Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum

Diskutiere Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum im Dach Forum im Bereich Neubau; Sie hinterlassen eine IP, diese kann zu Ihrem Anschluss verfolgt werden und der Anchlussinhaber eben für jenes gerade stehen. Das Internet ist...

  1. mseppo

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    Und das von jemanden, der so was hier schreibt:

    Da kann man echt nur noch fragen: "Hallo, klopf, klopf, jemand zu Hause?" :mauer

    Natürlich kann man Rechnungen kürzen, wenn man der Meinung ist, dass da etwas nicht stimmt. Das ist Alltag und in etlichen Fällen auch vollkommen gerechtfertigter Standard.

    Einfach mal weiterbilden, bevor hier wieder Leute an die Laterne geknüpft werden:

    http://www.finanztip.de/recht/sonstiges/handwerkerrecht-07.htm
     
  2. #62 Kalle88, 25.11.2013
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    Nicht gleich weinen, wüsste aber gerne wo hier eine Beleidigung oder ähnliches vorliegt? Ich habe lediglich, und das drastisch, meinen Mißmut über manches Verhalten Ausdruck verliehen. Aber das kann man natürlich benutzen um einfach mal den Senf dazu zugeben. Hauptsache was gesagt ;)



    Bevor man jetzt so auf die Kacke haut, sollte man ggf. selber seinen Link durchlesen. Aber Sie haben Recht, im Zweifel kann man alles so interpretieren, dass es am Ende für einen selber passt... Ansonsten wäre sinnvolle Beiträge, zum Thema sinnvoll. Ich geb mir zumindestens noch die Mühe, auf Corina einzugehen. Bis jetzt habe ich aber kein Argument gehört, außer: "Ist mir zu teuer, bezahl ich nicht weil Wucher".
     
  3. mseppo

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    Beratungsresistenz kommt offensichtlich auch noch dazu...
     
  4. #64 Kalle88, 25.11.2013
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    Das ganze Rumgezicke nützt ja nix. Jeder darf denken was er denken will. Aber um mal wieder zum Thema zu kommen, auch wenn es für den TS schon längst abgehandelt ist. Sag mir doch mal deinen Beitrag, denn du bereit wärst zu zahlen? Wenn du es ebenfalls als gerechtfertigt ansiehst, willkürlich die Rechnung zu kürzen?
     
  5. #65 Siedler, 25.11.2013
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    Ich glaub, hier geht´s schon lange nicht mehr um diesen speziellen Fall - wie Du bereits geschrieben hast, ist die Sache für den TE ja wohl bereits erledigt.
    Grundsätzlich bin ich aber durchaus auch der Meinung, daß so mancher Handwerker ab und zu ganz schön reinlangt und die eine oder andere Situation ausnutzt.
    Beispiel: Der Betrieb, der in den letzten 2 Jahren knapp 25.000 Euro für die komplette Neuinstallation meiner Heizungsanlage von mir bekommen hat wird gebeten im DG 3 Heizkörper, die von dessen Mitarbeitern zwecks Renovierung abgebaut wurden, wieder einzuhängen und anzuschließen. Es eilt nicht, die Montage soll einfach erfolgen, wenn sowieso in der Nähe irgendwelche Arbeiten anstehen. Irgendwann stehen 2 Installateuere, nachdem sie die Arbeiten in der Nachbarschaft abgeschlossen haben, vor der Tür, hängen die Heizkörper ein (eilig haben sie es nicht, denn man will bis zum Feierabend nichts anderes mehr anfangen = deren Aussage) und sind nach knapp 45 Min. fertig. Rechnung: 2 Mann je 1 Stunde zuzüglich Anfahrt ergibt ca. 150 Euro.
    Ich find´s happig, um nicht zu sagen unverschämt.

    Gruß
     
  6. #66 Kalle88, 25.11.2013
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    Hier tuen sich abgründe auf ey... unglaublich. Aber gut ich versuch mal, ruhig, drauf zu antworten. Warum gehen Sie davon aus, weil der HW schon einen Auftrag von Ihnen bekommen hat entsprechend "billig" für Sie zu arbeiten?

    Weil er schon mal, unglaublich aber wahr, an Ihnen verdient hat? Wissen Sie wie viel er denn an Ihne verdient hat? Warum sollte es im Handwerk üblich sein, dass Geld grundsätzlich mitgebracht wird? Ich kann diese Argumentation leider nicht verstehen, oder nachvollziehen.

    Wie würden Sie sich fühlen, würde man Ihren Stundenlohn reduzieren, weil ein Kunde der Auffassung ist sie verdienen zu viel?
     
