Stromverbrauch der Wärmepumpe verbessern / Zusammenfassung von Tipps

Diskutiere Stromverbrauch der Wärmepumpe verbessern / Zusammenfassung von Tipps im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; - Projektierung, Lieferung, Einbau Über die Projektierung muss es ja Unterlagen geben, und da könnte man ansetzen. Entweder die Unterlagen...

  1. R.B.

    R.B.

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    Über die Projektierung muss es ja Unterlagen geben, und da könnte man ansetzen. Entweder die Unterlagen sind stimmig, und es wurde bei der Umsetzung geschlampt, oder der Fehler steckt schon in der Planung, dann müsste das aus den Unterlagen ersichtlich sein.

    Ich gehe davon aus, dass dem AN alle Unterlagen für die Planung zur Verfügung gestellt wurden. Dann müsste man feststellen können, wo es Abweichungen gibt, einfach indem man die Anlagenplanung überprüft.

    Gruß
    Ralf
     
  2. juni74

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    hat sich mal jemand die technischen Daten von der Kiste angeschaut? Meiner Meinung nach hat die nur 2 kW, was auch eher zu einem KFW 40 Haus passen würde...
     
  3. juni74

    juni74

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    und ansonsten passt das System einfach nicht zu einer WP, sondern zu nem 20 kW Ölbrenner oder so. Da braucht man sich eigentlich über nichts wundern.
     
  4. ultra79

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    Könnte passen
     
  5. juni74

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    das ist richtig, aber dann kann der Verbrauch ja nur vom Heizstab kommen, was wahrscheinlich ist, weil die WP sonst nie auf die vom Pufferspeicher benötigten Temperaturen kommen kann. Und die Durchlauferwärmung vom Wasser mit 20 kW kann ja so auch nix werden.
     
  6. vOlli

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    Der Heizstab braucht Strom, um zu funktionieren. Den Strom habe ich abgeschaltet.

    Seit gestern die Daten:

    Aussen tagsüber sonnig, +6,5°
    Verbrauch WP: 39,3 Kwh ohne Heizstab
    Temperatur Innenbereich: 20,5 ° / Badezimmer 21° ==> etwas zu kühl in den Badezimmern.

    Egal was ich mache, der verbrauch der WP ist konstant hoch. Fast sogar unabhängig vom Wetter.

    Gruss
     
  7. vOlli

    vOlli

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    Ich hoffe, dass das der Richter vom Gutachter entsrechend erklärt bekommt.
     
  8. Julius

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    Schön langsam drehen wir uns hier im Kreis.

    Wie ich vor einigen Seiten schon vorschlug:
    Da (immer auf die Angaben des Fragestellers vertrauend) Projektierung im Auftrag enthalten war, diese (so noch nicht vorliegend) anfordern. Dann vom Fachmann das Konzept als solches prüfen lassen und seine Umsetzung.


    Alles andere führt momentan zu nichts!
    Auch die Beschreitung des Rechtsweges dürfte OHNE diese Grundlage zum Scheitern verurteilt sein.

    Technisch dürfte das Konstrukt schon bei halbwegs niedrigen Außentemperaturen eine nahezu vollständige Elektro-Direktheizung sein.


    Zusatzfragen:
    - Gibt es EINE vertragliche Vereinbarung (Lieferung MIT Montage) oder deren zwei. Falls zwei - mit unterschiedlichen Vertragspartnern oder demselben?

    - Geht aus dem (bzw. den) Verträgen hervor, welche Anforderungen ("KfW", JAZ etc.) die Anlage erfüllen muß`

    - Und du redest ständig von "der Installierende ist auch der Hersteller"?
    Worauf bezieht sich das? Doch wohl bestenfalls hur auf den Speicher samt Steuerung, oder?
     
  9. vOlli

    vOlli

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    Hallo Julius,

    die gesamte Anlage wurde geplant, projektiert, geliefert und eingebaut von einem Unternehmen. Der Einbau selbst erfolgte von einem Subunternehmer, der aber nicht mein Vertragspartner ist.

