Stromrechnung zum Verzweifeln

Weil W = Watt eine Leistung ist, und eine Leistung über einen Zeitraum x (Stunden) betrachtet ergibt die Energie (genauer gesagt "el. Arbeit"), und die wird mit der Zeit multipliziert, also Wh.

Die Hutschienenzähler könnte man verwenden, aber ich werde keine Infos liefern wenn hier ein Laie an einer E-Installation bastelt.

Nur zur Info, das Thema schrammt gerade verdammt knapp an einem Schloß vorbei.

Gruß
Ralf

 

...meinem Heizlüfter is es egal und warum es bei einer Nachtspeicherheizung nicht auch mit einem entsprechenden Stecker gehen sollte, dafür fällt vielleicht Julius ein Grund ein
Bei Nachtspeicherheizungen (genau wie beim Herd) hat ein Stecker keinen Sinn, wer schleppt schon die Heizung in der Gegend herum?!
Ausserdem gibts ja auch noch die Anschlüsse für Raumthermostat und Lüftersteuerung...

 

Also ich hab jetzt nicht verstanden was Du sagen wolltest.

Gruß Lukas

 

Bernix, nun mach doch den konfusen TE nicht noch verrückter.
Wo holst Du denn jetzt auf einmal die Nachtspeicherheizung her?
Es geht um den Stromverbrauch einer Ölheizung mit Gebläsebrenner, Umwälzpumpen und Regelung.
Alle stationären Heizungen müssen fest angeschlossen sein, weil dem Feuerungsautomaten nicht egal ist, wie herum Phase und Null (ich sags jetzt mal bewußt volksstümlich) angeschlossen ist und daran hat der Nichtfachmann schlicht und einfach nichts zu suchen.

 

Mach das, aber lass Dir gleich die Unterschiede zwischen Arbeit, Leistung, Spannung und Strom erklären.

Der Momentanverbrauch ist ja auch ziemlich uninteressant. Wichtig für die Stromrechnung ist, was das Ding in 24 Stunden oder einem Jahr verbraucht.

Ein Strommessgerät wird auch Amperemeter genannt und mißt die momentane Stromstärke in Ampere oder Bruchteilen davon.

Auch das ist mit einem Betriebsstundenzähler einfach zu bewerkstelligen, aber wozu soll das gut sein, wenn es doch mit einem Verbrauchmessgerät viel einfacher herauszubekommen ist, wieviele Kilowattstunden der Kühlschrank in 24 Stunden verbraucht.

So ziemlich alles. Bring erstmal Ordnung in die Maßeinheiten.

 

Hallo!

Da ich unseren Grundverbrauch auf zum Glück ganz anderem Niveau
auch noch nicht so ganz verstanden habe, interessiert mich Dein Thread sehr.
Hast Du den ganzen TV & Computerkram mal mit einem Energiemeßgerät
durchgemessen, von dem Du schreibst, daß er nachts aus ist, d.h. tagsüber durchläuft?
Drucker?
Der Kram kann ziemlich gefrässig sein. Hast Du ggf. noch irgendwelche Außenbeleutung
nachts laufen, die ggf. auch noch mit Glühlampen läuft?
Zumindest bei einem Elektronikversender gibts Hutschienen Energiemonitore, die
ein zeitaufgelöstes Monitoring erlauben, so daß man rausbekommen kann, welche
Sachen mit welcher Leistung an und aus gehen oder (wie unsere KWL) permant
durchlaufen. Ein Teil, was von außen das Drehrad des Zählers optisch (oder magnetisch?) auswertet gibts dort auch, ich hab allerdings keine Erfahrung mit.

 

Ach, hat dem Dipl.-Ing. noch niemand gesagt, dass ihm entscheidende Grundlagen der Elektrotechnik (Physik 8.Klasse) fehlen und er trotz mehrfacher Hinweise immer wieder alle Maßeinheiten durcheinanderbringt?

Ich habe nicht behauptet, dass ich neue Erkenntnisse der Elektrotechnik verkünden würde, sondern konnte nur Deine immer wiederkehrenden Irrungen und Wirrungen nicht unkommentiert im Raum stehen lassen.

Aber keine Sorge, ich bin jetzt raus hier...

 

Interessant, interessant...

...aber befolge doch erst einmal die mehrfach aufgeführten Hinweise, wie du der Sache auf den Grund gehen kannst.

Alle Sicherungen raus --> Zähler steht???!!! --> eine Sicherung rein --> Zähler steht??!! --> definierte Last für eine definierte Zeit ranhängen. --> Energieverbrauch berechnen und Zählerstand ablesen -> Vergleichen.
Wenn der Wert passt, wovon ich ausgehe, musss du den/die "Stromfresser" ausfindig machen.

Zum Ölverbrauch: Ohne jetzt den Energiebedarf der "Hütte" zu kennen, halte ich den Verbrauch für normal, wenn 350 m² beheizt werden. Unser Nachbar braucht z.B. 4000l pa für 130 m² Bungalow + beheizten Keller (50 m²). Haus ist von 1980!
Zudem kann hier keiner beurteilen, wie effizient der Brenner noch arbeitet!

 

Selbstverständlich verbraucht ihr soviel!
Die Frage ist doch nur, wo (womit und wofür).

Elektrische Wäschetrockner sind z.B. generell arge Stromfresser. Wenn dann noch der Trockengrad recht hoch gewählt wird, dafür vielleicht nur mäßig geschleudert, ist die hohe Stromrechnung nicht mehr weit.
Die Dinger sind eigentlich komplett überflüssig. Ein simpler Aufsteller zum Drüberhängen tuts genauso (nur etwas langsamer) und verbessert noch das Raumklima.

