Stellplatznachweis auf unter 1 pro WE verringern

Diskutiere Stellplatznachweis auf unter 1 pro WE verringern im Baugesuch, Baugenehmigung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, in BW ist bei Gebäuden zu Wohnzwecken ohne Stellplatzsatzung der Gemeinde ein Stellplatz pro Wohnung nachzuweisen. Das wird...

  1. #1 screwing, 06.12.2023
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2023
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    Hallo zusammen,

    in BW ist bei Gebäuden zu Wohnzwecken ohne Stellplatzsatzung der Gemeinde ein Stellplatz pro Wohnung nachzuweisen.

    Das wird knifflig mit unserem Vorhaben. Daher habe ich in der LBO von BW unter §37 Absatz 1 folgendes entdeckt:

    Findet dann bei Satz 2 die VwV-Stellplätze von BW Anwendung? Zwecks dem ÖPNV Nachweis.

    Also 1/4 der nachzuweisenden Stellplätze durch Fahrradplätze ersetzen und weniger als 1 KFZ Stellplatz pro WE nachweisen müssen?
     
  2. #2 driver55, 06.12.2023
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2023
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    Du baust ein 2FH/MFH? Somit keine sonstige bauliche Anlage, sondern zu Wohnzwecken.
    (Für mich steht eindeutig da, was gilt)
     
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  3. #3 screwing, 06.12.2023
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2023
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    Ok danke für die Info. Soll ein MFH geplant werden.

    Bleibt wohl nur übrig die Anzahl der WE zu verringern oder einen Nachbarn finden, der meine Stellplätze auf sein Grundstück einträgt oder Querparkplätze zur Straße hin genehmigt zu bekommen…TG wird wohl die Kosten sprengen.
     
  4. #4 JohnBirlo, 07.12.2023
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    In Hessen kannste auch einen Betrag X an die Gemeinde bezahlen um dich von der Stellplatzpflicht freizukaufen.

    Würde mal bei dir auf der Gemeinde fragen, ob das vielleicht bei euch auch geht?
     
  5. ynnus

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    Ein Stellplatz pro Wohneinheit ist nicht machbar? Ich empfinde bereits das als sehr wenig und je nach Region sollten es eher 2 sein. Die Straßen sind auch so schon extrem vollgeparkt mit Fahrzeugen. Zusätzlicher Wohnraum sollte zurecht mit dem entsprechend Platz für die Fahrzeuge einhergehen.
     
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  6. #6 simon84, 07.12.2023
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    Mit e Mobilität wird das thema perspektivisch auch wichtig, man will ja schließlich gemütlich und günstig zu Hause unter voller Ausnutzung der Netz Flexibilisierung über Nacht laden und nicht für den doppelten Preis an der Tankstelle

    die Gemeinde (bzw LRA) sollte Auskunft geben können ob eine Ablösung gegen Geld möglich ist aber weniger als 1 Stellplatz pro WE ist schon hart, vielerorts werden ja sowieso 1.5 oder 2 gefordert

    eigentlich sollte doch dein Planer dazu beraten können
     
  7. #7 nordanney, 07.12.2023
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    Je nach Region sollte es eher 0,3-0,5 sein. Stellplätze machen das Bauen (gerade größerer Anlagen) unnötig teuer. So kommen wir nie vom Individualverkehr in Form von drei eigenen Autos je Familie weg. Auf dem Land kann ich es allerdings verstehen, da braucht man das Auto.

    Glücklicherweise gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten - von Berlin über gar keine Stellplatznachweise (außer im B-Plan gefordert) über Kommunen, die beim MFH auch mal mit 0,1 und entsprechender Anbindung an ÖPNV bzw. Fahrradstellplätze mitmachen bis hin zu Satzungen, die bei großen Wohnungen bis zu drei Stellplätze fordern. Es geht doch nichts über eine ordentliche Bürokratie in D, die Bauen so schön einfach macht...
     
  8. #8 WilderSueden, 07.12.2023
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    Weniger als 1 Stellplatz ist im Stadtzentrum einer größeren Stadt OK, sonst aber nicht. Das Problem an der Sache ist, dass man es nicht einfach dem Entwickler überlassen kann, denn der externalisiert das einfach an die Allgemeinheit. Konsequenter als Parkplatzverpflichtungen für Häuser wäre natürlich ein Stellplatznachweis auf Privatgrund pro Auto bei der Zulassung und ohne Stellplatz kein Auto. Wo man aufs Auto angewiesen ist, wird man selten Probleme haben, einen privaten Stellplatz zu finden.