  7. #67 Siedler, 25.11.2013
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    Irgendwie scheinst Du es nicht kapieren zu wollen.
    Jeder Handwerker soll sein Geld kriegen. Ich möchte aber auch nicht über den Tisch gezogen werden. Und den Eindruck werde ich irgendwie nicht los.
    Mir kommt es auch merkwürdig vor, daß mein Nachbar, dem der Handwerker die gleiche Heizung eingebaut hat vormittags für die Wartung 150 Euro berechnet bekommt und ich danach für die allergleiche Wartung 180 Euro zahlen soll.
    In meinem Nebenjob im Autohaus wird durchaus mal ein Fahrzeug eines guten Kunden ohne Berechnung abgeschleppt, es werden auch Glühbirnen ohne Berechnung ausgetauscht (und das kann durchaus mal länger als 1/2 Stund dauern).

    Solche Dinge wird der Markt aber erst dann wieder regulieren, wenn die goldenen Handwerkerzeiten wieder vorbei sind und man sich um Kunden wieder etwas bemühen muß.

    Gruß
     
  8. #68 Kalle88, 25.11.2013
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    Tue ich das? :sleeping

    Ja, aber nur das Geld, was DU zu zahlen bereit bist. Alles was über deine subjektive Empfindung hinaus geht, ist dann Abzocke. Es liegt doch an EUCH EURE Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Glaskugel "was darf ich berechnen damit Kunden zufrieden sind" scheint im Handwerk nicht zu funktionieren...

    Ja, ist Abzocke. Woher soll ich das beurteilen? Kenn ich die ausgeführten Arbeiten? Den Unternehmer, die Verträge? Keine Ahnung. Ich lasse mich lieber von Objektivität leiten.

    Weil das andere machen, müssen das in Zukunft alle machen? Warum auch nicht schließt der HW die Heizkörper umsonst an. Hat ja schon mal Geld bekommen...

    Zündet den Scheiterhaufen an. Ab mit dem Pack, lasst sie brennen. Das Handwerkergesox... Ehrlich, mir platzt langsam die Hutschnurr und mir ist es zu doof hier gegen falsche subjektive Empfindungen anzukämpfen. Dieses Gebrabbel, Phrasenschlägerei... ohne jeglichen qualitativen Inhalt. Wer nicht in der Lage ist, HW zu seinen Bedingungen zu bekommen, der sollte es einfach ganz sein lassen.
     
  9. #69 Gast360547, 26.11.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Moin,

    so manch ein Mitmensch, der offenbar in der Verwaltung sitzt, der sich offenbar keine Gedanken um sein Ein- oder Auskommen machen muss/braucht, sollte sich einmal zwei Dinge überlegen:

    a) zeigt uns die demographische Kurve, dass das Handwerk immer mehr Leistungen aufbringen muss, um den nicht Produzierenden den Lebensabend angenehm gestalten zu können;

    b) steht der Handwerker, der im Status eines Gesellen oder Helfers agiert, in der Gesellschaft zwar nicht wer weiß wie weit oben im Kurs, aber hat die "Macht" erhöhte Lohnforderungen zu stellen. Warum die Macht? Weil der klassische Handwerker schlicht vor dem Aussterben steht.

    BEIDES muss irgendwie finanziert werden.

    Wenn nun im Handwerk - und dort ist es absolut üblich -nicht minutengenau abgerechnet wird, so muss man sagen, dass auch die angesprochenen Autohäuser nicht minutengenau abrechnen. Sie rechnen nach Pauschalen ab. Und die Erfahrung zeigt, dass die Zeitansätze in den allermeisten Fällen absolut ausreichend kalkuliert sind. Das in Verbindung mit einem ordentlichen Stundenverrechnungssatz, der bei Auto-Werkstätten allerdings nicht transparent ausgewiesen wird, schafft in der Regel einen gesunden Überschuss.
    Nach meinem Kenntnisstand wird im Bauhandwerk bei Lohnaarbeiten jede angefangene halbe Stunde abgerechnet. Mithin sind das bei 45 Minuten = 1 abgerechnete Zeitstunde.
    Wenn nun bei sehr zeitintensiven Tätigkeiten ein sehr geinger Materialanteil zur Verfügung steht, dann muss man berücksichtigen, dass der rechnerische Gewinnanteil des Materialwerts fast vollständig entfällt, der Gewinn danach über den Lohn erbracht werden muss. Und bei Stundenverrechnungssätzen, die mittlerweile jenseits der 50 euro/netto-Schallgrenze angekommen sind, sind die Gewinnmargen trotzdem sehr gering und für reine Lohnarbeiten letztlich nicht auskömmlich.

