steigende Hypothekenzinsen?

Diskutiere steigende Hypothekenzinsen? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Neiiiiiiin, davon rede ich doch schon die ganze Zeit (lies nochmal meine posts); deswegen reden wir doch aneinader vorbei :bierchen:;) Jaaaaa,...

  1. R.B.

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    Jaaaaa, und Dein Puffer hat mit dem ursprünglichen Problem gar nichts zu tun.
     
  2. #42 Thomas Traut, 11.05.2015
    Thomas Traut

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    Dann habe Ihr ja den Rat meines Finanzierers mit den ca. 7 % Annuität so etwas befolgt!
     
  3. #43 Gast56083, 11.05.2015
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    Gast56083 Gast

    Da bin ich übrigens großteils dabei. Die Tilgung kann ich zur Not reduzieren/ändern (wenn vereinbart), aber hier geht es um die Auswirkung höherer Zinsen, und die kann ich nicht zwischendrin nach meinen Vorstellungen ändern.

    jepp, sogar drüber...
     
  4. #44 Gast56083, 11.05.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    wieso nicht?
    Ich finde sogar sehr viel:

    TE hat Grundstück und überlegt, wann denn nun den Bau finanzieren, weil aktuell die Zinsen steigen.
    Ich würde die Sache so angehen:
    Wie lange darf/soll die Finanzierung laufen?
    Wie hoch ist die monatliche Belastung für die Finanzierung die ich mir max. leisten kann/will?
    Wie sieht meine Sicherheit / mein Puffer zu den beiden Punkten aus der zu jeder seriösen Finanzierung gehört und den ich keinesfalls überschreiten will?

    Zusammen mit dem aktuellen Zinssatz ergibt sich eine maximal zu finanzierende Summe. Das gleiche kann man dann rechnen, wenn die Zinsen 1,2,3% steigen. Mit der Abschätzung was ein Hausbau der gewünschten Größe kostet, weiß man, ob/wann man handeln muss oder nicht. Wenn auch mit deutlich höheren Zinsen als aktuell noch Luft nach oben ist, dann ist keine Eile geboten. Kommt man aber schon mit 1% mehr an den selbst gesetzten Rahmen inkl. Puffer, dann sollte man sich überlegen, wie ein Forward Darlehen aussehen könnte (eigentlich für eine Erstfinanzierung ja eher unüblich, aber hier gibt es ja schon das Grundstück und gebaut werden soll auf jeden Fall). Ist im Endeffekt ja auch nicht viel anders als eine Finanzierung mit langer zinsfreier Bereitstellungszeit.
     
  5. R.B.

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    Das Thema des TE ist doch geklärt, der Rest ging mehr um die Zwischenbemerkung von bortel.
     
  6. #46 RickyKing, 12.05.2015
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    von meiner Seite aus diskutierts ruhig weiter, find's interessant wie die jeweiligen Blickwinkel von Leute mit Erfahrung auf diesem Gebiet sind ;-)
     
  7. R.B.

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    Man kann dabei nur lernen. ;)

    Gerade bei einer Immofinanzierung kann man viele Fehler machen, und dann schleppt man diese Fehler über Jahrzehnte mit sich herum. Man muss sich halt schlau machen und dann seine eigenen Entscheidungen treffen, denn wirkliche Hilfe darf man nicht erwarten. Banken können zwar beraten, aber letztendlich müssen sie auch verkaufen. Viele "Makler" sehen natürlich auch zuerst einmal ihren Profit, und der Kunde kommt dann erst an zweiter Stelle (auch wenn in den vielen Prospekten war anderes versprochen wird).

    Deswegen muss man als Kreditnehmer immer darauf achten, dass man den Rücken frei hat. Dazu gehört, dass man seine Finanzierung sorgfältig plant. Hier kommen dann auch so Dinge wie der von Zellstoff angesprochene Puffer in´s Spiel.

    in einem früheren thread hatte ich mal geschrieben;

    Mein Eindruck ist, dass bei jeder Zinssenkung immer wieder neue Kandidaten auf der Matte stehen, die sich nun endlich ihren Traum vom eigenen Haus erfüllen wollen. Frei nach dem Motto, wenn´s bisher nicht funktioniert hat, dann muss es jetzt doch endlich funktionieren. Das führt dann dazu, dass gerne mal sämtliche Bedenken beiseite geschoben werden, es wird schöngerechnet, Hauptsache es klappt......irgendwie. Dabei wird dann immer wieder vergessen, dass eine Immofinanzierung eine langfristige Sache ist. Klar kann man sich auch mal einschränken, aber wer hält so etwas dauerhaft durch? Erst Recht mit Familie? Irgendwann kommen dann die Probleme hoch die man bisher erfolgreich ignoriert hat.