    Wo liegt denn das Bauprojekt genau? Ist es ansatzweise realistisch, dass dort weniger als 1 Stellplatz pro WE gebraucht wird?
     
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  9. #9 simon84, 07.12.2023
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    So ein Modell hat glaube ich Japan
    Schon etwas extrem
     
  10. #10 C. Schwarze, 07.12.2023
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    Ein eigener Stellplatz ist, wie ein eigener Herd, Gold wert.
    Auch wenn eine TG kostet...über den Zeitraum, finanziert....welche Klientel als Mieter willst du haben?
    Welche(r) Person kommt ohne Auto(zur Arbeit) aus? Welche Zielgruppe ist bereit für eine sichere Unterstellmöglichkeit zu bezahlen?
     
  11. ynnus

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    Ich hatte es ja auch mit "Je nach Region" betitelt. Bei uns (3000 Einwohner Dorf) haben viele Haushalte 2 oder gar 3 Autos. Die Straßen sind vollgeparkt und ein Neubau-Projekt nebenan verzögerte sich um mehr als 2 Jahre wegen Streitigkeiten um Parkplätze. Hier ist es ohnehin bereits sehr eng alles und es werden 14 neue Wohnungen gebaut und 17 Parkplätze. Klingt erstmal nicht so schlecht aber im Schnitt haben die Leute 2 Autos (manche eines, andere dafür drei) und dann sind es eben 11 Autos mehr, die auf den Straßen parken, die aktuell bereits voll sind. Manche Anwohner hier kommen wortwörtlich nicht mehr aus ihrer Einfahrt raus, weil diese zu dicht zugeparkt sind. Daher ist das natürlich meine subjektive Meinung aber ich finde, ein einziger Stellplatz pro Wohneinheit ist je abseits einer Großstadt zu wenig.

    Es hilft auch wenig, wenn das Ziel sein soll, den ÖPNV besser auszubauen und zukünftig weniger Autos im Individualverkehr anzupeilen. Im hier und jetzt bleibt das Problem und das benötigt Parkplätze. Die kann man ja später umfunktionieren, wenn sie in 10 - 15 Jahren wirklich weniger benötigt werden. Aber aktuell sehe ich keinen Anlass dafür.
     
  12. #12 nordanney, 08.12.2023
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    Zum Teil Klientel, die 25€/qm Kaltmiete oder über T€ 10 als Kaufpreis je qm akzeptiert. Solche Quartiere findest Du von Berlin über Hamburg bis München in fast jeder größeren Stadt.

    Attraktiv werden gerade - auch aus ökologischer Sicht - oberirdische Quartiersparkhäuser mit Parkplätzen, Lademöglichkeiten sowie viel Platz für Fahrräder. Günstig, Ressourcen schonend und am Ende auch einfach wieder rückbaubar. Sehr große PV-Anlage aufs Dach und im Sommer wird mit selbst produziertem Strom geladen.
     
  13. #13 WilderSueden, 08.12.2023
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    Quartiersgarage für Fahrräder? Das ist bei Autos schon unpraktisch, aber wenn man bei der typischen Fahrradstrecke von max. 10 Minuten noch 5 Minuten bis zum Rad braucht. Fahrräder müssen vor Ort sein, sonst verlieren sie ihren Hauptvorteil gegenüber Auto und ÖV
    Quartiersgaragen für Autos sind gerade beliebt...aber mal ehrlich...das Konzept macht doch nur dann Sinn, wenn man das Auto nur noch selten braucht. Für den Urlaub oder den Ausflug alle zwei Wochen. Dann könnte man aber mit günstigem Carsharing mehr reißen. Das Konzept wird sich sehr schnell überleben
     
  14. #14 screwing, 08.12.2023
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    Natürlich verstehe ich den Sinn, dass min. ein Stellplatz nachgewiesen werden sollte vor allem auf dem Dorf wie in meinem Fall, denn mehr ist immer besser als weniger - aber zu welchem Preis?

    Benötigte Wohnungen versus freie Parkplatzwahl? Lieber Wohnraum und Parkplatzprobleme, als ohne Wohnung freie Parkplatzwahl.

    Aufgrund der nunmal gestiegenen Finanzierungs- und Baukosten rechnet sich ein Bau mit Tiefgarage nicht. Abgesehen davon müsste ich die TG Stellplätze den Mietern nicht mal zur Verfügung stellen. Lediglich der Nachweis über die Stellplätze reicht aus.

