Stromtrassen und Wohngebiete 380kv Anlage

Das Kalibrierprotokoll will ich sehen *g*

 

Für Geld machen wir (fast) alles.

 

Das darfst du auch nicht Zug fahren. Da leuchtet die Lampe schon deutlich heller. Sind zwar nur 15 kV aber
1. Wegen Wechselspannung gibt es keine Kompensation der Phasen.
2. Bist du näher dran.

 

Du sitzt aber in nem faradayschen Käfig

 

tust Du nicht... sonst hättest Du auch kein Mobilfunk-Signal (und die ganzen Quasselaffen im ICE...)

 

Aha, deshalb habe ich auch im Auto keinen Empfang. das erklärt alles.

 

hängt alles von der Wellenlänge ab und der Größe der "Maschen"

 

Da der thread immer noch offen ist, will ich auch noch etwas dazu schreiben:
Im Jahr 1979 erschien in den USA eine Studie, in der behauptet wurde, daß bei Kindern, in der Nähe von Starkstromleitungen wohnen, gehäuft Leukämie auftritt.
Das hat natürlich ein riesen Aufsehen erzeugt. Es wurden eine Unmasse von Studien durchgeführt, mit Kosten von einigen 100Millionen Dollar. Nach 18 Jahren hat man dann aufgehört zu suchen. Gefunden wurde nichts. (Ich habe es aus dem Buch "Fauler Zauber Betrug und Irrtum in den Wissenschaften von Robert Park)
Die Frau, die das behauptet hat, hieß Nancy Wertheimer. Der erste link, den man bei google findet ist von "microwavenews.com". Hört sich wissenschaftlich an, ist aber nur Voodoo.
Erst bei www.quackwatch.com wird es seriöser.
Das ist das gute bei ggogle. Man kann nie sicher sein, was man da findet.

 

Wie weit warst Du in etwa von den Leitungen entfernt?

Ich konnte das gestern Abend nur reproduzieren wenn ich die Röhre in eine Koppelzange gelegt habe. Da war dann ein Bereich von ca. 50cm in der Zange und es wurde direkt auf die Röhre aufgekoppelt. Der Versuch war natürlich völlig praxisfremd.

 

Luftfeuchtigkeit kann die Felder etwas erhöhen. Je nach Mast warst Du dann etwa 25-30m von den Leitungen entfernt.

Kurze Röhren habe ich keine da. Vielleicht liegt zuhause noch was.

Die Frage ist aber, was wäre die Alternative zu einer Freileitung? Erdkabel wird ja oft als Argument angeführt, aber ungeachtet der höheren Kosten, ist auch das nicht ohne Risiko (sofern man in diesem Zusammenhang von Risiko sprechen kann). Magnetfelder lassen sich durch das bisschen Erde nicht beeindrucken, el. Felder werde sicherlich gedämpft. Hier spielt die kap. Belastung des Kabels durch das umgebende Erdreich sicherlich eine Rolle. Was noch interessant werden könnte, die Wärmeentwicklung. Ich male mal ein bisschen schwarz, da kann man auf dem Erdboden über der Trasse sicherlich auch im Winter Gemüse pflanzen, sofern man auf dem ausgetrockneten Boden noch was pflanzen kann. Die Kabel liegen dann ja nur etwa 3m unter der Oberfläche, und bei dem Strom der über diese Leitungen geschickt wird, ist Wärmeentwicklung nicht zu vermeiden.
Als Fernwärme nutzen?

 

Das ist dann doch Erdwärme oder?

 

Also ich merke nichts von dem Erdkabel durch`s Grundstück. Das geht bei uns durch zur Trafostation für unsere Ortschaft. Dummerweise auch durch das Bächlein, was bei uns durch`s Grundstück führt. Das Kabel liegt in einem Stahlrohr welches im Bachbett halb verrostet ist, oben offen und durch das letzte Hochwasser nun freiliegt.

 

Richtig, und wird sicherlich gefördert. Da legt dann die KfW oder BaFa ein Sonderprogramm auf. Und wenn das Wasser dann auch noch magnetisch behandelt ist, wird´s auch noch kalkfrei und die Magnetspulen-Enthärter sind in ihrer Wirksamkeit gleich noch mit bewiesen.

 

Das ganze erinnert mich daran, als ich jemanden (mit wenig Physik Kenntnissen) wie eine Mikrowelle funktioniert und ob die Strahlung beim Öffnen der Tür rauskommt und ob die Strahlung im Essen bleiben kann.

Ich habe es dann so erklärt die Mikrowelle ist im Grunde ein Handy mit riesiger Sendeleistung. "Ach dann ist das ja gar nicht gefährlich"

 

Die Angst oder Vorbehalte vor Mikrowellen kann ich ja noch nachvollziehen. Aber das selbst Induktionsherde wegen bösen Magnetfeldern bei manchen Zeitgenossen auf Ablehnung stoßen hat mich dann doch überrascht...

 

und benutzen eine kabellose elektrische Zahnbürste ...

 

und tragen den ganzen Tag Handys in der Hosentasche spazieren, haben WLAN etc. etc.

Im Übrigen können Induktionsplatten für Menschen mit Herzschrittmacher wirklich gefährlich werden.

Andererseits gibt es Magnetfeldtherapie, welche bei Sportlern sehr beliebt ist.

 

Im Osten gabs UKW-Großsender mit Amplitudenmodulation? Interessant...

Das ist schlichte kapazitive Kopplung auf kürzeste Distanz.

Doch, geht.
Nur kommt man heutzutage normalerweise nicht mehr nah genug an in Betrieb befindliche Großsender.