Stützmauer L Steine oder Natursteine

Moin,
wenn ich das mit der seitlichen Eingangstür so sehe, würde ich mich als Nachbar ordentlich aufregen, wenn ihr da das Gelände über 2m hoch anfüllen wollt. Die seitliche Grundstückgrenze ist doch grob an der Böschung 2,5m vor der Haustür?

Meine laienhafte Meinung: Verlegt die Eingangstür nach vorne neben die Garageneinfahrt. Die 4m hohe Stützmauer als Grenzbebauung zum Nachbarn (eure Keller-Höhe plus die Böschung, die ohnehin schon besteht) gibt nur Ärger und ich kann mir nicht vorstellen, daß ihr vor Gericht damit durchkommt. Da ist es dann egal ob L-Steine oder Granit.

 

Hat sich eigentlich irgendwer bei diesem Bauwerk mal ansatzweise irgendwas dabei gedacht??

 

Mein 12 jähriger Sohn hat den Eingangspost gelesen und die Bilder angesehen.
Er meinte, der Architekt hat bestimmt Musik gehört beim Entwurf "I believe I can fly"

 

ach du sch....................

 

Hab mir gerade mal die technischen Listen zu Winkelstützen (= L-Steine) angesehen. Winkelstützen gibt es bis 405cm Höhe. Bei entsprechender Höhe sind die Füße aber auch so grob 2,2m bis 2,4m breit. Da ich mal von 2,5m Grenzabstand ausgehe, müßtet ihr also das Gelände am Haus direkt bis auf das Niveau des Nachbargrundstücks (und nicht nur bis auf euer Niveau) abgraben. Bei 4m hören die Winkelstützen dann aber auch auf. Die sind da von der Belastung absolut am Limit. Granitpalisaden würde ich den Höhenunterschied mal gleich gar nicht zutrauen.
Bin, wie gesagt, nur Laie, aber da müßtet ihr das Fundament des eigenen Hauses untergraben, um die Stützen zu setzen. Hoffentlich sackt euch bei der Buddelei nicht das eigene Haus ab, weil es die Gründung unter dem Fundament wegschiebt.
Also mir wäre die Nummer eindeutig zu heiß. --> Bleibt eigentlich nur die Eingangstür zu versetzen und die Kellerwand zu verputzen, auf das sie vernünftig aussieht.

 

... ich sehe da gerade eine geradläufige, bequeme STB-Treppe mit Podest im Bereich des Kellerfensters,
großartig Auffüllen oder Stützmauerei sehe ich nicht, klingt erstmal bizarr, aber sorry es ist ja auch irgendwie bizarr

... nur mein erster Gedanke zu der verfahrenen Situation ...

 

Wie sieht das mit der Treppe aus, gehört die zum Bauwerk?
Ich frag nur, weil ich mir vorstellen könnte, daß man da mit dem Grenzabstand nicht hinkommt. Bei uns sind mindestens 2,5m Grenzabstand oder eben Grenzbebauung angesagt. Wenn der Nachbar sich jetzt querstellt, weil ihm die Hütte zu hoch ist, kann er die Treppe dann blockieren, indem er keine Grenzbebauung zuläßt?

 

das haus ist 90° versetzt auf das fundament aufgesetzt .

eine gescheite aufüllung ist nahezu unbezahlbar und gibt mit sicherheit ärger mit dem nachbar

 

Eigentlich lustig das ganze, außer für die Bauherren. Wobei ich die auch nicht verstehe - das Problem hätte man ja bereits viiieeel früher sehen und angehen können.
Nicht lustig ist allerdings das erste Bild aus #18. Wenn da ein Kind runterstürzt ermittelt die Staatsanwaltschaft, da bin ich mir sicher.

 

Och ,bei Nachbarn dahinter ( rote Dacheindeckung ) sieht es auch nicht besser aus, wenn man das Gebäude durch das bodentiefe Fenster verlässt..

Zum Thema :

Bei Starkregen wird das Niederschlagswasser immer schön in der Garage aufgefangen, wenn die Rinne überläuft..Herrlich

 

Das ist doch ghupft wie gesprungen, zu hoch wirds in beiden Fällen, wobei ich mich schon frage, wenn ich mir die Bilder so anschaue,
ob da mind. 3m Abstand zur Grenze eingehalten worden sind. Mag mich aber täuschen bzw. nicht festlegen, da ich nicht weiss, wo die Grenze ist.

