Stromkosten für Estrich aufheizen

Diskutiere Stromkosten für Estrich aufheizen im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Bedarf von 3000-4000 kWh. Die Kosten kann dann jeder selbst ausrechnen!

  1. #21 driver55, 21.08.2020
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    Bedarf von 3000-4000 kWh. Die Kosten kann dann jeder selbst ausrechnen!
     
  2. #22 Fabian Weber, 21.08.2020
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    Lass den Estrich nur 5Grad höher aufheizen als die spätere höchste Vorlauftemperatur, das wäre dann wohl maximal 40Grad.

    Dann wird überhaupt nicht mit dem Heizstab aufgeheizt.

    Lass Dir vorher das Aufheizprotokoll zeigen und korrigiere dies entsprechend.

    Das spart richtig Geld und ist trotzdem fachgerecht.
     
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  3. Piofan

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    Danke Fabian für Deinen Tipp. Ich werde mal schauen,wann ich jemanden auf der Baustelle antreffe...und sehen,ob ich an diese Infos rankomme...

    Ich finde die Angaben von driver schon ziemlich heftig. Das ist ja schon ein kompletter Jahresverbrauch und das in gut 5.Wochen...:yikes
     
  4. #24 Fabian Weber, 22.08.2020
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    Ja darum ja unbedingt vermeiden.

    Im rosa Forum gibt es da auch einige Themen dazu und auch entsprechende Aufholheizprotokolle.
     
  5. Piofan

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    o.k. habe nun mal eine Info über das Aufheiz-Programm bei unserem Bauleiter und bei Vaillant angefordert,wie das abläuft.
     
  6. #26 Fabian Weber, 22.08.2020
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    Normalerweise erstellt das Aufheizprotokoll der Estrichleger.

    Der macht das aber meistens noch so, wie es mit Gasbrennwertheizung auch gemacht wird, nämlich rauf bis ca. 50Grad. Eine Gasheizung schafft das ja auch locker und produziert da kaum Mehrkosten.

    Eine Wärmepumpe schafft das aber nicht so gut und schaltet darum den Heizstab dazu.

    Da Dein Estrich aber sowieso später maximal bei 35Grad liegen wird und das auch nur im Extremwinter, sind 50Grad Vorlauf einfach Quatsch.

    Um die Belegreife herzustellen kann man ja dann einfach noch ein paar Tage mit 30Grad VL die Heizung laufenlassen.

    So würde ich das bei mir machen:
    28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 40, 40, 40, 40, 36, 32, 28.
     
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  7. #27 Fabian Weber, 22.08.2020
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    Ist aber kein Zementestrich richtig, dann wäre es nämlich zu früh?
     
  8. Piofan

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    habe gerade nochmals beim Heizungsbauer nachgefragt. Glaube aber schon das das ein Zementestrich ist/war.
    Mal schauen was der Bauleiter Montag berichtet...?
     
  9. #29 Fabian Weber, 22.08.2020
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    Einen Zementestrich darf man erst nach 21Tagen aufheizen, vorher muss er erstmal chemisch aushärten, der sogenannte Hydratationsprozess (Wasser-Zement-Reaktion). Erst wenn dieser abgeschlossen ist, wird das überflüssige Wasser ausgeheizt.

    Wenn zu früh geheizt wird, hat der Estrich vielleicht noch gar nicht seine Endfestigkeit erreicht.

    Bei Calziumsulfatestrich geht das ganze schon nach 7Tagen.
     
  10. Piofan

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    ja, habe ich auch schon nachgelesen. Ich warte mal die Info vom BL ab. Dann wissen wir mehr.Der Heizungsbauer hält sich da auch bedeckt,wie es weiter geht. Weil erst ein Servicetechniker von Vaillant kommt um die LWP ordentlich anzuschließen und befüllen muß.
     
  11. #31 driver55, 22.08.2020
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    Die WPs haben die Estrichprogramme doch schon enthalten!

    Und ja, damit kann man 1,5 Jahre die Hütte heizen inkl. WW!
     
  12. Piofan

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    hm...ist ja dann echt effektiv...aber was solls...muß ja gemacht werden.
    Schade nur,dass unsere PV Anlage erst im Okt.Nov. zugeschalten wird...:cry
    Der Estrich muß ja erst trocken sein,dass der Fliesenleger den HWR Raum fliesen kann. Und dann wird die PV Anlage komplett angeschlossen. Gerade jetzt wo soviel Energie von der Sonne geliefert wird.:mauer
     
  13. SvenvH

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    Die Behauptung ist so nicht korrekt. Je nach Zusatzmittel kann auch ein Zementestrich schon nach drei Tagen aufgeheizt werden. Retanol ist da weit verbreitet. Ohne Fbh kann der sogar nach drei Tagen schon belegt werden.
     