    MFH lohnt sich wenn überhaupt nur mit Subvention. Das geht aktuell nur über die KfW über möglichst viele WE (150k pro WE zinsgünstig). Viele WE ergibt Probleme beim Stellplatznachweis.

    Alternative wäre bei mir im Umkreis von 300m ein Nachbar zu finden, welcher ein paar Stellplätze als Baulast in sein Grundstück einträgt. Tatsächlich zur Verfügung stellen muss er die Stellplätze auch nicht. Wohl immer noch günstiger als Duplexgaragen.

    Abkaufen macht kaum eine Gemeinde mit und wenn, dann nur in begründeten Ausnahmefällen. Man könnte natürlich mit dem entgangenen Wohnraum argumentieren ;-)
     
  15. #15 nordanney, 08.12.2023
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    Nein, das Konzept macht in heutigen Zeiten gerade Sinn. Extrem günstige Baukosten - so ein TG Stellplatz wird schon mal mit T€ 30-60 angepriesen (und ist in der Gestehung nicht viel günstiger). Dazu hast Du einen geringen Ressourcenverbrauch. Und wenn Du keine Lust hast, mal ne Minute mehr zu opfern, um zum Auto zu laufen, dann musst Du mal in der Gegenwart mit all unseren Problem ankommen. Das Konzept bietet eine Lösung dazu.

    P.S. Wenn es um größere Anlagen geht, kommst Du um so ein Konzept schon bald nicht mehr rum. Warum? Weil Investoren wie Fonds, Versicherungen, Family Offices die alten Konzepte mit TG einfach nicht mehr kaufen können, da so ein "altes" Produkt nicht mehr kompatibel ist zu grünen Investments. Die meisten der v.g. Investoren kaufen noch nicht einmal mehr KfW 55, da dieses Effizienzlevel schon veraltet und zu braun ist.
     
  16. #16 WilderSueden, 08.12.2023
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    Was heißt hier Minute? Die Quartiersgarage erreicht man garantiert nicht mit einer Minute, sondern vielleicht in 5 Minuten. Wenn man das Auto regelmäßig braucht, ist das Blödsinn. Auch wenn man mehr als eine kleine Tasche hat. Mit Ski will man nicht zur Quartiersgarage laufen. Einmal zum Auto, dann zum Haus zurückfahren, Zeugs holen und laden. Oder alles rückwärts nach dem Wocheneinkauf. Wie man sowas mit Kind vernünftig macht, ist mir schleierhaft.
    Ich merke ja seit dem Umzug, wie viel einfacher und angenehmer es ist, wenn das Auto nah steht als in der Tiefgarage. Da nochmal jedes Mal was draufpacken, macht einfach keinen Sinn, wenn man das Auto regelmäßig braucht. Das ist nicht modern, das ist eine Mode. Und das Konzept auf Fahrräder auszudehnen ist Schwachsinn hoch drei. Ich bin absolut dafür, dass man in der Stadt die Möglichkeiten schafft, dass man das Auto nur noch selten braucht (und übrigens auch, soweit es geht, auf dem Land). Aber das bedingt auch, dass man sein Fahrrad plus den eventuell existierenden Radanhänger direkt vor Ort hat und nicht irgendwo im Kellerabteil hinter drei Feuerschutztüren oder in einer Quartiersgarage.

    Tiefgaragen sind übrigens nicht die einzige Möglichkeit für Parkplätze. Man könnte die auch im EG unterstellen und stattdessen ein Geschoss mehr in die Höhe bauen. Ähnliche Baukosten, viel praktischer. Das entscheidende Stichwort hast du aber ohnehin schon genannt. Man hat sich auf eine Idee versteift, was grüne Stadtentwicklung ist und versucht jetzt die Realität der Ideologie passend zu machen. Schön kombiniert mit angewandter Schizophrenie, denn der Investor muss ja am Ende nicht zur Quartiersgarage laufen, der wohnt in seinem EFH mit Doppelgarage ;)
     
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  17. #17 Kriminelle, 08.12.2023
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    Das ist albern. Wo „auf dem Dorf“, wie Du es sagst, Wohnraum gebraucht wird, wird halt auch ein Stellplatz benötigt.
    Das gleiche gilt ja auch für einen WM-Anschluss, Kinderwagenplatz, Mülle oder was auch immer. Wo Wohnraum geschaffen wird, ist nunmal auch dies und das nötig. Stellplätze konkurrieren nicht mit Wohnraum, sondern sind dem anhängig.
    Und die Anzahl der Stellplätze/pro WE ist ja abhängig vom Gebiet Innenstadt/Stadt/städtisch/Gemeinde/Dorf etc. Städtisch wird mehr Wohnraum gebraucht, Dorf weniger. Städtisch ist weniger freie Grundstücksfläche vorhanden, dörflich mehr. Man erkennt bei vorhandenen (und aktuellen) BPlänen oft, wenn man nicht unbedingt als Betroffener eine negative Auslegung hat, deren Sinn - auch bei Stellplätzen.