    Sie können mir glauben, dass ich bei Rechnungsprüfungen meiner Kollegen und Kolleginnen auch und gerade bei Sturm- und Hagelschäden sehr pingelig bin, aber Rechnungen wie die, von der wir hier ursprünglich geredet haben, werden bei mir problemlos durchgewunken.

    M. f. G.

    stefan ibold
     
  10. R.B.

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    Ein Preisunterschied von 30,- € kann sich bei einer Wartung ganz schnell ergeben, zumal wenn die Teile enthalten sind. Da muss nur bei einem Heizung eine Brennerdichtung o.ä. getauscht werden, die beim anderen noch funktionstüchtig ist, und schon sind die 30,- € weg.

    Und zum Thema Autohaus, da sage ich besser nichts, wenn ich daran denke, welche Stundensätze meine Fachwerkstatt ansetzt. Zusätzlich sind auch die AE meist großzügig bemessen, da muss niemand verhungern. Da zahlt man für´s Motoröl auch schnell mal Faktor 3 oder 4....weil am Stundensatz ja nichts verdient ist. :(
     
  11. #71 Kalle88, 26.11.2013
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    Nehmen wir jetzt mal dein Eingangspost. Da ging es um 150 Euro brutto, soweit ich mitbekommen habe.

    - 2 Handwerker a 1 Stunde. Bei nem Verrechnungssatz von 55 Euro/netto also schon mal 110 Euro/netto.

    - Gehen wir jetzt mal von 20 KM Anfahrt aus und legen eine Pauschale von 10 Euro an um die Fixkosten zu decken. Teilen das jetzt durch den TS und den Nachbarn, der hier vorher besucht wurde. Dann sind wir bei 5 Euro/netto für die Anfahrt, ohne Arbeitszeit!

    - Nun muss noch die Fahrtzeit der Gesellen berechnet werden. Hier ziehen wir 2% der 55 Euro Verrechnungssatz ab. Das Wagnis wird rausgerechnet. 53,90 Euro können also herangezogen werden. Macht bei 0,2 Std. 10,78 Euro. Das nun anteilig durch zwei macht 5,39 Euro plus die 5 Euro zuvor macht 10,39 Euro.

    - Netto sind wir dann bei 126,05 Euro. Rechne ich jetzt die Handwerkstunden zusammen, 110 Euro plus die Fahrtkosten sind wir bei 120,39. Macht ne Differenz von 5,66 Euro.

    Gehen wir jetzt davon aus, was schon sehr üppig gerechnet ist, das im Verrechnungssatz 3 Euro Gewinn enthalten sind hat der HW am Ende am Kunden 11,66 Euro verdient. Das ist schon verdammter Wucher, und unglaublich unverschämt. Fragt Euch mal wie viel ein Supermarkt an Euch verdient, wenn ihr den Wocheneinkauf erledigt. Der Verdienst des HW ist noch weniger, als die enthaltene Umsatzsteuer.

    Und bevor das Gemecker groß ist. Ich habe lediglich Schätzwerte benutzt, das stellt keine detaillierte Kostenplanung da, die direkt auf den hier vorliegenden Fall anwendbar ist. Sicherlich kann es hier Differenzen geben und die Verrechnungssätze hängen maßgeblich vom Unternehmen ab. Es zeigt aber ganz klar, dass bei einer Summe von 150 Euro die Gewinne nicht exorbitant hoch sind.
     
  12. #72 Reitmeier, 26.11.2013
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    Moment, WuG wird doch dem Material zugeordnet und nicht dem Stundenverrechnungssatz...

    Grüsse
     
  13. #73 Kalle88, 26.11.2013
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    Warum sollte das aufs Material aufgeschlagen werden, wenn ich aktuell nur Lohnstunden verkaufe? Das würde ja bedeuten, der HW würde nur am Verkauf des Materials Gewinne erzielen können. Das ist, in meinen Augen, aber grundweg falsch. Auf Material wird auch was aufgeschlagen, eben Kosten die damit verursacht werden.
     
  14. Julius

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    Auch wenn Dein Rechenbesispiel ansonsten sehr lobenswert ist und ich dem Fazit zustimme.
    Der Vergleich ging voll in die Hose:
    Jener Wert liegt (für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel) im Bereich von nur etwa 3%!
    Also noch weit, weit weniger als bei besagtem Handwerker...
     
  15. #75 Reitmeier, 26.11.2013
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    @kalle88, Gemeinkostenaufschlag + Gewinn is klar, nur Wagnis und Gewinn findet sich bei der Materialkalkulation wieder, siehe @SI.