  14. #34 Fabian Weber, 22.08.2020
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    Das stimmt, daher soll Piofan mal fragen, was da eingebaut ist.
     
  15. JanRi

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    Der Hinweis mit der bedarfsgerechten Temperatur ist sehr wichtig! Wir haben auf maximal ausgelegte Temperatur + Sicherheit aufgeheizt. Da unsere Auslegungstemperatur 29C sind, war die Obergrenze dann 35C. Zudem haben wir wegen diverser Bauverzögerungen länger als die Mindestwartezeit gewartet und erst etwas mehr als zwei Monate nach dem Estrichlegen begonnen. In der Zwischenzeit haben wir immer schön gelüftet, so dass der Estrich da auch schon gut trocknen konnte.

    Das Ausheizen mit der WP hat dann 930 KWh Wärme gebraucht, was uns etwa 250 KWh Strom gekostet hat (davon ca. die Hälfte von der PV). Die Kosten lagen also so um 50 Euro für die Aktion. Heizstab war nicht nötig, hatte ich nur kurz mal in Betrieb, um zu sehen, ob er tut.

    Man kann mit WP hier wirklich einiges sparen, aber das ist dann jenseits von "haben wir immer so gemacht". Von daher muss man sich dann schon damit befassen und auch durchsetzen, dass das sinnvoll gemacht wird. An das Ausheizen mit einer Erdwärmepumpe an einer Tiefenbohrung trauen sich viele nicht dran... die Quelle würde dann ja durch Zerfrieren zerstört werden. War natürlich überhaupt kein Problem, wenn man die Soleausgangstemperatur der modulierenden WP so beschränkt, dass sie >0C bleiben muss.
     
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  16. #36 jodler2014, 22.08.2020
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    Da liegt ja wohl hoffentlich ein Missverständnis vor ?!:mauer
    Der war wahrscheinlich früher mal Dachdecker oder Zimmermann ..von daher fachfremd
    Schneller ist auch nicht immer besser .
    Da muss dann trotzdem oft geklammert werden
     
  17. #37 jodler2014, 22.08.2020
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    Weiterhin geht es hier um einen Betriebs -Modus ,den die WP bei normalem Betrieb niemals erreichen wird .
    Und auch der Bauvertrag war ja auch nicht so ausführlich .
    C'est la vie oder shit happens
     
  18. JanRi

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    Nur, wenn man das ganze so angeht, als wäre es eine Gastherme. Die meisten Ausheizprogramme machen viel zu heftige Sprünge, z.B. 5K an einem oder zwei Tagen. Ich habe das gestreckt... wir hatten 3K alle 2 Tage (der letzte Sprung war mit 32->35 dann auch nur 2K) und den Estrich natürlich genau da abgeholt, wo er war (was im Sommer kein Thema war). Dann muss man auch noch akzeptieren, dass der "Sprung" eher ein langsamer Prozess ist und eventuell sogar die Leistung etwas reduzieren, um dies zur Schonung der Maschine noch etwas in die Länge zu ziehen (ging bei unserer SWP gut mit der Beschränkung der Soleausgangstemperatur). Unsere modulierende Maschine ist im fraglichen Zeitraum insgesamt vielleicht 10 Minuten mit Vollgas gelaufen, der Rest fand im niedrigeren Leistungsbereich statt. Insgesamt war das unter unseren Bedingungen (mit mehr Zeit zwischen Estrichlegen und Ausheizen, also nicht schnell, schnell) harmloser als Heizen im Winter. 900 KWh Wärme in vielleicht 18-20 Tagen ist jetzt nicht mehr als im normalen Winterbetrieb.

    Wenn man natürlich triefend feuchten Estrich zum frühest möglichen Zeitpunkt im Winter möglichst schnell ausheizen möchte, dann ist das natürlich in jedem Fall eine extreme Belastung der Technik und dazu ein gigantischer Energieverbrauch.

    Wenn PV vorhanden ist, startet man das Ausheizprogramm natürlich so gegen 11 Uhr. Die Sprünge finden dann auch gegen 11 Uhr statt und erlauben eine wunderbare PV-Ausnutzung, denn die ersten Stunden nach dem Sprung brauchen am meisten, beim Temperaturhalten ist das ganze dann gar nicht mehr so übel.
     
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  19. #39 Piofan, 24.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 24.08.2020
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    vorhanden ja, nur leider nicht in Betrieb...:cry

    Hatte heute nochmal ein Gespräch mit dem LWP Hersteller. Er erklärte mir, dass nur ca.4-6 Tage die volle Leistung der LWP abverlangt wird und dann der Heizstab mit zu hilfe genommen wird. Den Rest müsste die LWP so schaffen. Na dann schauen wir mal,wenn es losgeht.
     
  20. Piofan

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    So, unser Programm ist beendet und er hat ca. 330 Kwh(Strom) verbraucht. Sehr moderat.:winken
     
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