    Du kannst ja jeden 4. Stellplatz mit 4 Fahrradstellplätzen ersetzen. Fahrradkeller oder Schuppen braucht es ab drei Wohnungen eh. Mich wundert, dass Du anscheinend eine „dörfliche“ GRZ so ausgereizt hast, dass nicht mehr genug Platz vorhanden ist. Eigentlich geht es ja mittlerweile auch nicht nur im Dorf in Richtung wertschätzend vorsichtiger Versiegelung, keine Wohnburgen, sondern wird Wert gelegt auf Komfort und Lebensqualität durch zb Grünflächen oder Begegnungsecken. Wenn man bei letzterem sagt, dass Wohnraum auch ohne Rasen oder Bänke lebenswert sind, da in der Nähe genug Grünanlagen sind, kann ich es verstehen. Aber Stellplätze sollte man als Investor oder Bauherr schon in den Fokus setzen und nicht hinterher willkürlich quetschen.
    Oftmals ist es eben auch ein Fehler vom Architekt, dass er die Stellplätze, Mülltonnen oder Feuerwehrzufahrt aus dem Blick verliert. Das nenne ich fahrlässig oder fahrig. Oder dass er den Bauherr nicht informiert, dass solche Flächen oder Gemeinsvhaftsräume eben auch zur Schaffung von Wohnraum dazu gehören. Ggf bist Du aber auch noch in der Phase, dass Du noch selbst planst und eben das Thema Lebensqualität bei den wachsenden Kosten zu minimieren versuchst oder gar nicht erkennt.

    Ein „Dorf“ aber schon?! Schade, dass Du @WilderSueden s Frage in #8 oder die Frage nach der Zielgruppe nicht beantwortet hast - schreibst nur ständig von Dorf - und „im Dorf“ habe ich dann auch kein Verständnis für dieses Problem.
     
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  18. #18 screwing, 08.12.2023
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    @Kriminelle Ich stimmte Dir größtenteils zu und Du triffst es mit den meisten Punkten auch.

    Allerdings geht es hier um den Geschosswohnungsbau für den einfachen Mietmarkt im Ballungsbereich bei dem die Mieter nicht für ein paar Bänke im Hof, zwei Stellplätzen pro Wohnung, einer Tischtennisplatte im Gemeinschaftsraum und etwas Fassadenbegrünung +20€/qm zahlen müssen.

    Entweder rechnet sich das Projekt beim aktuellen Markt oder es wird nicht gebaut. Wenn, dann nur zu Lasten *Deiner angesprochenen* Lebensqualität der Mieter. Bei der Nachfrage werden künftig einige Abstriche machen müssen.

    Wenn eine GFZ von max. 1,4 bei max. 3 Vollgeschossen ohne GRZ Vorgabe gegeben ist, wird eben versucht das max. aus dem Grundstück zulasten der Nebenanlagen rauszuholen.
     
  19. Dimeto

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    Sagt wer?
    Doch, das muss er.
    Werden die notwendigen Stellplätze nicht von den Bewohnern des verpflichteten Bauvorhabens genutzt, obwohl Bedarf besteht, handelt es sich um eine unerlaubte Zweckentfremdung.
    Nein, dass ist nicht möglich, da diese Option nicht für die Errichtung von Gebäuden mit Wohnungen gilt.
     
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  20. #20 Kriminelle, 08.12.2023
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    Ballungsbereich vs. Dorf. Was denn nun?

    Es sind nicht meine Vorgaben, sondern festgesetzt in der LBO und erweiternd im BPlan.
    Und die Verordnungen sind nun mal einzuhalten - egal ob das jmd jammern lässt.
    Entweder Du bist ein Investor mit allen Konsequenzen oder Du lässt es. Wenn nicht Du, dann wird ein anderer kommen und einige Wohnungen bauen. Sorry, aber so ist es nunmal. Du bist nicht in der Lage. BPläne oder Verordnungen zu sprengen bzw. - wie es Laien machen - zu ignorieren.

    Nö! In Deinem Fall gehört ein Stellplatz zu einer Wohnung. Punkt.
     
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