Stützmauer im Garten neigt sich

Diskutiere Stützmauer im Garten neigt sich im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Wenn Sie wirklich Freigaben wollen ergo müssen Sie ja wohl oder übel-wieso L Steine oder Wandscheiben 'verbuddeln', nehmen Sie jetzt erstmal etwas...

  1. SIL

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    Wenn Sie wirklich Freigaben wollen ergo müssen Sie ja wohl oder übel-wieso L Steine oder Wandscheiben 'verbuddeln', nehmen Sie jetzt erstmal etwas Erde weg mind 1,00m, legen Sie dann im Frühjahr den Rest bis unten vorsichtig frei, und Gründen dort neu, am besten Abschnittsweise. Also Frost frei Schotter oder Mineralgemisch und Fundament, dann einseitig Schalen und Abschnittsweise auch in der Höhe Betonieren mit Armierung. Entsprechend dick diesmal natürlich, Wandscheibe in die Erde und zuschütten wad für Ideen - können sie mit 4t Bagger eh nicht setzen...L Steine werden nicht gekippt oder geneigt... wozu das denne...die Stabilisierung erfolgt über den Fuss bzw die Auflast am Fuß
     
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  2. #22 Lexmaul, 12.12.2018
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    Ich muss meinen beiden Stützmauern im. Lichtgraben auch mal sagen, dass sie eigentlich geneigt sein müssten :D
     
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    Das solltest du wirklich mal machen;) was Platty meint sind Mauern aus Floorwall oder Brickstone oder ähnliches die geneigt bzw treppt man meist ab gerade bei Hang oder größeren Höhendifferenzen, bei einigen Herstellern sind diese auch schon so gefertigt, mit einen entsprechenden Versatz bzw Überlappung dort sind kleine 'Nasen oder Stutzen' bereits, womit der Versatzstand vordefiniert ist, das entbindet aber nicht von der Gründung und des zumindest in Magerbeton mitgeführten Bett rückseitig.
     
  4. #24 plattypus, 12.12.2018
    plattypus

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    Platty denkt, ja was denkt er denn? :confused:

    Ah ja, jetzt hat der Composter da oben wieder Strom:

    Also, es gibt Winkelstützen, die man senkrecht stellen kann. die besorgen sich ihren Halt durch die Tiefe des Fußes unten. Daraus läßt sich eine senkrechte Stützwand bauen.
    Daneben gibt es noch Stützmauern in der Ausführung als "Schwergewichtswand". Bei dieser Ausführung kann man auf den extrem großen Fuß verzichten, der unter der Last liegt. Dafür braucht man eine Wand, die sich gegen die Last, also gegen das Gelände, stemmt und entsprechend leicht schräg ist.
    --> Schwergewichtswand – Wikipedia

    Oder mal hier, die Zeichnung eines Staudamms:
    [​IMG]
    Und die entpsrechende Umsetzung in Beton und Stein:
    [​IMG]
    Die Möhnetalsperre stemmt sich nicht nur durch den Bogen sondern auch durch eine gewisse Schräglage gegen die Wassermassen. :D

    So,
    und jetzt muß Platty gleich wieder Strom sparen. :winken
     
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    Oje, jetzt is er 'duerre' eine Staumauer soso - was schlägst du dem TE also vor, Gründung in so ca 4 m Tiefe vllt mit leichten Bogenansatz.... verjüngt zur Krone hin... Wie breit das Fußbett so 2-3 m wa :lock
     
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  6. #26 Lexmaul, 12.12.2018
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    Talsperre und Gartemauer sind ja auch wirklich hart gleich - vielleicht solltest Du wieder Atomstrom ans Hirn senden.

    Ich hab übrigens keine Winkelsteine, sondern eine bewehrte Mauer mit stahlverzweigten Punktfundamenten und als L-geformt je ein Meter hoch abgetreppt.

    Und da hat auch ein 700 kg-Verdichter der Mauer nix angetan...
     
  7. SIL

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    Nun wichtig finde ich beim TE, erstmal Lastdruck mindern, am besten einen gleich einen Graben mitziehen, so daß etwas Wasser abfließen kann, es soll ja doch irgendwann mal Schnee geben etc
     
  8. #28 Gast84488, 12.12.2018
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    ach es ist doch immer wieder schön wenn die leute in einem forum aufschlagen wenn das kind in den brunnen gefallen ist. ich kann mich erinnern, dass es früher in der werbung einen spruch gab der sinngemäß "er hätte jemand fragen sollen der sich damit auskennt" aussagt .... :D

    mit dem radlader verdichten ... weia ... wen wundert, dass die mauer jetzt kippt :D ... für mich ist das so als würde ich schnitzel mit der schere zuschneiden ...

    wenn Sie glück haben werden es noch schöne weihnachten ....
     