    Unter gesamter Anlage ist zu verstehen: WP Aussengerät und Inneneinheit, WW Station als Kombischichtspeicher, Solaranlage zur WW Bereitung und Heizungsunterstützung, inkl. Verrohrung.

    Wenn das Aussengerät NUR 2 KW verbrauchen könnte, müsste die Inneneinheit den Strom verbrauchen. Aber das kann sie nicht, das ist an den getrennten Stromzählern ablesbar.

    Wie ist der Vertrag zustande gekommen? Ich habe einen Vetreter des Unternehmens zu mir kommen lassen. Ich habe unsere Wünsche erläutert und die Kriterien an die Heizungsanlage formuliert, unter anderem Zertifikat für Kfw. Es ging zusätzlich um Planung und Projektierung der Heizungsanlage. An einem weiteren Tag haben wir uns getroffen, mir wurde das Konzept vorgestellt und wir haben für alle Punkte einen entsprechenden Auftrag geschrieben: Planung, Projektierung, Lieferung, Montage.

    Die Montage erfolgte auf Basis der Projektierungsunterlagen.

    Natürlich habe ich mich auf die Empfehlungen des Anbierters verlassen und nicht nach JAZ, AZ oder ähnlichem geschaut. Auch habe ich nicht darauf geachtet, dass es einen Hydraulischen Abgleich gäbe. Dass man mir dies vorwerfen könnte, möchte ich an dieser Stelle auch bezweifeln. Dass ich hätte besser aufpassen müssen steht auch fest.

    Für mich als Käufer war Kfw das entscheidende Kriterium: Die EneV Berechnung, in der drinnen steht, was ich eigentlich an Primärenergie verbrauchen dürfte. Und ich bin davon überzeugt, dass ich aktuell mehr verbrauche (das werde ich heute mal prüfen!!!!).

    Danke für Deine Energie, die Du bzgl. meiner Problematik einsetzt!

    Greetz
     
  10. juni74

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    Eigentlich passt doch alle zusammen. Knapp 40 kWh in 24 h bedeutet halt, dass die WP nahezu durchlief, was kein Wunder ist, da sie zwischen 60° und 80° liefern soll. Das kann sie nicht schaffen, aber sie gibt sich halt Mühe. Das Konzept mit dem Kombispeicher ist halt für nen leistungsstarken Ölbrenner oder Pelletkessel gedacht, aber für ne WP völlig ungeeignet.
     
  11. #131 Sauredrops, 29.03.2013
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    AW: Stromverbrauch der Wärmepumpe verbessern / Zusammenfassung von Tipps

    Mach doch mal ein Bild deiner Anlage im Keller damit man die Leitungsführung erkennen kann. Evtl. fällt hier ein Fehler auf. In meiner alten Mietwohnung hatte der Vermieter eine ölheizung in kombi mit Scheitholzofen und 16 qm Solar auf dem Dach. Einen 1000 ltr puffer und den alten 500 liter puffer. Hat nie richtig funktioniert, weil fehlerhaft verrohrt war.
    Auch deine 125 grad in der solaranlage ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch im Hochsommer bei vollgefüllten puffern mit 80 grad wurde dies nie erreicht.

    Gesendet von meinem GT-N8000 mit Tapatalk 2
     
  12. Julius

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    Einmal abgesehen davon, daß die Anlage offensichtlich schon vom Konzept her Unfug ist und in dieser Konstellation kaum wird besser arbeiten können.
    Du unterliegst einem großen Irrtum:
    Nein.
    Die EnEV-Werte haben sehr wenig mit dem zu erwartenden tatsächlichen Verbrauch zu tun.
    Es ist auch nicht ihre Aufgabe, diesbezüglich Angaben zu liefern.
    Sie diesen stattdessen nur der Vergleichbarkeit von Gebäuden untereinander (und setzen deswegen standardisierte Randbedingungen an, die noch dazu wenig praxisgerecht sind).

    Steht jetzt im Vertag über WP etc. (die FBH hat offenbar ein anderer Betrieb geliefert und installiert) etwas über die KfW-Geschichte oder nicht?