    Tja, der Supermarkt onmass und HW aufmass...
     
  16. #76 Kalle88, 26.11.2013
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    Ok, ich gebe zu, der ging wirklich in die Hose. Die Sachlichkeit hat wohl nur für 3/4 gereicht meines Beitrages gereicht... :bierchen:
     
  17. #77 Kalle88, 26.11.2013
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    Hast du meinen Beitrag richtig gelesen? Also den zuvor mit der Kalkulation. Da ist doch ersichtlich, dass die Wagnis rausgerechnet wird, bei der Fahrtzeit. Eben weil nicht vorhanden. Ich habe dich lediglich so verstanden, das Gewinn im Verrechnungssatz nix zu suchen hat und das empfand ich als falsch.
     
  18. #78 Reitmeier, 26.11.2013
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  19. #79 tanzbaer, 26.11.2013
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    Und mit Kostenrechnung zu argumentieren halte ich für Quatsch, das ist sinnfrei. Kostenrechnung ist nur ein Instrument um sein Geschäftsmodell zu strukturieren und zu überwachen und keine exakte Wissenschaft. Wenn ich jetzt z.B. primär gemischt Umsätze aus Material und Lohn erziele, ist es sinnvoll die Gemeinkosten anders umzulegen, als wenn ich nur über Lohn Umsätze erziele. Sinnvoll heisst aber nicht müssen. Ich kann mir da schön ins Knie schiessen, wenn ich zu Beginn die Gemeinkosten für ein bestimmtes Modell auf Kostensätze umlege und ich dann mein Geschäftsmodell ändere ohne die Umlage anzupassen, aber mit den alten Kostensätzen "controlling" betriebe. Ohne im Detail zu wissen wie die Kostenstruktur aussieht, was an Gemeinkosten der Betrieb wie umlegt kann man schlicht nicht sagen ob da wer Gewinn macht oder draufzahlt. Ein weiteres Argument gegen die Argumentation über Kostensätze wäre auch der Punkt, dass dann ja jegwelche Unfähigkeit im wirtschaftlichen Führen einer Firma gerechtfertigt wäre. Kommt halt alles auf den Kostensatz oben drauf.

    Zudem ist das mit dem Gewinn ja auch so eine Sache. Ich denke mal, dass der Chef alleine schon aus steuerlichen Gründen (zumindest bei einer GmbH) Gehalt bezieht, das wäre dann üblicherweise über die Gemeinkosten auf die Kostensätze umgelegt. Der Gewinn kommt also oben auf das Gehalt drauf und ist mitnichten das womit der Besitzer auskommen muss.

    Am Ende finde ich die Diskussionen aber müssig, ich verstehe auch den Reflex der Handwerker nicht sich hier rechtfertigen zu müssen. Ich packe mir immer an den Kopf, wenn bei dem Gemotze rauszuhören ist, dass der Kollege ja nur 10 Euro verdient und deshalb die Leistung ja maximal 20 Euro kosten darf, selbst das wäre ja schon Wucher. Es wird Zeit, dass zumindest so Themen wie Kostenrechnung und Mischkalkulation mal in einem BWL Schulfach für die Allgemeinheit Niederschlag finden.
     
  20. #80 Kalle88, 26.11.2013
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    Nichts! Daher kommt Sie ja auch raus, innerhalb der Fahrtzeit. Wagnis fällt doch nicht nur beim Material an, sondern auch im Ablauf eines Unternehmens. Ich habs so gelernt, mag gut sein das ich mich irre. Ich vermute einfach mal, dass wir beide unterschiedliche Kalkulationsmodelle benutzen. Mag Vor- und Nachteile haben, am Ende ist beides richtig. Du bist halt günstiger im Lohn, ich dafür am Material. Sollte man von Fall zu Fall unterscheiden. An einem Privatkunden kalkuliere ich anders, wie bei einem Architekten. Liegt einfach daran, dass ich beim Archi, mit dem Kerngeschäfft, mehrere Aufträge abgreifen kann.

    Wenn ich den Privatkunden abgefrühstückt habe, dann werd ich in 2 Monaten nicht sofort wieder am Objekt arbeiten. Der Lohnsatz kann entsprechend höher sein. Beim Archi dürfte es am Ende umgedreht sein. Fakt ist aber, das beide nicht "mehr oder weniger" bezahlen sondern nur unterschiedlich. Wenn ich meine BWA nicht richtig lese und agiere, bringts mir auch nichts, wo ich was Aufschlage, wenn es am Ende zu wenig ist. Aber ich denke, da sind wir uns einig.
     
Thema: Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum
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