 

Generell schein Ihr nicht zu den Sparsamsten zu gehören!

Wir verbrauchen hier (auf Personen bezogen) z.B. etwa ein Drittel Eurer (neuen, verringerten) Wassermenge (allerdings ohne Garten) und (ebenfalls auf die Zahl der Personen umgerechnet) haben etwa den selben Stromverbrauch, aber der ist MIT Nachtspeicherheizung (welche den Löwenanteil davon schluckt) samt elektrischer Warmwasserbereitung. Und das, obwohl hier ein bis zwei PC und zahlreiche HiFi/Video-Geräte, DSL-Modem, Router etc. rund um die Uhr laufen...
Ur-Altbau, nicht gedämmt, Fenster 40 Jahre alt, aber überall ist es schön warm (ich brauch schon so 22° bis 23°C als Wohlfühltemperatur - auch das Schlafzimmer hat über 20°C).

Ich weiß, daß wir einigermaßen sparsam sind (z.B. weitestgehendes Vermeiden von händischem Geschirrspülen, weil die Maschine das deutlich sparsamer macht!), aber trotzdem scheint bei Euch irgendwo noch ganz krass der Wurm drin zu sein.
Da hilft nichts anderes, als Stromkreis für Stromkreis Langzeitmessungen zu machen.


Wenn ich schon höre, Halogenlampen-Seilsystem und Deckenfluter, wundert mich allerdings nichts mehr!
Zwar ist die Beleuchtung beim Haushaltsstromverbrauch ziemlich unbedeutend (daher Investitionen in Energiesparlampen eigentlich Unsinn), aber das geht auch deutlich sparsamer (bei uns werkeln z.B. seit Jahrzehnten ganz stinknormale stabförmige Leuchtstofflamen in den länger genutzten Wohn- und Arbeitsräumen. Dafür gewöhnliche Glühlampen in den nur kurz genutzten Bereichen.
Im Endeffekt ist diese antike Technik in Summe sparsamer!

Unsere (nicht übermäßig große) Küche ist z.B. mit 1x58W (Decke) und 1x18W (Arbeitsplatte) sehr gut ausgeleuchtet. "Modern ausgestattete" Küchen brauchen dafür seltsamerweise ein Vielfaches, sind aber trotzdem oft schlechter ausgeleuchtet...

 

Da würde Dir meine Frau etwas ganz anderes erzählen. Je nach Wetterlage kriegst Du die Wäsche nicht schnell genug trocken. Hängt die dann tagelang auf der Leine, dann beginnt sie zu riechen (um nicht zu sagen, sie stinkt). Solche Klamotten möchte ich nicht anziehen.

Wir haben genau aus diesem Grund auch einen Trockner im Keller stehen, und er wird an manchen Tagen im Jahr auch genutzt.

Das ist schon einmal ein Anfang.

Ich stimme mit Julius überein. Der Strom wird verbraucht, die Frage ist nur, wofür?
Unser Stromverbrauch liegt bei ca. 1.000-1.500kWh pro Person. Das ist auch noch ziemlich viel, hat aber seinen Grund. Deswegen kann ich damit leben.

Mach mal weiter mit Deiner Suche. Mit der Zeit bekommst Du einen Überblick was abgeht, und dann kannst Du entscheiden ob Du auf bestimmte Dinge verzichten möchtest oder halt den Stromverbrauch bezahlen musst.

Gruß
Ralf

 

Verbräuche!

Klar "verbraucht" ihr soviel kWh, der Zähler zeigt's doch richtig an.

(kein) Stromfresser? Was ist ein Trockner dann? Der rennt vermutlich das ganze Jahr über so oft wie die letzten 48 h, was dann ~ 1000 kWh pa nur für den Trockner ergibt!

Vermutlich wird auch noch rund um die Uhr gekocht, gebacken, die > 65 haben zwei Heizdecken permanent an (weil's im Haus ja nicht richtig warm ist) und so weiter...
Da kommt was zusammen.

Was IHR an elektrischen Geräten im Haus habt kannst nur DU wissen.

"Stromverbrauch": Wir (3) mit einem Zweitklässer benötigten ziemlich genau 3000 kWh von 04/2009-04/2010, also über 1 Jahr! --> 8,2 kWh pro Tag (gemittelt).
Und die WP hat sich auch noch 3000 kWh genommen. KfW60 von 2008 mit 130 m² Wohnen + 70 m² Keller (unbeheizt).
Wasserverbauch in diesem Zeitraum ~100 m³ (~8,5 m³ pro Monat)

@RB: Wenn's im Keller unter 15°C hat, klappt das mit dem Wäschtrocknen nicht wirklich...

 

Ich hatte das Wächetrocknen auf dem Ständer IN DER WOHNUNG gemeint!
Klappt hier im Altbau wunderbar, ist sogar gut für die historischen Möbel, weil dann im Winter die Luft nicht zu trocken wird.
Wäsche ist - unabhängig von der Wetterlage - nach ein bis max. zwei Tagen durchgetrocknet, da stinkt auch nichts (wie sollte es denn?).
Nur tropfnasse Sachen (bestimmte Hemden, Badetuch ect.) werden vor das Fenster gehängt, wenn es nicht gerade regnet.

Geht aber natürlich nur bei ausreichender Beheizung UND Lüften. Sonst Schimmel...