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  9. #29 hotWolf, 29.12.2018
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2018
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    Also wenn die Mauer 175cm hoch ist und unten nur ein 30cm hohes Fundament vorhanden ist, dann kann das nicht halten. Stabilität kann man auf mehrere Wege erreichen. Beim L-Stein-Prinzip drückt die Auffüllung auf den L-Fuß und erzeugt ein Gegenmoment zum Moment des Mauerdrucks. Ein L-Stein ist senkrecht und muß nicht geneigt werden. Ein zweites Stabilitätsprinzip kann man durch "Verspannen "im Erdreich erreichen - so wie bei Palisaden. Bei Palisaden soll mindestens 1/3 der Gesamtlänge im Boden einbetoniert sein. Je nachdem, was angefangen werden muß, kann es auch mehr sein. Die Tiefe erzeugt hier das Gegenmoment. Wenn Du eine Mauer mit Schalungssteinen baust muß eines von diesen beiden Prinzipien - vielleicht gibt es auch noch andere - umsetzen. Mit 30cm Fundament in die Tiefe ist keines Verwirklicht. Da müßte die Mauer dann schon Mauerstützen haben, die im rechten Winkel anbetoniert und schätzungsweise länger als ein Meter sein müßten. Und mit alle 2 m einem senkrechten Eisen kann auch keine belastbare Verbindung von einer Mauer zum Fundament hergestellt werden. Ich habe z.B. alle 25cm ein senkrechtes Eisen gesetzt. Und die Eisen müssen so plaziert werden, daß sie auf Zug beansprucht werden.
    Noch eine Anmerkung zu dem gezeigten Staudamm: Diese Mauer ist aus einzelnen Mauersteinen gebildet. Das ist etwas ganz anderes, als ein Betonkonstrukt. Bei einem Betongebilde kann man dieses sicher in bestimmten Fällen als idealen starren Körper betrachten. Bei einer gemauerten Mauer ist das sicher nicht zulässig. Das ist ja eher wie ein etwas zusammengeklebter Steinhaufen. Eine Trockenmauer z.B. hat die Form wie der Staudamm und ist gänzlich ohne Mörtel errichtet. Eine Beton-Gartenmauer muß aber sicher nicht den Querschnitt dieser Staumauer besitzen.
     
  10. am1003

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    Stimmt schon. Aber umgekehrt müssen die Leute extrem überlegen, wie sie ihre Frage formulieren, um nicht als DIYer angeprangert zu werden.
     
  11. #31 simon84, 30.12.2018
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    Wenn’s schon verbockt ist dann ist das doch eigentlich egal ob DIY, fachbetrieb oder schwarz
     
  12. #32 hotWolf, 31.12.2018
    Zuletzt bearbeitet: 31.12.2018
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    Also das stimmt ja nicht. Solange ein Fachbetrieb beauftragt wurde und dieser nicht pleite ist, hat dieser ja das Problem zu lösen. Das wichtigste ist trotzdem, JETZT das Richtige zu tun. Ich würde erst mal Klären, ob sich nur die Mauer neigt, oder das Fundament mitgeht. Wenn man die Mauer retten will, so schnell wie möglich entlasten und Stützen anbringen.

    Bei unserer Mauer sieht das so aus:
    42RundungStütze.JPG

    Der gerade Teil der Mauer ist 8m lang. An dem sichtbaren Ende ist die Mauer abgewinkelt und das andere, hier nicht sichtbare Ende, stützt sich an der Garage ab. Zusätzlich wurden zwei Mauerstützen integriert. Das Fundament ist nach dem L-Stein-Prinzip realisiert. Die Schalungssteine sind 17,5cm breit, alle 25cm senkrechte Eisen, die am L-Fuß abgewinkelt in diesen hineinragen, also nicht senkrecht in den Boden. Ich bin da mit einem 1,8to-Minibagger schon 100mal drüber gefahren. Die steht wie eine Eins.
     
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  13. #33 simon84, 31.12.2018
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    Die Optik ist aber nicht für jeden
     
  14. #34 hotWolf, 31.12.2018
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    Das ist ja die Sicht von der Seite, die aufgefüllt wurde. Hier sieht man die vordere Seite, hinten ist bereits aufgefüllt - und für mich sieht das mit dem eingefaßten Hausaufgang top aus. Auf dem Bild fehlt jedoch noch die Treppe.
    IMG_0256.JPG
     
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  15. #35 simon84, 31.12.2018
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    So macht es wieder Sinn :)
     
  16. #36 Gast84488, 24.01.2019
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    Nein müssen sie nicht. Deswegen haben sie ja eine L-form ...
     
Thema: Stützmauer im Garten neigt sich
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