Streifenbildung Innentüren

schaut für mich nach einem "kürschner" aus, zumindest betitelt man es so beim Furnieren... ( wenn das Furnier sich beim verpressen verschiebt, in der Furnier-Presse)

deine vermutete CPL Oberfläche an den Türen wird ja auch "verleimt" auf dein Tür Rohling in der Industrie.

 

Ist das Haus auch erst 1,5Jahre alt? Wenn ja dann ist die Ursachenforschung eigentlich egal, weil das einfach Mangel an Baufirma schreiben.

 

Das Alter des Hauses + Streiflicht + Alle Türen haben das gleiche Sadenens Bild... das spricht sehr dafür das sich das "Innenleben" der Türbätter sehr Geringfügig abzeichnet was gewöhnlich durch nur durch Feuchteunterschiede verursacht wird.
In Neubauten ist mehr oder weniger Baufeuchte vorhanden = nach 1,5 Jahren ist die Luftfeuchtigkeit zumindest Niedriger.
Bei Türen, die im Kern aus Holz/Werkstoffen bestehen, dauert es lange bis sich die Holzausgleichsfeuchte der vorherschenden Luftfeuchte anpasst....

 

Dann lass mal einen Anwalt was schreiben.

 

Grundsätzlich folge ich #8.

Das einzige was du nochmal prüfen könntest ist, ob sich nur das CPL ablöst oder auch die HDF Platte als Trägermaterial mit verworfen ist und ob die Ablösungen tatsächlich alle dem selben Abstand von der Kante haben. Wenn dann das CPL keinen Leimauftrag hat, dann könnte es tatsächlich auch an einem Leimauftragsfehler handeln.

 

Wenn nichts weiter vereinbart ist, dann gilt BGB 633 Satz 2 Pkt 2. Die übliche Beschaffenheit zu gleichwertigen Türen ist nicht gegeben, weil sowas nicht üblich ist.


Das Werk ist frei von Sachmängeln, wenn es die vereinbarte Beschaffenheit hat. Soweit die Beschaffenheit nicht vereinbart ist, ist das Werk frei von Sachmängeln,
1.
wenn es sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst
2.
für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Werken der gleichen Art üblich ist und die der Besteller nach der Art des Werkes erwarten kann.

 

Meine Glaskugel sagt

...es könnte sein das kein oder nur ein Geringfügiger Schönheitsfehler vorhanden ist.
...es könnte sein das die Türen in einem zu feuchten Neubau eingebaut wurden.
...es könnte sein das das Lüftungverhalten falsch ist/war. Pauschale Angaben zur Luftfeuchtigkeit, der Pauschale hinweis das Richtig gelüftet wird, und das bei Regen keine Fenster geöffnet werden/sind.... sind nicht selten Indizien das da was nicht stimmen könnte.
... es könnte sein das die Türen vor dem Einbau falsch gelagert wurden.
... es könnte sein das die Türen fehlerhaft sind.

 

Nee das könnte nicht sein, das wäre dann nämlich ein Planungsfehler, denn eine nutzerunabhängige Lüftung muss im Neubau nach DIN 1946-5 planmäßig sichergestellt sein.

 

Könnte sein...
...es könnte sein das das Lüftungverhalten nicht zum Lüftungskonzept passt... das ist ein bekanntes problem der Norm. Beispiel es sind z.B. nur Falzlüfter in den Fenstern vorhanden und Nutzer lüfteten nicht ausreichend...
...es könnte sein...

 

…es könnte sein, dass…

und nein, das kann nicht sein, weil das auf den Bildern sehr gut zu erkennen ist!

 

und dann werden die Türen krumm und bucklig.

 

Dann ist das Konzept falsch, weil es muss ohne Zutun des Nutzers funktionieren.

 

bei allem wenn und aber und es könnte sein bitte auch noch die ift-Richtlinie HO-11/02 (visuelle Beurteilung von Innentüren) beachten:

 

Das würde bedeuten das nur vollautomatische Lüftungsanlagen eingebaut werden dürfen.... seltsam das dass nicht so ist.
Bitte nochmals die von Dir zitiert Norm lesen...

 

Das Feuchtigkeitsunterschied zum verziehen, verdrehen, Quellen, ...von Holz oder Holzwerkstoffen führen können (nicht müssen) ist richtig.
Je nach Feuchtigkeit ist vom Geringen Optischen beinrächtigungen bis zum Totalschaden alles möglich.