    Ich gönne jedem sein eigenes Haus, ich warne nur davor die rosa Brille aufzusetzen, dass es doch irgendwie klappt. Deswegen solide rechnen und nicht im Überschwang der Gefühle zu allem Ja und Amen sagen.
     
  8. bortel

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    Ich hoffe nicht den Eindruck erweckt zu haben in dein Klischee tzu treffen R.B.?
    Wir halten uns relativ genau an die Regel. Ich habe nur mal simuliert was 1% über die 25 Jahre (die wir abschließen wollen mit festem Zinssatz) ausmachen.

    Mir war ein wenig suspekt wie locker eine solche Summe hier genommen wird. Das man einen Puffer benötigt ist klar, den habe ich auch. Tendenziell übe ich mich eher konservativ was die Tilgung angeht, sicher könnten wir auch etwas mehr, aber ich möchte es sicher machen und tilge ggf. dann per Sondertilgung, als das wir uns monatlich mehr belasten.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Locker nimmt man das nicht, denn wie die Werbung sagt, "mit Geld spielt man nicht". Man darf halt den Blick für die Realität nicht verlieren, und da zeigt die Erfahrung, dass niemand den optimalen Zeitpunkt trifft. Irgendwann muss man eine Entscheidung treffen, wohlwissend, dass diese niemals optimal sein kann. Das Leben kostet Geld, eine Menge Geld, und wir verlieren jeden Tag sehr viel Geld. Ob beim Kauf von Heizöl, oder bei anderen Energieträgern, ob beim Kauf eines PKW oder Dingen des täglichen Bedarfs, ob Miete, Strom, Wasser, Telefon, oder so "normalen" Dingen wie Klamotten, oder vielleicht an der Tanke wenn das Auto mal wieder Sprit braucht, man könnte immer warten bis es irgendwann, irgendwo, vielleicht einen Tick günstiger geht. Was glaubst Du wieviel Geld ein Mensch in 25 Jahren auf diese Art und Weise "verliert".

    Ein eigenes Haus kostet Geld, sehr viel Geld, und da ist die Finanzierung nur ein kleiner Teil davon. In 30 Jahren hast Du die kompletten Neubaukosten noch einmal in Form von Reparaturen, Modernisierung und Sanierung in das Haus investiert, wobei es jetzt völlig egal ist ob ein paar 10T€ mehr oder weniger, und ob die Kosten über 30 jahre verteilt sind, oder ob man zuerst aus der Substanz lebt und dann die Kosten in geballter Form auf einem zukommen. Sicher ist nur, die Kosten werden kommen.
    Was kostet in 20 Jahren eine Handwerkerstunde? Vielleicht kostet Dich dann ein neuer Fassadenastrich mehr als die Mehrkosten für Deine Finanzierung in 25 Jahren.
     
  10. #50 Gast56083, 12.05.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Du verwechselts meiner Meinung nach "konservativ" mit "üblich". Konservativ wäre für mich eher hohe Tilgung und kurzer Zeitraum. Die zuätzliche Sicherheit besteht dann im Zeitraum den man notfalls strecken kann, aber durch hohe regelm. Tilgung kommt schneller in sichere Gefilde; das wäre konservativ.
    Sondertilgungen lässt man schnell mal aus, wenn man sich doch lieber einen BMW statt einem VW kauft weil das alte Auto kaputt ist.
    Die Tilgung deswegen zu reduzieren fällt schwerer und man bleibt doch besser bei VW (jetzt mal ohne Wertung) ;)

    Zum Thema Fehler bei der Finanzierung:
    Rückblickend haben wir auch Fehler gemacht. z.B. zu früh abgeschlossen. Weniger wg. der Zinsen (die aber auch nochmal deutlich gefallen wären), sondern eher wg. der nur 6 Monate zinsfreien Bereitstellung. Schwups gabs eine Verzögerung von 6 Monaten bevor der Bau überhaupt begonnen hat und da gehen am Ende etliche Tausend € an die Bank nur für die Bereitstellung.