Insgesamt eine kuriose Situation, gleichzeitig aber auch traurig, wenngleich ich nicht weiss, wieviel Geld der BH in die Planung investiert hat,
angesichts des Ergebnisses scheint es fragwürdig, überhaupt von Planung sprechen zu können.

 

ist ja eine durchlaufgarage , das KG rohr unterhalb der tür ......

da war mal ein städtchen , das hiess schilda ......

 

Bebauungsplan:
Stellplatz für PKW -> check!
Zisterne für Niederschlagswasser -> check!

 

Der Nachbar zur rechten Hand hat sein Grundstück ja schon fertig ?

Eine Treppe die auf der Grenze steht , ist ja wohl mal eine Notlösung hoch drei .

Dazu müsste man jetzt echt wissen ,was im Bebauungsplan steht ..irre !

 

@jodler: ja das ist heavy³, aber die Situation ist ja auch heavy.
Wiegesagt, ich würde auf eine STB-Treppenlösung zum HE-Eingang abzielen, hier mit Stützwänden oder L-Elementen zu arbeiten ergibt wenig Sinn.

Stützwände oder L-Elemente sind bei dieser Situation wenig zuträglich, sie verteuern nur das Ganze ....

 

Naja,
die Kosten sind die eine Seite. Ich sehe das Problem eher darin: Was ist der Nachbar bereit mitzumachen? Ich würde so einen Bunker ungern 5m vor der Nase haben und wenn die mir dann nochmal ein paar Meter näher auf die Pelle rücken wollen, weil sie im Nachhinein erst festgestellt haben, daß es nicht paßt, wo das Haus quasi fertig ist, wäre ich etwas angefressen.
Wir hatten hier auch mal so einen Fall am Ort, wo es der Bauherr einfach drauf angelegt hat. Alle wußten, daß es nicht paßt, trotzdem wurde immer weiter gebaut. Vor Gericht kam es dann zur Abrißverfügung, weil das Haus 1m zu hoch gebaut wurde.

--> Was würde es kosten die Eingangstür zu verlegen? Grundriß des Erdgeschosses?

 

Ich persönlich würde eine filigrane Treppenkonstruktion aus " Stahl " bevorzugen ..

Und das Gelände darunter ein wenig auffüllen, analog zum Treppen-Layout bzw. das KG -Rohr frostsicher überdecken ...

So als Vorschlag ,frei Schnauze

 

Zum Vorschlag vom plattypuss :

Dort, wo die Dame des Hauses lässig über dem Abgrund steht ? (#18 )

Zu schön ,wenn das möglich ist..

 

Plötzlich und unerwartet war das Problem da..........

Das Haus scheint ja fast fertig, da kann ma sich ja mal langsam Gedanken machen wie man überhaupt reinkommt........

Wie wäre es mit einem Zugang durch den Keller. Als Nachbar würd ich bei einer L-Stein Lösung euch mal so richtig meine Meinung dazu sagen. Auch so ein Laufsteg mit dem jeder in den ersten Stock vom Nachbarn reinpeilen kann ist nix....

 

Ich sehe diese Kiste ähnlich der unzulänglichen Tiefgaragenzufahrt paar Postings zuvor/danach.

Ganz ehrlich? Entweder es gibt 'ne Planung oder eben keine Planung, weil - wenn wir uns nicht dessen bewusst sind, dass Planung Geld kostet und jeder das tun kann, dann passieren halt unangenehme Dinge, Dinge die ggf. auch nicht versichert sind.

Ich weiss nicht, wie ich es ausdrücken soll, jeder der hier schreibt hat eine KFZ-Haftpflicht und eine Privathaftpflicht,
das ist normal. Im Baugewerbe genügt das aber nicht, also mit dem bissel Versicherungskams darfste nicht antreten,
da braucht man eine Berufshaftpflicht. Diese jene ist nicht gerade billig am Ramschtisch zu haben.

Plattypus, du kannst mir glauben, keiner setzt ohne Not seine Legitimitation aufs Spiel.