Gasbeton hergestellt würden. Nur die Auflager des Trägers sollten dann mit SFK / RDK 20 oder Beton hergestellt werden, meinte er. Davon dann eben unten drunter zwei Reihen. Ggf. auch aus Beton gegossen.

    Freundliche Grüße!
     
  8. #8 BlackHAwk1942, 23.04.2020
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    Hallo nochmal :-)

    Ich hatte eben zufällig die ausführende Firma am Telefon und habe sie darauf angesprochen. Aussage war, dass man auch der Meinung ist, dass ein 180er Träger so nicht reicht. In Eigenregie plädiert (unter Zuhilfenahme eines Statikers) man auf zwei HEB120, welche jeden laufenden Meter mit einem M12 Bolzen verschraubt werden.

    Was mir nicht ganz klar ist, wie dann bei einer Breite von 24cm noch Beton ran soll ^^ Immerhin will ich ja im Sturzbereich noch eine Schiene für mein Sektionaltor anbringen.

    Deckt sich die Überlegung mit einer Berechnung von Dir ? (Wenn Du nochmal Lust und Zeit hast :-) )

    Freundliche Grüße!
     
  9. #9 msfox30, 23.04.2020
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    ...und für dich als Übung :). Super das du das Forum damit bereicherst. Auch wenn man nicht immer einen Statiknachweis braucht, macht es doch Sinn einen zu haben. Aber dafür einen teuren Statiker zu nehmen, was das Gebäude eigentlich nicht Wert ist, finde ich übertrieben.
    Was natürlich wegfällt, ist die Haftbarkeit, wenn die Hütte am Ende doch zusammenrutscht.
     
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  10. #10 SIL, 23.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 23.04.2020
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    Hmmm, zu Foxy sag ich mal nix - :winken aber so kann man da nicht bemessen
    @BlackHAwk1942 mach bewehrt Durchlaufträger in 24/40 C25/30, da kommt der Querschnitt relativ schlank hin exemplarisch Fotos, unabhängig von den Problemen die ein HEB HEA IPE etc beim betonieren bringt.. Du machst doch eh Ringbalken /Anker umlaufend?
    Nun gibt es sicher und das wird auch verwendet Träger in Beton, dann allerdings mit Kopfbolzen/Dübel aufgeschweissten Anschlüssen etc sowas nimmt aber im hoch belasteten Bereich und nicht bei deinem Bauwerk da...grob so im Kopf liegt dein Profil als IPE eher so bei 340er ça aber @matschie als Brückenbastler, weiss das genauer
     

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  11. SIL

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    Nee, Korrosion, deine Lager etc Materialübergang etc Fuddel ist das...
    Kann ich nur abraten.....
     
  12. #12 matschie, 23.04.2020
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    Ich gebe @SIL recht.
    Ich verstehe auch nicht, was das Problem bei einem 5m StB-Träger sein soll, das ist doch noch keine Spannweite... und einen durchgehenden Ringbalken zu haben ist allemal besser als das Gefuddel mit PB, KS, Stahlträger,...

    Immer dran denken, es heisst "Wo Stahl nicht funktioniert, wird Betoniert", nicht andersrum ;)
     
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  13. #13 BlackHAwk1942, 24.04.2020
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    @SIL / @matschie Danke für eure Antworten. In der Tat habe ich einen umlaufenden Ringbalken, bzw ist einer geplant. Allerdings liegt der nicht im selben Bereich. Soll heißen, dass der Sturz - geplant - ab Höhe 2,25m beginnt und der Ringbalken jedoch erst bei 2,65m. Hintergrund ist, dass ich die 3m Höhe ausnutzen möchte, welche in Brb genehmigungsfrei errichtet werden dürfen. Über dem Sturz sind also nochmal 40cm Gasbeton und dann soll ein Ringanker (bewehrt) mit C20/25 umlaufen. Die Integration des Struzes in den Ringanker ist daher nicht angedacht.

    Aus meinem nicht fachmännischen Verständnis müsste die Dachlast dadurch schon zu einem Teil durch den Ringanker aufgenommen und verteilt werden. Sehe ich das richtig? Das Rest müsste durch durch den Sturz aufgenommen und auf die Auflager verteilt werden.
     
  14. #14 BlackHAwk1942, 24.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 24.04.2020
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    Abgesehen vom betonieren... Wäre an dieser Stelle, um der Korrosion und dem MatÜbergang entgegenzuwirken, ein 240er HEB besser?
     
