Stimmt DAS???

Das ist an dieser Stelle unschädlich ist ja nur Bedong

Wenn Wasser in tropfbarer Form eindring handelt es sich 1. nicht um Kondensat und auch nicht um Kapillarfeuchte

hat man 2. ein anderes Problem denn dann müsste die Abdichtung außenseitig (schwarze Wanne) hin.

Entweder gibt es Wasser in tropfbarer Form, Feuchte oder Kondensat

1+2 brauchen je nach Anforderung eine Abdichtung dem Lastfall entsprechend bei Kondensat wäre eine umseitige schwarze Wanne auch hierbei ausreichend.

 

PS: Wenn Wasser in tropfbarer Form durchkommt braucht man über Kondensat auch nicht reden

 

"es gibt aber immer noch ein paar verfechter einer zusätzlichen abdichtung aussen,
von denen würde ich gerne wissen, wie sie die fundamentplatte unterhalb dampfdicht
ausführen wollen..."

Dazu will ich zuerst einmal anmerken, daß Dampfdichte hier nicht das einzige Problem ist.
Vielmehr liegt das Problem darin, daß wir nicht in einer perfekten Welt leben.
Soll heißen, beim Herstellen einer weißen Wanne kann und wird einiges schief gehen,
Die Streichabdichtung hat somit auch, oder hauptsächlich, die "Gürtel und Hosenträger" Funktion.

Zu Deiner Frage stelle ich folgenden Aufbau zur Diskussion,
den ich öfters auf dem Tisch habe und eigentlich auch für sinnvoll halte:

Bodenplatte von unten nach oben:

Bettungsschicht/ Feinplanum aus Kiessand
PE Folie
Druckfeste Polystyrolplatten
PE Folie
WU Beton
Abdichtung, Schweißbahn oder Streichabdichtung
Estrich, Bodenbelag

Wände:

WU-Betonwand, Außen System aus Streichabdichtung und Perimeterdämmung
bis UK Sohlplatte(!) (z.B. Deitermann)

Bei bindigen Böden noch eine Drainage und Arbeitsräume der Baugrube mit Kiessand verfüllt,
dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen...oder?


"dass wasser nicht in tropfbarer form durch die fundamentplatte dringt..."

In dem Fall kannst Du den Keller wieder abbrechen bzw. die Fachfirma für Betonsanierung holen. ;-)

"wie siehts dabei eigentlich mit dem kondenswasser unter der abdichtung aus?"

Wenn die Polystyrolplatten unter der Sohle richtig eingebaut wurden und man,
wie oben beschrieben, die Streichabdichtung und(!) die Perimeterdämmung bis UK Sohle einbaut,
ist die gesamte Wanne "eingepackt", da sollte dann m.M.n. kein Kondensat mehr entstehen.



Ciao

Thomas

 

Ich hab oben bereits geschrieben das oberhalb der Bodenplatte ausreichend ist. Nur über die Aufstandsflächen der Wände dringt nicht alles Kondensat der Welt ein.

Eine Drainanlage?

Was ist mit der GEnehmigung, der Vorflut? Wohin entwässern und warum? Dann habe ich mit Drainanlage nur noch den Lastfall Bodenfeuchte und könnte mir den gesamten drückenden Wasser Kram sparen.

Bei drückendem Wasser ist die "Streichabdichtung" (was ist das genau) eh nicht ausreichend da die Perimeterdämmplatten vollflächig zu verkleben sind...

Wenn Wasser in tropfbarer Form durch die Bodenplatte dringt ist diese als WU BAuteil NICHT zum Abriss freigegeben sondern i mbesten FAll einer Sanierung.

Kondensat unter der Abdichtung ist in dem Fall (Wu BAuteil Bopl.) zu vernachlässigen und schadfrei

 

"Eine Drainanlage?"

Ich bin eigentlich von Svedia's Eckdaten ausgegangen, also kein drückendes Wasser.
Mittem in Grundwasser ist eine Drainage natürlich eher sinnfrei. ;-)


"Bei drückendem Wasser ist die "Streichabdichtung" (was ist das genau) eh nicht ausreichend "

Ist zugegebenermaßen Umgangssprache, meinen tue ich ein bituminöses (ev. polymermodifiziertes) Dickbeschichtungsystem.
Gibt's z.B. von Remmers.

"Wenn Wasser in tropfbarer Form durch die Bodenplatte dringt ist diese als WU BAuteil NICHT zum Abriss freigegeben sondern i mbesten FAll einer Sanierung."

Smile übersehen?

Aber ganz nebenbei: Das es eine ganze Industrie gibt, die sich nur mit der Sanierung
von WU Beton befaßt, bestätigt meine Ansicht daß eine bituminöse Dickbeschichtung
auch auf WU Beton und auch ohne drückendes Wasser keinesfalls übertrieben ist.

Ciao

Thomas

 

WW + Dränung = Geldvernichtung.
Eine WW ist dicht - wenn gut geplant und ausgeführt.
Wenn undicht = verpressen.
Wenn höherwertige Nutzung, dann wie von Robby beschrieben = aRdT.

Was Robby aber sagen wollte ist, Genehmigungen zum Einleiten von Dränwasser ins öffentliche Kanalnetz wird immer seltener.