    Aber das ist alles Peantus im Vergleich zu einer insg. zu riskanten Finanzierung.
    Ich sehe es sogar im Feundeskreis wo bis aufs letzte alles zusammengekratz wird und wenn ein Baustein wackelt (hier z.B. LABO), wackelt die ganze Finanzierung.
    Dann wird der Bau wie immer noch teurer als schöngerechnet gedacht. Lösung: Eigenleistung noch weiter hochschrauben die eh schon heftig eingeplant war. Der ist aktuell kurz vor der Scheidung mit 3 Kinder, geht aufm Zahnfleich, Hütte halb fertig aber Einzug musste sein weil Kohle aus. Arbeitgeber macht Druck dass es so nicht weitergeht...aber es musste ja ein großes Haus mit viel Grund sein, da half auch alles warnen vorab nicht. Und wenn man schon so ein großes schönes Haus baut, dann dürfen da auch keine Kunststofffenter rein, sondern nur vom Feinsten Holz/Alu und vieles anderes auch...aber schuld an der Situation sind aktuell natürlich alle anderen (LABO, der BU, die Handwerker, die böse Bank usw.)

    Augen auf beim Hausbau und der Finanzierung; das wichtigste: wirklich ehrlich zu sich selber sein, was man sich leisten kann. Ob die Zinsen dann 1,2,3 oder 4% sind, ist eigentlich wurscht....
    Leider nimmt einem das Ehrlich zu sich selber sein keine ab; die wollen alle nur verkaufen.
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Das fällt einem Menschen auch sehr schwer, denn wer will schon freiwillig auf etwas verzichten?
    Ich habe das mal mit einem 18 Jährigen verglichen, der sich sein erstes Auto kaufen möchte. Dem kannst Du alles verkaufen, und der ist auch zu jeder Schandtat bereit, Hauptsache die Karre steht auf dem Hof. Steht die Kiste erst einmal auf dem Hof und der Kauf stellt sich als Flop heraus, die Kosten (Reparaturen etc.) explodieren, dann ist das große Jammern angesagt. Glücklicherweise kann man sich mit einem Autokauf nichts bis an´s Lebensende ruinieren.
    Und wenn Du wissen willst, wie ich auf dieses Beispiel komme, ich war auch mal 18 Jahre alt. ;)

    Beim Hausbau/-kauf geht es halt um viel viel mehr (Geld), und während man die Rostlaube noch in die Presse schieben, und das Geld abhaken kann, steht beim Haus ganz schnell die Existenz auf dem Spiel.
     
  12. #52 Einfallspinsel, 14.05.2015
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    Ich hänge mich mit meiner Frage einfach in diesen Thread mit rein. Wir haben eine Doppelhaushälfte angeboten bekommen Preis 176000,-€, kein Makler dazwischen. Unser monatliches Haushaltseinkommen inklusive Kindergeld liegt bei 3000,-€. Da wir nicht wirklich erspartes haben, ist eine Finazierung entsprechend teuer. Meine Frage lautet was wäre ein wirklich faires/seriöses Angebot der Bank an uns? Wir wohnen in Schleswig-Holstein.
     
  13. #53 stockstadt, 14.05.2015
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    Hallo.

    die "Fakten" sind irgendwie im grünen Bereich
    Darlehen 200000,-
    Kapitallast 6% ... (2-3% Zinsen .. Der Rest Tilgung )
    Gibt mtl. Belastung von 1000,-

    aber letztendlich könnt nur ihr euch das beantworten.
    Mtl Wohnkosten zur Zeit?
    Einkommen sicher?
    Habt ihr im Moment mtl noch finanzielle Luft?
    Etc
    Etc

    LG
     
  14. #54 mastehr, 14.05.2015
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    Für derartige Finanzierungen habe ich wenig Verständnis. Warum gibt es kein Eigenkapital? Wenn es in der Vergangenheit nicht geklappt hat, ein paar Tausender auf die hohe Kante zu legen, wie sollen dann die Kreditraten bezahlt werden?
     
  15. Batman

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    Wir können eigentlich gar nichts sagen. Wie viele Kinder sind das denn? Eins/zwei/drei? Das ändert durchaus die Voraussetzungen, die eine Bank erfüllt haben möchte.

    @Einfallsinsel: Mach doch mal einen eigenen Beitrag auf und poste mal mehr Details. Andernfalls kann dir hier nicht geholfen werden.
     
  16. R.B.

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  17. #57 Einfallspinsel, 15.05.2015
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    Ich habe nur @Batman`s Rat befolgt;)
     
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