  15. SIL

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    Nein.

    UK zu OK? Selbst dann unten bewehrt - Aufmauerung und dann Ring drüber eventuell in den Ecken und dazwischen 'Stummelstützen' , von dem Gedanken mit Porenbeton und ggf ein bissel KS Lager, das wird so oder so nichts, auch in Stahl wird das bei der Öffnung nicht sauber abgeführt.
    Das einzige was dazu kommt Scheibennachweis für die einzelnen Felder bei Durchlaufträger, länger als 1/2 Tag ist das aber nicht für TWP, die Gründung und BP sollte dies natürlich erlauben.
    Abgesehen von der Vorkrümmung des Trägers gleich welches Profil, bei der Spannweite, Durchhang ist ja nicht erwünscht.... Kostet auch wieder alles
     
  16. #16 Andreas Teich, 24.04.2020
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    Warum nicht mit den Wänden verankerte Holzschwellen aus KVH statt Ringanker?
    Das ist ja kein Hochhaus und Holzsparren lassen sich dann viel einfacher befestigen
     
  17. #17 BlackHAwk1942, 24.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 24.04.2020
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    Warum, der Träger müsste doch deutlich tragen können, ergo auch weniger Durchhang haben oder sehe ich das falsch? (NIcht falsch verstehe - versuche nur nachzuvollziehen.)

    Grundsätzlich ist ein Durchhang "in Grenzen" (Putz soll ja nicht reißen) verkraftbar. Das Sektionaltor läuft ja im Inneren des Gebäudes, also nicht direkt unter dem Sturz, sondern von innen am Sturz (Entschuldige bitte, wenn das in meiner Zeichnung anders ist. Bin da nur Laieund hatte das nicht korrekt gezeichnet. Tor verläuft innen mit Führungsschienen rechts und links an der Wand. Oben, im Sturzbereich, ist ebenfalls eine Halteschiene, zur Führung der Zugkette des Motors). Wenn sich der Träger da um 1cm durchbiegt stört mich das pers. weniger, solange er hält und der Außenputz bleibt, wie er ist.

    das Tor ist 2,25m hoch. Danach kommt der Sturz (Höhe derzeit 120mm und dann aufgemauert). Der Ringanker (ich hatte mich zuvor verguckt) beginnt ab 2,55m und ist 20cm hoch, in U-Schale und mit Bewehrungskorb - umlaufend. Über 2,75m Höhe, also über dem Ringanker, liegen dann die Dachbalken auf.

    Sonnige Grüße aus Brb :-)
     
  18. #18 BlackHAwk1942, 24.04.2020
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    Du meinst wie eine Fußpfette? Ich kann das planerisch wenig bewerten aber habe in einen Ringanker mehr Vertrauen. Zum einen, weil es durchgängig ist, zum anderen, weil er belastbarer ist (meine ich ^^).
     
  19. #19 SIL, 24.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 24.04.2020
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    Nu bin ich raus, bei Porenbeton pp2 wie der TE meint, will ich da nicht weiter sinnieren @Skogen eine Idee zum Holzwurm Andi?
    Wir fragen matschi:winken
    Je nach Auflast vom MW und Dach wird der sich deutlich durchbiegen, also ohne Vorkrümmung würde ich den nicht verbauen
    Über kurz oder lang reisst Ihnen der Putz oder was immer so dort vorhaben durch, diese Konzentration an Stahl bei 240HEB ist dem Bauwerk nicht förderlich - abgesehen von den doch nicht allzu leichten vorgehen Stahlträger zu verputzen..Füllung Plattenvorhang .. dann das MW wie auf den Träger mörteln...
    Gleitend.... Ich kann nicht nachvollziehen warum die Baufirma sich dort so anstellt...
     
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  20. #20 BlackHAwk1942, 27.04.2020
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    Grüß euch!

    Mir liegt jetzt die Berechnung des Statikers vor. Unter der Annahme von l/300, sowie 3,78kN/m für die ständige Einwirkungen, 2,04kN/m für Schnee/Eis und Windlasten bei 0,6kN/m liegt die Biegung bzw. der Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit bei 1,68cm / 1,78cm. Ist an der Grenze. Nun kann ich das in der Praxis nicht einschätzen aber ich wollte es hier dennoch nochmal erwähnt haben.

    Bzgl. der Tragfähigkeit ist noch ganz viel Luft nach oben.
     
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