    Merke:
    Was Dir gesagt wurde, ist irrelavant, da in aller Regel nicht gerichtsfest nachweisbar.

    Das glaubt Dir hier bestimmt jeder, hilft aber nicht weiter.

    Hast Du denn die Projektunterlagen schon bekommen oder zumindest inzwischen angefordert? Da die Planung mit im Auftrag war, stehen sie Dir ME zu!

    Gerne. Zumindest diese Energie muß dann nicht auch noch die arme WP (welche am wenigsten für das Schlamassel kann) liefern.
     
  13. Julius

    Julius

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    Es ist immer noch offen, welche Bestandteile der Vertragspartner selbst hergestellt hat.
     
  14. vOlli

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    Planung, Projektierung, Lieferung der Ware.

    NUR der Einbau erfolgte durch ein Subunternehmer.

    Die Abnahme und der Anschluss der WP an den Schichtenspeicher erfolgte wiederum durch den Hersteller, Lieferant. Allerdings warte ich bis heute auf das Abnahmeprotokoll und die Übergabe an den Bauherrn. Dies wurde bereits mehrfach angefordert. Die letztmalige Frist dazu läuft.

    Allerdings gibt es keine Übergabe der Anlage an den Bauherrn, womit es schwierig wird, hiuer ein entsprechendes Protokoll zu erhalten.

    Ich werde die Projektierungsunterlagen heute Abend posten, dazu muss ich aber noch die CD finden und die Lieferantenlogos entfernen. Die Unterlagen liegen auch in einem Ordner vor.

    Bis später, Olli
     
  15. Julius

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    Das habe ich schon verstanden. Nur hat das alles doch nichts mit der Herstellung zu tun!
    Üblicherweise liefern namhafte Hersteller gar nicht an Privatkunden.
    Deswegen verwundert mich diese Formulierung.
    Also doch nicht der Hersteller? Oder wie, oder was...?
     
  16. vOlli

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    OK. Jetzt verstehe ich.

    Er nennt sich Hersteller, ist aber eigentlich Komponentenlieferant. Nimmt unterschiedliche Hersteller als Lieferant, baut seine Steuerung ein und verbindet diese und verkauft dann unter eigenem Produktnamen.
     
  17. Markul

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    Sorry für die dumme Frage, aber warum macht man sowas. Jemanden eine eigene Steuerung beinbauen lassen.... Gibt doch zig Steuerungen am Markt, die bestens funktionieren....
     
  18. vOlli

    vOlli

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    Ich kannte die Bedeutung der Steuerung nicht und habe mich zuquasseln lassen....

    Vergleichbare Angebote waren mit Steuerung für Solar + Steuerung für FBH + Steuerung WW + Steuerung WP.
    Hier konnte ich eine für alles bekommen.
     
  19. Julius

    Julius

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    Was ja an sich sehr sinnvoll ist!
    Hilft nur wenig, wenn der Rest des Konzeptes nix taucht...
     
  20. vOlli

    vOlli

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    So an alle. Ich habe jetzt ein paar Dinge herausgefunden. Die CD mit den Unterlagen liegt aktuell beim Anwalt, da komme ich nächste Woche erst wieder dran:

    Betriebsstunden: 3271
    Schaltzyklen: 843
    Soll Vorlauf: 57°
    Ist Vorlauf 55
    Aussentemperaturfreigabe: -15° ==> geändert auf -5°, sollte dies die Kennzahl für die hier gelesene "Temperaturdifferenz" sein

    Übrigens ist in der Steuerung nur eine Wärmequelle ablesbar: Öl/Gas. Das habe ich natürlich nicht.

    Was kann man jetzt über diese Daten sagen? Ich habe ein Ahnung, bin aber noch lange kein Fachmann....
    Aber: Wenn die Vorlauftemperatur gesenkt wird, werde ich einen geringeren Stromverbrauch haben, kann dann aber vermutlich nur noch kalt duschen...

    Greetz, Olli
     
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Stromverbrauch der Wärmepumpe verbessern / Zusammenfassung von Tipps

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